- Pixel 9 vs. iPhone 16: Design und Verarbeitung
- Mehr Knöpfe am iPhone 16
- Displays des iPhone 16 und Pixel 9: Gut und viel besser
- iPhone 16 hängt Pixel 9 bei der Leistung ab
- Kameras: Beide gut, Pixel bei Dunkelheit, iPhone bei Video vorn
- Pixel 9 mit KI-Foto-Funktionen
- Software: Android vs. iOS
- Google verspricht dem Pixel 9 ein langes Leben
- Fazit: Pixel 9 bietet das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis
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Smartphones werden immer teurer, sodass Apples und auch Googles Topgeräte jeweils über 1.000 Euro und darüber hinaus kosten. Doch was haben denn die etwas erschwinglicheren Modelle der beiden Hersteller zu bieten? Wir haben dafür das iPhone 16 und das Pixel 9 gegeneinander antreten lassen.
Beide Geräte haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die je nach Anspruch unterschiedlich schwer wiegen. Allerdings sind die Modelle in vielerlei Hinsicht ausgezeichnete Optionen im hart umkämpften Smartphone-Markt. Das Pixel 9 und iPhone 16 können jeweils als leicht abgespeckte Varianten der Topmodelle Pixel 9 Pro (XL) (unser Test) und iPhone 16 Pro (Max) (unser Test) betrachtet werden. Haben die Hersteller dabei die richtigen Entscheidungen getroffen?
Pixel 9 vs. iPhone 16: Design und Verarbeitung
Im Vergleich zu den großen Pro-Modellen der beiden Hersteller sind das Pixel 9 und iPhone 16 vergleichsweise handlich: So besitzt das Google-Gerät einen 6,3-Zoll-Bildschirm, der identisch mit dem Pixel 9 Pro ist. Beim iPhone 16 hat Apple die Bildschirmdiagonale des iPhone 15 (6,1 Zoll) beibehalten, während die Pro-Version auf 6,3 Zoll gewachsen ist.
Die Größenunterschiede zwischen den beiden Konkurrenzgeräten sind marginal. Das Gleiche gilt für die Verarbeitung, die über jeden Zweifel erhaben und ausgezeichnet ist.
Vom Design her wirkt das Pixel 9 deutlich frischer, da es von den Vorgängermodellen deutlich abweicht. Dennoch ist es durch seinen rückseitigen Kameravisor als ein Google-Gerät zu erkennen. Vorteil des vertikal durchgehenden Kameraelements: Liegt es auf dem Tisch oder einer planen Oberfläche, wackelt es nicht, wenn man darauf herumtippt.
Beim iPhone 16 ist das anders: Das Design unterscheidet sich durch eine etwas rundere Gehäuseform nur leicht vom Vorgänger. Die zwei untereinander angeordneten rückseitigen Kameras erinnern an das iPhone 11. Durch neue Farben und eine mattierte Glasrückseite wirkt es dennoch modern und schick. Leider wackelt es im Unterschied zum Pixel beim Tippen auf dem Tisch.
Bei den verwendeten Materialien setzen beide auf gehärtetes Glas und Aluminium, wobei die Rückseite des iPhones mattiert und die des Pixel glänzend ist. Der Rahmen ist jeweils mattiert. Außerdem sind beide nach IP68 gegen Staub und Wasser geschützt.
Mehr Knöpfe am iPhone 16
Knöpfe oder Hardwaresteuerelemente hat das iPhone 16 eindeutig mehr: Wie das iPhone 16 Pro hat Apple eine sogenannte Aktionstaste als auch eine Kamerasteuerung integriert. Und ich muss gestehen, dass ich in den vergangenen Monaten, in denen ich das iPhone (und das Pixel) benutze, beide eher sporadisch in vollem Umfang verwendet habe. Die Aktionstaste sogar noch seltener als die Kamerasteuerung, die ich gut finden wollte.
Doch im Alltag ist die Kamerasteuerung bei mir in erster Linie zur Aktivierung und als Auslöser eingesetzt worden. Die weiteren Funktionen wie Zoom oder Änderung diverser Einstellungen empfand ich als zu kleinteilig, zumal der Druckpunkt des Buttons nicht optimal definiert ist. Diese Optionen lassen sich meiner Meinung nach besser auf dem Bildschirm in der App erledigen.
Beim Pixel 9 dient der Powerknopf nicht nur zum Ein- und Ausschalten. Ein Doppelklick auf diesen aktiviert auch die Kamera im Nu. Um ein Foto zu schießen, müsst ihr dann nur noch auf die Lautstärketaste drücken. Übrigens könnt ihr am Pixel über einen Langdruck auf die Powertaste den Sprachassistenten starten. Auch wenn es überladen klingt – es funktioniert nach kurzer Lernzeit ausgezeichnet.
Displays des iPhone 16 und Pixel 9: Gut und viel besser
Bei den Bildschirmen hat Googles Pixel 9 deutlich die Nase vorn. Das OLED-Panel des Google-Modells unterstützt eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz, was zu flüssigeren Animationen und einer direkteren Interaktion mit der Software führt.
Apples Basis-iPhone bietet wie seit Jahren nur eine Bildwiederholrate von 60 Hertz. Das ist im Grunde nicht mehr zeitgemäß. In der Android-Welt können selbst günstigere Geräte ab etwa 300 Euro eine höhere Bildwiederholrate vorweisen.
Im Hinblick auf Helligkeit und Farben sind beide indes ausgezeichnet: Das Pixel 9 liefert bis zu 2.500 Nits bei der Spitzenhelligkeit im HDR-Modus und bis zu 2.000 Nits bei SDR. Das iPhone-16-Display erreicht mit bis zu 2.000 Nits im HDR-Peak ebenfalls sehr gute Werte. Im Alltag sind mit bloßem Auge kaum Unterschiede festzustellen.
Mehr nutzbare Bildschirmfläche hat derweil das Pixel 9, das nur ein kleines Loch im oberen Bereich für die Selfiekamera besitzt. Apples iPhone 16 kommt mit der sogenannten Dynamic Island, in der neben der Frontkamera verschiedene Sensoren für die Face-ID-Gesichtserkennung untergebracht sind. Zudem zeigt die ovale Displayöffnung den Status aktiver Apps an. Das ist durchaus praktisch, nimmt aber mehr Raum als ein kleines Kameraloch ein.
Apple iPhone 16 vs Google Pixel 9: Spezifikationen im Vergleich
Modell | Apple iPhone 16 | Google Pixel 9 |
---|---|---|
Betriebssystem | iOS 18 | Android 15 |
Display | 6,1 Zoll, OLED, 1.179 × 2.556 Pixel, 461 ppi, 60 Hertz OLED, HDR, Ceramic Shield 2 | 6,3 Zoll OLED, 1.080 × 2.424 Pixel, 422 ppi, 60 bis 120 Hertz (dynamisch), bis zu 1.800 Nits (HDR) und bis zu 2.700 Nits (Spitzenhelligkeit), Corning Gorilla Glass Victus 2, Always-On-Display; HDR |
Prozessor | A18 | Google G4 Tensor |
8 GB LPDDR5 RAM | 12 GB LPDDR5 RAM | |
Interner Speicher | 128 / 256 / 512 GB (nicht erweiterbar) UFS 3.1) | 128/256 GB (nicht erweiterbar) UFS 3.1) |
Hauptkamera | Dual-Kamera: Weitwinkel: 48 MP, 2160p Nona-LED, f/1,60, AF, OIS; Ultraweitwinkel: 12,0 MP, f/2,20, AF | Dual-Kamera: Weitwinkel: 50 MP (Samsung GNK), ƒ/1,68, 1/1,31", Sichtfeld: 82°, 8x Digitalzoom Ultraweitwinkel: 50 MP (Sony IMX858, ƒ/1,7, 1/2.51”, Sichtfeld: 123°, |
Frontkamera | 12 MP, 2160p Display-Blitz, f/1,90, AF | Samsung 3J1 1/3", 10.5 MP, ƒ/2,2, Autofokus |
Akkukapazität | 3.521 mAh | 4.700 mAh |
Konnektivität | Wi-Fi 7, Bluetooth 5.3, Dual-Sim per eSIM, 5G; NFC; GPS | Wi-Fi 7, Dual-Sim per eSIM, 5G, Bluetooth 5.3, NFC; GPS, Thread |
Abmessungen | 71,6 × 147,6 × 7,80 mm | 152,8 × 72,0 × 8,5 mm |
Gewicht | 170 g | 198 g |
Farben | Schwarz, Pink, Blaugrün, Ultramarin | Obsidian, Porcelain, „Wintergreen“ und „Peony“ |
Sonstiges | Laden mit 20 Watt, Wireless-Charging mit bis zu 25 Watt per Magsafe, Face-ID, IP68, UWB, USB 2 | Titan M2, Laden mit 27 Watt, Wireless-Charging mit bis zu 23 Watt mit Google Pixel Stand 2 (12 Watt mit Standard-Qi-Wireless), IP68, Ultraschall-Fingerabdrucksensor, USB 3.2 |
Preis | ab 949 Euro | ab 899 Euro |
Apropos Face-ID: Googles Pixel 9 hat für die sichere Entsperrung einen schnellen Ultraschallfingerabdruckleser im Bildschirm untergebracht, der auch mit nassen Fingern funktioniert. Außerdem soll die Frontkamera dank KI-Algorithmen ähnlich sicher sein wie Apples Face-ID. Es lassen sich sogar Banking-Apps sicher mit dem Gesicht entsperren.
iPhone 16 hängt Pixel 9 bei der Leistung ab
Bei der Leistung lässt Apples iPhone 16 das Pixel 9 links liegen. Denn der im iPhone verbaute A18-Chip, der im Drei-Nanometer-Verfahren gefertigt wird, hat Power im Überfluss. Die Leistung reicht zwar nicht ganz an den Prozessor des iPhone 16 Pro heran, aber er ist Googles Tensor G4 in allen Belangen überlegen.
In sämtlichen Benchmarks hängt Apples Chip den Tensor G4 um Längen ab, was sich zwar nicht am Homescreen oder beim Scrollen durch Apps erkennen lässt. Allerdings liefert der A18 in Geekbench 6 und im 3D Markt Stress Test fast die doppelte Leistung.
Im Alltag sind die Leistungsunterschiede nicht zu bemerken, denn auch der Tensor G4 lässt Apps flink starten und Spiele auch in hoher Grafikauflösung spielen. Die Leistung des iPhone 16 dürfte langfristig im Bereich der KI-Berechnungen auszahlen, da Apple Intelligence zum Großteil direkt auf dem iPhone ausgeführt werden soll.
Beim Arbeitsspeicher hat das Pixel 9 mit zwölf Gigabyte RAM die Nase vorn. Das iPhone 16 kommt mit nur acht Gigabyte, was für ein Apple-Smartphone viel ist, im Vergleich mit dem Google-Gerät aber knapp wirkt. Ob Apples RAM-Kalkulation ausreicht, werden wir wohl erst in einigen Monaten sehen, wenn die Funktionen auch in Deutschland bereitstehen.
Die Akkulaufzeit beider Modelle ist gut: Der Akku des iPhone 16 mit seiner Kapazität von 3.521 Milliamperestunden reicht bei moderater ebenso wie der 4.700 Milliamperestunden-Akku des Pixel 9 locker für einen Tag. Bei weniger Nutzung sind bis zu zwei Tage drin, weil die Standby-Modi beider Geräte wenig Energie verbrauchen.
Beide Geräte unterstützen sowohl kabelgebundenes als auch kabelloses Laden. Beim iPhone 16 ist per Kabel bei 20 Watt Schluss und kabellos sind mit einem neuen Magsafe-Ladepuck bis zu 25Watt möglich. Das Pixel 9 kann per Kabel mit 27 Watt und per Wireless-Charging mit bis zu 23 Watt aufgeladen werden. Für letzteres ist mit dem Pixel Stand 2 ähnlich wie bei Apple proprietäres Zubehör erforderlich.
Kameras: Beide gut, Pixel bei Dunkelheit, iPhone bei Video vorn
Beide Kontrahenten sind im Vergleich zu den Pro-Modellen um jeweils einen Kamerasensor reduziert worden. Das heißt, dass rückseitig jeweils eine Weitwinkel- und eine Ultraweitwinkel-Kamera verbaut sind. Auf ein Telezoom wurde verzichtet. Immerhin unterstützen beide Geräte einen Makromodus für Aufnahmen von Dingen aus nächster Nähe.
Unterschiede gibt es bei den Auflösungen: Das Pixel 9 kommt mit einer 50-Megapixel-Hauptkamera und einem 48-Megapixel-Ultraweitwinkel. Das iPhone 16 hat eine 48-Megapixel-Weitwinkel- und ein 12-Megapixel-Ultraweitwinkel-Kamera an Bord.
Bei Tageslicht produzieren beide Geräte sehr gute Fotos, wobei das iPhone 16 Inhalte oftmals heller und kontrastreicher darstellt, als sie sind, während das Pixel 9 Farben realitätsnäher wiedergibt. Zudem kommt das Pixel mit Gegenlicht besser klar als das iPhone, was sich durch mehr Details bemerkbar macht.
Die höhere Auflösung bei der Ultraweitwinkel-Kamera des Pixel 9 macht sich durchaus bemerkbar, allerdings sind die Unterschiede nur im direkten Vergleich erkennbar. Beide produzieren sehr gute Bilder.
Bei Dunkelheit kann das Pixel 9 seine Stärken ausspielen und fängt mehr Details als das iPhone ein. Wie am Tag tendiert Apples iPhone stärker dazu, Lichtquellen aufzuhellen, wodurch Fotos zwar heller, aber nicht unbedingt realistischer werden.
In puncto Video unterstützen beide Modelle 4K-Auflösung mit bis zu 60 Frames pro Sekunde. Bei der Videoqualität ist zwar auch das Pixel 9 gut, an das iPhone 16 reicht Googles Smartphone aber nicht heran.
Pixel 9 mit KI-Foto-Funktionen
Im Unterschied zum iPhone bietet Google beim Pixel 9 zahlreiche KI-Funktionen an. Die Kurioseste dabei: die Funktion „Add Me“ oder „Mich hinzufügen“. Damit könnt ihr eine weitere Person zu einem Foto hinzufügen. Google hat dafür einen klar definierten Anwendungsfall: Ihr könnt es nutzen, wenn ihr in einer Gruppe unterwegs seid und kein Außenstehender in der Nähe ist, um ein Gruppenfoto mit allen zu machen. Die Kamerafunktion führt euch Schritt für Schritt durch den Prozess, um ein weiteres Foto mit der fehlenden Person zu machen. Bei dieser Funktion solltet ihr darauf achten, dass ihr euch im fertigen Bild nicht gegenseitig auf die Füße tretet.
Die Einführung in die Kamera-App ist leicht verständlich erklärt. Weiter bietet die Fotos-App zahlreiche Funktionen zur nachträglichen Bearbeitung: Mit der Funktion „Reimagine“ lässt sich ein neuer Hintergrund in ein Foto integrieren sowie einen Teil des Bildes ausschneiden und neu arrangieren.
Praktisch ist auch die Möglichkeit, mit dem Feature „Bester Bildausschnitt“ des magischen Editors fehlende Inhalte zu ergänzen. Die KI kann etwa einen größeren Bildausschnitt vorschlagen und Lücken im Hintergrund durch generative KI füllen.
Software: Android vs. iOS
Android oder iOS? Hier scheiden sich die Geister. Doch in den vergangenen Jahren haben sich die beiden Betriebssysteme hinsichtlich der Funktionsvielfalt stark angeglichen. Seit iOS 18 ist es ja sogar möglich, den Homescreen frei mit Apps und Widgets zu gestalten, und der Sperrbildschirm ist beim iPhone kreativer konfigurierbar.
Im Unterschied zum iPhone 16 unterstützt das Pixel 9 indes einen Always-on-Bildschirm, der im Standby Uhrzeit, Wetter und mehr anzeigen kann. Bei Apple haben nur die Pro-Modelle eine ähnliche Always-on-Funktion.
Auch wenn manche es nicht hören wollen, aber Googles Nutzeroberfläche und Bedienung wirkt mittlerweile eine Spur durchdachter und intuitiver. Bei iOS ist die Navigation teils etwas verschachtelt – etwa, wenn ihr eine App über den App-Store öffnet. Und die Zurückgeste lässt sich auf dem iPhone nur von der linken Bildschirmseite durchführen, während ihr bei Google Android sowohl von links als auch rechts wischen könnt. Auf diese Weise können sowohl Links als auch Rechtshänder das Gerät gleichermaßen mit Gesten steuern.
Aber letztlich ist die Nutzeroberfläche vom persönlichen Geschmack und der Gewöhnung abhängig. Beide Interfaces haben ihre Schwächen und Stärken.
Stärker integriert sind bei Googles Pixel 9 KI-Funktionen. Standardmäßig ist der Sprachassistent Gemini an Bord, der um Welten smarter ist als Apples Siri. Zudem ist es damit möglich, das Smarthome zu steuern und vieles mehr. Außerdem könnt ihr mit dem Chatbot Gemini Live Konversationen zu verschiedenen Themen führen.
Das ist schon beeindruckend, wenngleich Gemini wie alle anderen Chatbots zum Halluzinieren neigt. Das Ganze bewegt sich derzeit von außerordentlich praktisch bis amüsant.
Für das iPhone und seine anderen Betriebssysteme hat Apple sein KI-Paket Apple Intelligence angekündigt. Doch dieses ist zum einen in der EU bislang nicht verfügbar und zum anderen alles andere als fertig. Erste Funktionen sollen hierzulande ab April 2025 mit deutscher Lokalisierung starten. In diesem Bereich liegt Google klar vor Apple, auch wenn Gemini noch eine kleine Baustelle ist.
Google verspricht dem Pixel 9 ein langes Leben
Wenn es um Softwareupdates geht, ist Google bei den Pixel-Geräten transparent und großzügig. Denn der Hersteller verspricht sieben Jahre Updates. Das gilt sowohl für neue Android-Versionen, Sicherheitspatches und sogenannte Pixel-Drops, die quartalsweise erscheinen und neue Funktionen auf die Geräte bringen.
Apple macht keine solchen Versprechungen, aber die Erfahrung lehrt uns, dass iPhones in der Regel fünf bis sechs Jahre lang iOS-Updates bekommen. Falls schwere Sicherheitslücken auftreten, erhalten iPhones auch darüber hinaus erforderliche Patches.
Hier machen beide Hersteller eine ausgezeichnete Figur, wobei Google seine Updatepläne deutlicher kommuniziert.
Fazit: Pixel 9 bietet das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis
Im Vergleichstest der Geräte zeigen beide in verschiedenen Aspekten ihre Stärken und Schwächen. Die beiden Smartphone-Modelle sind zudem in vielen Bereichen nah beieinander.
Das iPhone 16 überzeugt in puncto Leistung, Kamera und dem frischen Design. Schade ist jedoch, dass Apple bei dem Gerät weiterhin auf einen Bildschirm mit 60 Hertz setzt. Irgendwie gehört diese Technik nicht ins Jahr 2024 und erst recht nicht in ein Gerät, das ab knapp 1.000 Euro erhältlich ist.
Hier hätte Apple besser daran getan, einen 90- oder 120-Hertz-Bildschirm zu verbauen. Damit wäre aber womöglich die künstlich erschaffene Grenze zu den Pro-Modellen eingebrochen.
Aber: Wer in Apples Ökosystem zu Hause ist und einen Mac, eine Apple Watch oder Airpods besitzt, wird sicherlich wieder zum iPhone greifen.
Wer nach einer Alternative zum iPhone sucht, oder ohnehin auf Android setzt, dürfte mit dem Pixel 9 nicht viel verkehrt machen. Denn auch wenn der Prozessor nicht im absoluten High-End-Bereich zu Hause ist, sollte das Gerät ausreichend Reserven für die nächsten Jahre besitzen. Kamera, Display und Design sind beim Pixel 9 ebenso ausgezeichnet.
Das bessere Gesamtpaket bietet derzeit angesichts des geringeren Preises, des besseren Display und der schon verfügbaren KI-Funktionen das Pixel 9. Denn es kostet anstelle des ursprünglichen Startpreises von knapp 900 Euro nur noch um die 700 Euro*. Währenddessen fallen für ein iPhone 16 mindestens 870 Euro* an.