Apple: Warum du auf iOS 19 vergeblich warten könntest und was du stattdessen bekommst

Vom 9. bis 13. Juni 2025 wird Apples hauseigene Entwickler:innenkonferenz WWDC über die Bühne gehen, einmal mehr als kostenloses Online-Event. Lediglich die Keynote am ersten Konferenztag soll als Vor-Ort-Veranstaltung für ausgewählte Entwickler:innen stattfinden.
Apple plant Umstellung: iOS 26 statt iOS 19
Dort könnte Apple-Chef Tim Cook nicht nur ein mögliches Redesign und neue Funktionen für sein mobiles Betriebssystem vorstellen, sondern auch eine Umstellung der Namensvergabe – und zwar über alle Betriebssysteme hinweg. Statt Versionsnummern wie iOS 18 sollen dann Jahreszahlen verwendet werden.
Entsprechend werde iOS 19 als iOS 26 auf den Markt kommen, wie der für gewöhnlich gut informierte Bloomberg-Kollege Mark Gurman unter Berufung auf Insider:innen berichtet. Die anderen Betriebssysteme würden dann iPadOS 26, macOS 26, watchOS 26, tvOS 26 und visionOS 26 heißen.
Neue Namen: Einheitlichere Markenpräsentation
Weil die verschiedenen Systeme bisher zu verschiedenen Zeitpunkten auf den Markt gekommen sind und nach der jeweiligen Version benannt sind, steht etwa iOS 18 neben macOS 15 sowie watchOS 12 neben visionOS 2. Die Idee: Mit der Änderung könnte Apple die Marke einheitlicher präsentieren. Zudem würden die unterschiedlichen Benennungen Kund:innen und Entwickler:innen nicht mehr verwirren.
Eine ähnliche Strategie war schon Samsung bei seinem Smartphone-Flaggschiff Galaxy S gefahren. Auf das im Jahr 2019 erschienene Galaxy S 10 folgte das Galaxy S 20 im Jahr 2020. Anfang Februar 2025 hatte Samsung das Galaxy S25 vorgestellt.
Apple nennt Produkte nach folgendem Jahr
Auch Microsoft hatte bei Windows auf eine Benennung nach den Jahren gesetzt, in denen die jeweilige Version des Betriebssystems erschienen war – etwa Windows 95, 98 oder 2000. Der Unterschied bei Apple ist, dass der iPhone-Konzern die Benennung nach dem folgenden Jahr – 2026 – wählt. Ähnlich wie Electronic Arts das bei seinen Games macht.
Apple hat die mögliche Änderung der Namensgebung für seine Betriebssysteme derweil noch nicht bestätigt. Die von Gurman zitierten Quellen wollten nicht namentlich genannt werden, weil die Pläne noch privat seien.
Was Apple auf dem WWDC zeigen könnte
Auf dem WWDC wird Apple laut Gurman zudem neue Funktionen wie einen Live-Übersetzungsmodus für Airpods und eine Eye-Scrolling-Option für die Vision Pro zeigen. Das iPad soll dem Mac ähnlicher werden und nützlicher für die Büroarbeit werden.
Zudem sollen ein KI-gestützter Batteriemanagementmodus und KI-basierte Gesundheitsfunktionen kommen. Auch die Vorstellung eines digitalen Kalligrafiestifts für Apple-Pencil-Nutzer:innen ist geplant. Wir halten dich über weitere Neuerungen auf dem Laufenden.