Apple arbeitet an kompakterem Macbook Air mit Magsafe – Pro bekommt SD-Kartenleser zurück
2021 scheint bei Apple das Jahr des großen Mac-Umbaus zu werden. Mit den eigenen Apple-Silicon-Prozessoren nimmt der Konzern offenbar auch größere Änderungen am Design seiner Macs vor. Neben einem kolportierten Redesign der Macbook Pros und iMacs sei zuverlässigen Quellen zufolge auch mit einer Auffrischung des Macbook Air zu rechnen.
High-End-Version des Macbook Air soll dünner und kompakter werden
Wie der gut vernetzte Bloomberg-Reporter Mark Gurman aus Insiderkreisen erfahren haben will, soll eine neue Version des Macbook Air frühestens im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2021 erscheinen. Sie soll als High-End-Variante neben dem im November 2020 eingeführten Macbook Air mit Apples M1-Chip verkauft werden.
Wie erst kürzlich über das Macbook Pro berichtet, soll das neue Air Apples Magsafe-Ladetechnologie und eine neue Generation der hauseigenen Mac-Prozessoren enthalten. Weiter soll das kommende Air zwei USB-4-Anschlüsse erhalten, von der Rückkehr eines SD-Kartenlesers ist nicht die Rede.
Gurman zufolge erwäge Apple, das Macbook Air unter Beibehaltung des 13-Zoll-Bildschirms kompakter zu machen, indem der Rand um das Display herum verkleinert werde. Das aktuelle Modell wiegt 1,3 Kilogramm und misst an seiner dicksten Stelle 1,61 Zentimeter. In den vergangenen Monaten kursierten immer wieder Gerüchte über ein Revival des 12-Zoll-Macbooks — durch die Reduzierung der Bildschirmränder könnte das Air aber möglicherweise ähnlich kompakt wie das 2019 eingestellte Modell werden. Neben der 13-Zoll-Variante spielt Apple mit dem Gedanken, eine 15-Zoll-Variante des Air ins Programm zu nehmen, heißt es.
2021er Macbook Pro soll SD-Kartenslot erhalten – Touchbar fliegt
Auch über die nächste Generation des Macbook Pro hat Gurman nähere Details erhalten, die vor allem loyale Mac-Fans erfreuen dürften: Das Unternehmen plant wohl, den 2016 bei den Pro-Modellen gestrichenen SD-Kartensteckplatz wieder einzuführen, damit Nutzer ihrer Speicherkarten von Digitalkameras ohne zusätzliche Hilfsmittel einlesen können. Die stark kritisierte Touchbar wird Gurman zufolge gestrichen – das berichtete kürzlich schon der Analyst Ming-Chi Kuo.
iMacs wohl bald mit Face-ID
Apple arbeite auch an der Integration von Mobilfunkverbindungen und Face-ID-Gesichtserkennung für Macs. Mit den beiden Funktionen sei aber nicht kurzfristig zu rechnen. Ursprünglich war die Face ID-Unterstützung für iMacs schon für das diesjährige Redesign des iMac geplant, wurde aber laut Gurman bis auf Weiteres verschoben.
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