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Apple-Dienst Globalstar: Musk drängt FCC, die Starlink-Konkurrenz zu stören

Starlink-Betreiber Elon Musk soll wütend auf Apple sein, weil der iPhone-Konzern seine eigenen Satellitenpläne vorantreibt. Trump-Kumpan Musk soll daher über seine Firma SpaceX Druck auf die FCC ausgeübt haben, um die Ausbaupläne zu unterminieren.

2 Min.
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Starlink am Smartphone – Apple bevorzugt die Konkurrenz. (Foto: DenPhotos/Shutterstock)

Seit 2022 bietet Apple für seine iPhones eine SMS- und iMessage-Funktion, die eine Kommunikation im Notfall auch in Regionen ohne Mobilfunknetzabdeckung ermöglicht. Dazu greift der Konzern auf die Satelliten des Anbieters Globalstar zurück, den er dank Milliardeninvestitionen praktisch kontrolliert.

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SpaceX: Musk torpediert Apples Satellitenpläne

Elon Musks Firma SpaceX ist das freilich ein Rückschlag. Denn das firmeneigene Satellitennetzwerk Starlink bietet in Zusammenarbeit mit T-Mobile USA einen ähnlichen Dienst an. Musk soll massiv verärgert sein, dass Apple mit Globalstar eigene Satellitenpläne vorantreibt, wie das Wall Street Journal (WSJ) schreibt.

Demnach soll Musk via SpaceX die US-Kommunikationsbehörde FCC gedrängt haben, Ausbaupläne von Globalstar zu torpedieren, indem sie die Vergabe von dafür notwendigen zusätzlichen Funkfrequenzen untersagt. Zur Verdeutlichung: Musk hat als direkter Vertrauter und Berater von US-Präsident Donald Trump sowie Noch-Quasichef der Kahlschlagbehörde Doge eine nicht zu verachtende Macht über die Entscheidungen.

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Apple lehnte Exklusiv-Deal mit Starlink ab

Musks Wut auf Apple dürfte angeheizt worden sein als Apple es bei direkten Gesprächen in den vergangenen ablehnte, den Starlink-Dienst exklusiv über seine iPhones anzubieten. Immerhin einigte man sich, dass der Kommunikationsdienst von Starlink und T-Mobile auf iPhones funktioniert. Ein solcher Satellitentelefon-Service soll im Sommer 2025 in den USA auf den Markt kommen.

Für Apple und Starlink sowie T-Mobile steht viel auf dem Spiel. Gilt doch in Branchenkreisen als ausgemacht, dass die Firma, die das Rennen bei der Versorgung abgelegener Gebiete macht, die Absatzzahlen ihrer Geräte und Dienste steigern kann.

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Globalstar allein reicht für Apple nicht

Derzeit hinkt Apple, insbesondere was die Zahl nutzbarer Satelliten und der entsprechenden Abdeckung angeht, noch weit hinterher. Die aktuell im Orbit befindlichen Globalstar-Satelliten allein können die Bedürfnisse des iPhone-Konzerns nicht befriedigen, wie das WSJ schreibt.

Schau dir jetzt Apples größte Produktflops in unserer Bildergalerie an Quelle: (Foto: Shutterstock/Drop of Light)

Daher soll Apple Insider:innen zufolge schon seit Jahren an Kooperationen mit oder der Übernahme von anderen Satellitenbetreibern feilen. So sollen Investitionen in den US-Betreiber Echostar überlegt worden sein. Mit Boeing soll Apple an einem Satellitenplan gearbeitet haben. Beide Möglichkeiten seien aber nicht weiter verfolgt worden.

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Apple hat genug Geld, um Betreiber zu kaufen

Apple ist mit seinem riesigen Cashberg derweil in einer guten Position, um sich über den Kauf taumelnder Betreiber mit veralteter Infrastruktur die so dringend benötigten Frequenzrechte zu sichern. Mal sehen, wie der Machtkampf mit SpaceX und Musk ausgeht.

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