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Apple Pencil Pro zu teuer? Wir haben 3 Alternativen unter 100 Euro ausprobiert

149 Euro kostet der neue Apple Pencil Pro. Dass es auch günstiger geht, zeigen die Stifte von Logitech, Zagg – und Apple. Wir haben drei Modelle unter 100 Euro ausprobiert.

4 Min.
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Zumindest für Notizen am iPad muss es nicht der teuerste Stift von Apple sein.

Beim neuen iPad Pro hat Apple nicht einfach nur den Prozessor getauscht. Stattdessen gibt es ein dünneres Gehäuse und einen OLED-Bildschirm. Da darf neues Zubehör nicht fehlen. Das gibt es unter anderem in Form des Apple Pencil Pro. Der neue Stift fürs iPad Pro (ab M4-Prozessor) und iPad Air (ab M2-Prozessor) hat neue Tricks auf Lager, kostet dafür aber auch gleich 149 Euro. Das ist viel Geld – vor allem, wenn man auf dem Apple-Tablet gar nicht zeichnen, sondern schlicht Notizen festhalten will.

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Die gute Nachricht: Es gibt preiswerte Alternativen wie den Logitech Crayon USB-C, den Zagg Pro Stylus 2 oder aber Apples eigenen Pencil mit USB-C-Anschluss. Was sie alle gemeinsam haben: Ihr bekommt sie für unter 100 Euro beim Onlinehändler eurer Wahl.

Technische Unterschiede zum Pencil Pro

Weitere Gemeinsamkeiten gibt es bei der Technik. Alle drei Stifte unterstützen Neigungswinkel. Heißt: Je breiter die Spitze aufliegt, desto dicker wird der Strich. Wie bei einem echten Bleistift.

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Im Gegensatz zum Apple Pencil Pro müsst ihr aber auf ein paar Vorzüge verzichten. So unterstützen die drei Testkandidaten jeweils keine Druckstufen. Fester aufs Display drücken bringt also nichts. Per Doppeltap lässt sich außerdem nicht schnell zwischen zwei Werkzeugen wechseln und ein beherztes Zusammendrücken der Stifte öffnet auch kein Werkzeug-Menü.

Damit eignen sich die drei Stifte weniger für Künstler:innen. Wer damit aber Notizen festhalten oder mithilfe von Apples Scribble-Feature digitale Formblätter ausfüllen (und unterschreiben) möchte, kann bei allen drei Alternativen bedenkenlos zugreifen. Am besten klappt das übrigens auf Pro-iPads. Die bieten dank des 120-Hertz-Bildschirms eine besonders geringe Latenz. Noch ein Wort zur Akkulaufzeit: Alle drei Kandidaten halten stundenlang durch. Wie lange? Das hängt auch davon ab, ob sie dauerhaft eingeschaltet sind oder nicht. Mit einer Stoppuhr saßen wir deswegen nicht beim Test.

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Apple Pencil mit USB-C für Fans

Soll es zum iPad ein echter Apple Pencil sein, lohnt ein Blick auf die USB-C-Variante des Herstellers. Die sieht dem Pro und dem weiterhin erhältlichen Apple Pencil 2 sehr ähnlich. Wie die beiden teureren Stifte hält auch die Budget-Lösung magnetisch am iPad, wird am entsprechenden Induktionsfeld aber nicht aufgeladen. Stattdessen integriert Apple einen Mechanismus, hinter dem sich die namensgebende USB-C-Buchse verbirgt.

Der Apple Pencil mit USB-C liegt auf einem iPad Pro.

Der Apple Pencil mit USB-C-Anschluss funktioniert besonders gut mit Pro-iPads. (Foto: t3n)

Über diesen koppelt ihr den Stift und ladet ihn auf. Hängt der Pencil am Kabel, lässt er sich weiter nutzen. Man fühlt sich dann allerdings ein wenig wie ein Paketbote mit Klemmbrett. Ist der Stift am iPad befestigt, wechselt er in einen Energiesparmodus. Abschalten kann man ihn nicht. Die Krux: Einen Indikator für die restliche Akkulaufzeit gibt es nicht. Das Batterie-Widget auf dem iPad-Homescreen oder im Sperrbildschirm schafft Abhilfe.

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Bei Apple kostet der Apple Pencil mit USB-C 89 Euro.

Zagg Pro Stylus 2: Funktioniert auch mit dem iPhone

Optisch ist der Der Zagg Pro Stylus 2 dem Apple Pencil mit USB-C mindestens ebenbürtig. Das Gehäuse ist etwas länger, die Beschaffenheit aber ähnlich. Es gibt eine ebene Seite, die die Rundung des Gehäuses unterbricht. Dadurch liegt der Stift gut in der Hand. Dahinter verstecken sich zudem Magneten, sodass der Zagg ebenfalls am Gehäuse haften kann.

Ein Stift lädt an einer Ladestation, die an ein Tablet angeschlossen ist.

Schön ist anders. An sich lädt der Stylus von Zagg kabellos. Ganz ohne Kabel geht es aber nicht. (Foto: t3n)

Wie der Pencil lädt dieser Stylus nicht am Induktionspad am iPad auf. Überhaupt wird die Stromversorgung zum Problem. Der Hersteller wirbt zwar damit, dass der Stift kabellos geladen werden kann, mit den Qi-Ladepads hat es aber nicht funktioniert. Die einzige Möglichkeit bestand aus dem mitgelieferten Zubehör, dass ihr wiederum mit dem USB-C-Port am iPad oder mit einem Stromadapter verbinden müsst.

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Dafür kann der Zagg-Stift mit einer Besonderheit punkten. Ist der Akku einmal leer, könnt ihr den Stift umdrehen. Der Gummiknopf ist mit Touchscreens kompatibel. Damit könnt ihr nicht nur durchs iPad, sondern auch durchs iPhone navigieren. Zum Festhalten von Notizen eignet sich das allerdings maximal als Notlösung.

Ein Stylus haftet magnetisch an einem iPad.

Der Zagg Pro Stylus 2 haftet magnetisch am iPad. Zwar lädt er so nicht, er kann aber nicht verloren gehen. (Foto: t3n)

Hinter der Gummikappe versteckt sich zudem noch der Einschalter. Wie bei einem echten Kugelschreiber müsst ihr einmal drücken, bevor ihr losschreiben könnt, und noch einmal, um den Stift wieder auszuschalten. Vor dem allerersten Mal müsst ihr den Stift zunächst über das Bluetooth-Menü koppeln. Probleme gab es damit nicht.

Den Zagg Pro Stylus 2 bekommt ihr online ab rund 60 Euro.

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Logitech Crayon mit USB: Der Kantige

Der Zagg und das Apple-Modell sehen einem handelsüblichen Bleistift deutlich ähnlicher als der Logitech Crayon. Dessen Gehäuse wirkt vergleichsweise kantig. Der Hintergrund: Die erste Version des digitalen Stiftes bewarb der Hersteller auch als geeignetes Werkzeug für Grundschüler:innen – kinderfreundliches Design inklusive. Bei der Neuauflage ist der Hersteller einfach dabei geblieben.

Eine Hand schreibt mit einem Stylus auf einem Tablet.

An die Form des Logitech Crayon muss man sich einen Augenblick gewöhnen. (Foto: t3n)

Damit nicht genug: Logitech macht sich nicht die Mühe, die Technik in irgendeiner Form zu verstecken. Das hat Vor- und Nachteile. So ist anhand des Einschalters immer gut zu erkennen, ob der Stift, nun ja, eingeschaltet ist. Der Nachteil ist der offene USB-C-Anschluss am hinteren Ende. Weil es keine Kappe gibt, kann im Rucksack schnell Staub oder Dreck in die Öffnung gelangen. Dazu kommt: Der Crayon ist der einzige Stift unter den drei Kandidaten, der nicht magnetisch am iPad hält. Ohne Hülle mit entsprechender Halterung müsst ihr aufpassen, dass er nicht verloren geht.

Der Einschalter und die LEDs eines Stylus in der Nahaufnahme.

Praktisch: Drei LED am Logitech Crayon zeigen den Akkustand an. (Foto: t3n)

Ansonsten glänzt der Stift mit einfacher Bedienung. Ihr schaltet ihn ein und könnt sofort loslegen. Der Stylus koppelt sich automatisch mit dem iPad. Das macht nicht einmal der Apple Pencil mit USB-C. Im Einsatz liegt auch der Crayon gut in der Hand, wenn man sich ans Design gewöhnt hat.

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Den Logitech Crayon mit USB-C bekommt ihr online ab rund 66 Euro.

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