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Apples MR-Headset soll optimierte iPad-Apps in 3D ausführen

Apple bereitet sich Berichten zufolge auf die Vorstellung des ersten hauseigenen Mixed-Reality-Headsets vor. Hinsichtlich der Software sollen zahlreiche speziell angepasste iPad-Apps auf das Gerät kommen, heißt es.

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So könnte Apples erstes AR/VR-Headset aussehen. (Bild: Renders by Ian)

Apples Hardware-Produkte sind unter anderem nur so erfolgreich, weil der Konzern ihnen ein robustes App-Ökosystem zur Seite stellt. Entsprechend soll der Slogan aus der Steve-Jobs-Ära „Dafür gibt es eine App“ auch für das erwartete Mixed-Reality-Headset gelten.

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Damit das zum Start des neuen Produkts gelingt, bereitet Apple laut einem Bericht des gut vernetzten Bloomberg-Reporters Mark Gurman eine Reihe angepasster Anwendungen vor. Auch Drittanbieter habe Apple schon an Bord geholt.

Apple MR-Headset angeblich mit „Millionen“ Apps auf iPad-Basis

Laut Gurman wird Apples VR/AR-Headset angepasste Versionen von iPad-Apps ausführen. Eine neue 3D-Schnittstelle des Mixed-Reality-Gerätes bietet angeblich den Zugriff auf „Millionen“ bereits verfügbarer Apps von Drittentwicklern im App-Store.

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Zum Start des MR-Headsets sollen unter anderem optimierte Versionen des Safari-Browsers sowie weiterer Apps wie Kalender, Kontakte, Dateien, Homekit, Mail, Karten, Nachrichten, Notizen, Fotos und Erinnerungen an Bord sein. Auch die Musik-, Nachrichten-, Aktien- und Wetter-Apps sollen dabei sein. Ferner soll es eine Version des Facetime-Konferenzdienstes und der Apple-TV-App geben. Der Funktionsumfang soll denen der iPad-Apps ähneln, so Gurman.

Weiter teste Apple auch eine Kamera-App, mit der Fotos Gerüchten zufolge über Kameras aufgenommen werden können. Auch die Apple-Bücher-App sei an Bord, um Bücher in VR zu lesen und mithilfe von Apps meditieren zu können. Zur Entspannung soll eine Reihe von beruhigenden Grafiken, Klängen und gesprochenen Texten bereitgestellt werden.

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Auch die mit iOS 16 eingezogene Freeform-App soll in einer angepassten Version bereitstehen. Mit dieser könne mit anderen per MR-Headset zusammengearbeitet werden. Freeform wird nicht die einzige Produktivitäts-App sein: Das Headset werde auch Pages, Numbers, Keynote, iMovie und Garageband unterstützen.

Zudem will Apple das Anschauen von Sportinhalten zu einem „reichhaltigeren Erlebnis“ machen. Hierfür solle die Technologie eingesetzt werden, die sich der Konzern mit Kauf von NextVR 2020 einverleibt hat. Älteren Berichten zufolge spielt Next VR bei der Integration von Apple-TV-Plus-Material für das Headset eine Rolle.

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Apple MR-Headset: Bedienung per Hand und Augen

Was die Interaktion anbelangt, sollen Träger:innen das Headset mit Augen- und Handgesten bedienen können. Es könne erkennen, wohin der oder die Nutzer:in schaut und mit den Fingern Elemente auswählen und sich durch Menüs bewegen. Das Gerät verfüge ferner über eine virtuelle Tastatur, die in der Luft schwebe; es könne aber auch mit einer echten Tastatur verbunden werden, „um die Produktivität zu steigern“, so Gurman.

Der Startbildschirm des MR-Headsets ähnele dem des iPads, auch das Kontrollzentrum zur Einstellung von WLAN, Bluetooth und Lautstärke soll ein vertrautes Design besitzen. Ähnlich wie beim iPad lasse sich das Headset biometrisch entsperren. Dabei scheint Apple auf einen Scan der Augen zu setzen und nicht auf den des kompletten Gesichts, wie bei Face-ID.

Laut Gurman soll das Gerät in der Lage sein, mehrere Apps gleichzeitig auszuführen, die in der Mixed-Reality-Nutzeroberfläche schweben. Wie andere Headsets merke sich das Gerät, wo die/der Nutzer:in sich bei der Verwendung von Apps im Raum befindet. Wenn ein:e Nutzer:in beispielsweise den Browser in der Küche startet, sich in einen anderen Raum bewegt und dann zurückkehrt, werde der Browser wieder angezeigt.

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Apples erstes MR-Headset soll nicht günstig sein

Seit Monaten steht ein Preis von etwa 3.000 US-Dollar für das Headset im Raum. Wegen des hohen Preises gehe Apple nicht davon aus, dass das erste Produkt der neuen Gerätekategorie ein Verkaufsschlager wird. Das Unternehmen rechnet angeblich mit einem Absatz von etwa einer Million Einheiten im ersten Jahr, was für ein Apple-Produkt sehr wenig ist.

Zudem hätten Apple-Mitarbeiter:innen Bedenken hinsichtlich des Nutzens des Headsets im Hinblick auf den Preis geäußert, heißt es. Einige hätten infrage gestellt, ob das Gerät eine „Lösung auf der Suche nach einem Problem“ sei und „von der gleichen Klarheit“ angetrieben werde wie andere Apple-Geräte.

Einen ersten Blick auf Apple MR-Headset könnten wir im Zuge der Entwicklerkonferenz WWDC 2023 am 5. Juni erhalten. Der Marktstart wird jedoch erst Monate später im Laufe des Herbsts erwartet.

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