Im Rahmen des Seti-Projekts (Search for Extra Terrestrial Intelligence) suchen Forscher:innen seit Jahrzehnten nach Hinweise auf außerirdische Intelligenz. Dahinter steckt der unbedingte Wille, endlich eine Antwort auf die Frage geben zu können, ob wir allein im Universum sind oder es doch außerirdisches Leben gibt.
Suche nach Außerirdischen: Anstrengungen intensiviert
Das Seti-Institut im kalifornischen Silicon Valley hat daher zuletzt seine Anstrengungen bei der Suche nach Außerirdischen intensiviert, wie Bill Diamond, President und CEO der Einrichtung gegenüber space.com erklärte. Es sei einiges los, wenn es um die Suche und das Verständnis um das Potenzial von außerirdischer Intelligenz gehe, so Diamond.
In den vergangenen Jahrzehnten habe das Seti-Institut mit vergleichsweise geringem Aufwand und ziemlich unempfindlichen Instrumenten eher zufällig den Himmel abgesucht. Aktuell würden aber umfangreiche Bemühungen laufen, die Suche mithilfe der neuen technologischen Möglichkeiten zu intensivieren.
Very Large Array: Cosmic auf Seti-Suche
So führten die 27 Antennen des Very Large Array, eines Interferometers für astronomische Beobachtungen im Radiobereich, das im US-Bundesstaat New Mexico steht, mittlerweile rund um die Uhr Seti-Beobachtungen durch. Im Rahmen des Cosmic genannten Projekts wurden die Instrumente mit neuer Ausrüstung ausgestattet.
Bei Cosmic, so Diamond, handele es sich um die bisher umfassendste Seti-Suche eines einzelnen Instruments. Cosmic durchsucht die von dem Interferometer gesammelten Daten nach dem Vorhandensein von sogenannten Technosignaturen. Solche Signaturen oder Signale könnten auf die Anwesenheit extraterrestrischer Kulturen hindeuten.
Seti: Fast Radio Bursts im Visier
Aufgerüstet wurde auch das nach Microsoft-Mitgründer Paul Allen benannte Allen Telescope Array, das mit neuen Highend-Computern, Signalprozessoren und anderer Elektronik noch schneller als zuvor sein soll. Mit Hilfe des Allen Telescope Arrays wird unter anderem das Phänomen der leistungsstarken Fast Radio Bursts unter die Lupe genommen.
Diamond rief zudem die US-Regierung auf, die Suche nach außerirdischer Intelligenz wieder stärker finanziell zu unterstützen. Schließlich rücke die Antwort auf die Frage, ob wir allein im Universum sind, angesichts der Vielzahl neuer Technologien und Instrumente „näher und näher“.
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