Der neue Standard Wi-Fi 6 (Gig+) ermöglicht höhere Datenraten und bessere Reaktionszeiten für viele Geräte, die gleichzeitig das WLAN nutzen. AVM nimmt zur Ifa drei neue Fritzboxen in ihr Portfolio auf, die den schnellen Standard unterstützen, ansonsten aber abwärtskompatibel bleiben.
AVM: Drei neue Fritzboxen mit Wi-Fi 6
Dazu zählen die Fritzboxen 5550 und 5530 für Glasfaser. Die beiden Modelle eignen sich europaweit für alle gängigen Glasfaseranschlüsse und verteilen das Gigabit-Tempo drahtlos per Wi-Fi 6 und über einen LAN-Anschluss mit einer Geschwindigkeit von 2,5 Gigabit pro Sekunde im Heimnetz. Die 5550 bietet zudem die Möglichkeit hausintern eine weitere 5550 anzuschließen und die Glasfaser-Geschwindigkeit über das Kupfernetz von der ersten an die zweite Fritzbox durchzuschleusen. Dazu kommt die DSL-Technologie G.fast zum Einsatz.
Ebenfalls Wi-Fi 6 an Bord hat die neue Fritzbox 6660 Cable. Sie unterstützt schnelle DOCSIS-3.1-Kabelanschlüsse, gleichermaßen aber auch DOCSIS 3.0. Die 6660 kann in Deutschland und europaweit eingesetzt werden.
Alle Boxen kommen mit zwei Mal Wi-Fi 6 mit einer Nennleistung von 3 Gigabit pro Sekunde, wovon laut AVM im 2,4-Gigahertz-Bereich bis zu 600 Megabit pro Sekunde und im 5-Gigahertz-Bereich bis zu 2.400 Megabit pro Sekunde erreicht werden sollen. Sowohl Wi-Fi 6 als auch der schnelle Gigabit-LAN-Port sind abwärtskompatibel, so dass Anwender ihre bestehenden Geräte und Kabel weiterverwenden können. Von der Technologie profitieren dann künftig neu erworbene Geräte, die sich problemlos einbinden lassen.
Preise nennt AVM nicht. Die Verfügbarkeit gibt der Hersteller für das erste Halbjahr 2020 an. Die Kabel-Fritzbox 6660 soll schon Ende 2019 in den Handel kommen.
Fritzbox 6850 5G, neuer Router für 5G und LTE
Nicht mit Wi-Fi 6, aber mit 5G kommt die Fritzbox 6850 5G. Das Modell bezeichnet AVM als den weltweit ersten All-in-One-Heimnetzrouter für die neue Mobilfunkgeneration 5G. Im Wlan funkt die Box nach dem Standard 802.11 n/ac mit einer maximalen Übertragungsrate von 1.266 Megabit pro Sekunde.
Mit schnellem WLAN, Gigabit-LAN sowie einer Basis für Telefonie und Smarthome bietet er den bekannten Fritzbox-Komfort, allerdings an den zukünftigen 5G- und aktuellen LTE-Anschlüssen. 5G wird in den Frequenzen unterhalb 6 Gigahertz, LTE auf den europäischen Bändern, auch Band 20, unterstützt.
Die 6850 5G soll im ersten Quartal 2020 auf den Markt kommen, einen Preis nennt AVM noch nicht.
Drei neue Produkte für das Smarthome
Auch für das Smart Home hat AVM drei Neuheiten im Portfolio. Die LED-Lampe Fritz-Dect 500 erweitert das Smarthome-Portfolio um den Bereich Lichtsteuerung und kann weißes und farbiges Licht ausstrahlen. Die LED-Lampe lässt sich über die neue Fritzapp „Smarthome“, das Fritzfon oder per Browser bedienen und kommt mit E27-Gewinde.
Als Fernbedienung für das smarte Heimnetz stellt AVM zur Ifa den neuen Taster Fritz-Dect 440 mit E-Paper-Display und vier konfigurierbaren Tastern für die komfortable Bedienung von Fritz-Produkten vor. Der 440 verfügt sogar über einen Temperatursensor zur Steuerung des Heizkörperreglers aus dem gleichen Hause.
Der Marktstart ist jeweils für das erste Quartal 2020 vorgesehen. Preise werden derzeit noch nicht kommuniziert.
Vier Mesh-Repeater und ein OS-Update
Bereits im Handel erhältlich sind die Fritzrepeater 3000, 2400, 1200 und 600, die im Mesh zum Einsatz kommen. Das zur Ifa erwartete Update des FritzOS in der Version 7.12 soll gerade im Bereich der Mesh-Steuerung für verbesserte Wlan-Performance sorgen und wird für viele Fritzboxen, Repeater und Powerline-Produkte verfügbar sein.
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