Die Spannung ist raus. Der Preis des vollelektrischen E-Bully aus dem Haus Volkswagen liegt auf dem Tisch. Nach der Bafa-Förderliste wird der ID Buzz zum Preis von rund 65.000 Euro abzüglich der Kaufprämie angeboten werden.
ID Buzz Pro und Cargo starten gemeinsam
Das für die E-Auto-Förderung zuständige Bafa gibt das erste im Verkauf erhältliche Modell ID Buzz Pro mit einem Nettopreis von 54.270 Euro an. Zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer liegt der Bully-Nachfolger damit bei rund 64.580 Euro und somit deutlich über der 40.000-Euro-Grenze für die höhere Förderung. So beträgt die Kaufprämie für den ID Buzz in diesem Jahr noch 7.500 Euro, davon 2.500 Euro vom Hersteller, sodass Kunden per Saldo rund 57.080 Euro aufwenden müssen.
Der ID Buzz Pro ist dabei mit einem Heckmotor ausgestattet, der seine 150 Kilowatt (rd. 204 PS) bei einem Drehmoment von 310 Newtonmetern auf die Straße bringt. Zum Einsatz kommt wohl der große Akku der MEB-Plattform, der netto 77 Kilowattstunden Energieinhalt hält und den ID Buzz damit zwischen 400 und 450 Kilometer weit tragen dürfte.
Für den gewerblichen Ableger, den ID Buzz Cargo, müssen Interessenten netto 45.740 Euro einplanen. Sie kommen mit Prämie auf einen Nettokaufpreis von 38.240 Euro. Die Umsatzsteuer holen sie sich ohnehin vom Finanzamt zurück.
Basisversionen kommen wohl zu einem späteren Zeitpunkt
Dass es sich bei den im Bafa-Papier genannten Modellen um die Einstiegsvarianten handelt, scheint unwahrscheinlich. Bislang wurden Einstiegspreise um 55.000 Euro für wahrscheinlich gehalten. So scheint es denkbar, dass VW beim ID Buzz zum Marktstart zunächst besser ausgestattete Sondermodelle anbietet, um die Basisversionen zu einem späteren Zeitpunkt folgen zu lassen. So war der Konzern auch bei den übrigen Modellen der ID-Reihe vorgegangen. Die Basismodelle tragen in der Regel den Zusatz „Pure“.
Der Produktionsstart für die ID Buzz Pro und Cargo soll noch in der ersten Jahreshälfte 2022 erfolgen. Bauen will VW die beiden Modelle in Hannover, auf einer Linie mit Verbrennerfahrzeugen. Die ersten Auslieferungen in Europa sind für den Herbst geplant. Im Mai soll der Vorverkauf starten.
Start bei 65.000€ für das „besser ausgestattete Sondermodell“ meint dann die bei der Premiere vorgestellte Variante mit 5-Sitzplätzen (nicht ausbaubar, nur zwei Isofix hinten), ohne Klima/lüftung hinten und mit „doppeltem Boden“ im Kofferraum da dort sonst keine Ebene Ladefläche bei umgeklappten Sitzen wäre und ner Reichweite von unter 390KM richtig? Wie sieht dann eine „spätere“ „günstige“ Version aus – Mir wird da bange bei VW(N).