ID Buzz ab dem 20. Mai vorbestellbar: Alle Infos zum E-Bulli von VW

So sehen sie aus: Der VW ID Buzz in „Candy weiß“ mit „Limonengelb“ (links) und der VW ID Buzz Cargo in „Candy weiß“ mit „Starlight Blue“. (Foto: Volkswagen)
Volkswagen hat am 9. März 2022 die elektrischen Nachfolger des legendären T1-Bullis vorgestellt. Wie vermutet wird es neben dem Bulli ID Buzz auch den ID Buzz Cargo geben. Beide gehen in der ersten Jahreshälfte 2022 in die Produktion. Der europäische Vorverkauf beginnt ab Mai 2022. Die Markteinführung beider Modelle folgt dann ab Herbst 2022.
Die beiden ID-Buzz-Fahrzeuge sind vom legendärem VW-Bulli inspiriert – allerdings sind sie im Gegensatz zu ihm vollelektrisch. „Der ID Buzz ist das neue Gesicht einer intelligenten, zukunftsorientierten, nachhaltigen Mobilität“, heißt es in der Pressemitteilung des Konzerns.
Auf den europäischen Markt bringt VW den Fünfsitzer ID Buzz und den Transporter ID Buzz Cargo, ein Zwei- oder Dreisitzer. Beide Modelle sind auf dem modularen E-Antriebs-Baukasten gebaut und haben einen vollelektrischen Heckantrieb – 150 Kilowatt ist der Elektromotor stark. Die maximale Batteriekapazität liegt bei 83 Kilowattstunden brutto, netto sind es 77 Kilowattstunden. Maximal schaffen die vollelektrischen Bulli-Nachfolger 145 Kilometer pro Stunde – dann sind sie abgeriegelt.
Die Reichweite des Modells ID Buzz Pro mit einer Akkuladung beträgt laut VW 421 Kilometer. Bei der Cargo-Variante sind es dem Hersteller zufolge drei Kilometer mehr. VW nennt dabei einen Verbrauch nach dem WLTP-Prüfzyklus von 20,6 Kilowattstunden pro 100 Kilometer, für die Cargo-Version sind es 20,4 Kilowattstunden pro 100 Kilometer.
Während der ID Buzz und der ID Buzz Cargo technisch natürlich viele Unterschiede zum T1 haben, ist die äußere Ähnlichkeit umso mehr gegeben. „Beim T1 sitze ich quasi auf der Vorderachse – kein vorderer Überhang“, so Jozef Kabaň, Leiter Volkswagen Design. Dazu haben die ID-Buzz-Wagen auch den vergleichsweise sehr breiten Radstand. Auch beim Design der ID-Buzz-Modelle galt: „form follows function“.
Gefertigt werden die Fahrzeuge im Stammwerk Hannover – einem der „Hochtechnologiestandorte“ von VW. Der Automatisierungsgrad der Produktion des ID Buzz soll bei bis zu 90 Prozent liegen. Auch die Antriebsmodule der Fahrzeuge sollen zum Großteil in Deutschland hergestellt werden. Der ID Buzz sei außerdem das erste Vehikel der ID-Reihe, bei dem VW auch die Achsen produziere.
Dabei setzt VW nicht nur auf einen elektrischen Antrieb, auch im Inneren des Fahrzeugs wird auf Nachhaltigkeit gesetzt. Leder wird durch synthetisches Material ersetzt. Dabei kommt unter anderem recycelter Kunststoff zum Einsatz. Er besteht zu etwa zehn Prozent aus Kunststoff, der aus dem Meer gesammelt wurde, und zu etwa 90 Prozent aus recycelten Plastikflaschen.
Und auch außen gibt es Farbspielraum, allerdings ohne die erstmals bunte Zebra-Optik: Wie beim T1-Modell ist eine Zweifarbenlackierung möglich. Insgesamt gibt es elf verschiedene Farbvarianten: ein Uni-Lack, fünf Metallic-Lacke, eine Perleffekt-Lackierung und vier Zweifarben-Lackierungen. Dazu kann dann wiederum der Innenraum entsprechend angepasst werden. Da kommt das Bulli-Feeling wieder auf – und vielleicht auch alte Erinnerungen.
Die weckt übrigens auch VW: Der ID Buzz sei nicht der erste Bulli mit elektrischem Antrieb. Auf der Hannover-Messe vor 50 Jahren sei ein T2 mit Heck-Elektromotor vorgestellt worden. Der schaffte damals maximal 85 Kilometer und ging so nicht in die Produktion. ID Buzz und ID Buzz Cargo sollen da deutlich mehr schaffen – wie viel genau, will VW allerdings erst noch verraten.
Der „Bruttolistenpreis unter Berücksichtigung des Umweltbonus“ in Deutschland beträgt für den fünfsitzigen ID Buzz Pro 64.581,30 Euro. Der ID Buzz Cargo ist ab 54.430,60 Euro brutto erhältlich, schreibt der Autobauer. Die Bestellbücher in Form des Konfigurators öffnen am 20. Mai 2022. Gebaut werden sowohl der ID Buzz und der ID Buzz Cargo im Volkswagen Nutzfahrzeug Werk Hannover. Eine Übersicht der weiteren Ausstattungsmerkmale von ID Buzz und ID Buzz Cargo findet ihr in der Ankündigung.
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