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Wallboxen im ADAC-Test: Die günstigste Ladestation ist auch die beste

Der ADAC hat zwölf Wallboxen getestet, die Besitzer:innen von Elektroautos zu Hause einsetzen können. Fast alle machten dabei eine gute Figur. Ein hoher Preis bedeutet derweil nicht zwangsläufig eine gute Note. Zwei Ladestationen fielen komplett durch.

2 Min. Lesezeit
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400 Ladevorgänge: ADAC testet Wallboxen. (Bild: ADAC)

Schon im Mai 2021 hatte der ADAC sich einmal mehr mit dem Testen von Wallboxen beschäftigt. Damals standen sechs für den privaten Gebrauch zu Hause gedachte Ladestationen auf dem Prüfstand, die nicht mehr als 1.200 Euro kosten durften und förderfähig sein mussten. Damals setzte sich die Terra-AC-Wandladestation von ABB als Testsieger durch, die beim aktuellen ADAC-Test die Gesamtnote 1,9 erhält und damit immerhin noch einen guten dritten Platz belegt.

Homefix von Go-eCharger ist beste und günstigste Wallbox

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Mit der Gesamtnote 1,8 und einem Preis von nur 675 Euro kann sich der Homefix von Go-eCharger als beste und zugleich günstigste Wallbox durchsetzen. Die ADAC-Tester:innen überzeugte dabei die „sichere und zuverlässige Ladefunktion“ sowie die „sehr gute App“. Damit ist etwa zeitprogrammiertes Laden möglich. Die zweitplatzierte Wallbox Commander 2 der Firma Wallbox Chargers hat ebenfalls eine sehr gute App an Bord und bringt als einziges Modell einen Touchscreen mit. Einziger Nachteil: der Preis. Commander 2 ist mit 1.300 Euro fast doppelt so teuer wie die Homefix-Wallbox.

Den Test mit der Note 5,0 (mangelhaft) nicht bestanden haben die Wallbox Eve Single S-Line 90446058 von Alfen und die Wallbox GLB 353419P von PC Electric. Beide fielen durch die Sicherheitsprüfung, weil der DC-Fehlerstromschutz nicht oder zu spät auslöste. Darüber hinaus bemängelten die Tester:innen vom ADAC bei der teureren PC-Electric-Wallbox die für den Preis von 1.275 Euro recht spartanische Ausstattung. Autorisierung, Energiezähler und App gibt es hier nicht. Die Alfen-Ladestation überzeugte dagegen mit „unkompliziertem Handling, Autorisierung per RFID-Karte und messgenauem MID-Energiezähler“. Eine App ist aber auch bei der 720-Euro-Wallbox nicht dabei.

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Mit Preisen zwischen 790 und 1.570 Euro konnten sich die übrigen Wallboxen im ADAC-Test bewähren. Die Noten für die sieben Ladestationen zwischen Top-3 und Flop-2 am Ende bewegten sich zwischen 1,9 und 2,4. Die als gut bewerteten Wallboxen sind neben den zuvor aufgezählten: ABL eMH2, Easee Home, Heidelberg Energy Control, Innogy eBox, Keba X-Series, LRT Home, Mennekes Amtron. Alle getesteten Ladestationen haben eine maximale Ladeleistung von elf Kilowatt und sind KFW-förderfähig. Der Fördertopf ist nach mehreren Aufstockungsrunden aber aktuell leer.

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ADAC testete vor allem Funktion und Sicherheit

Der ADAC führte im Rahmen des Wallbox-Tests übrigens mehr als 400 Ladevorgänge durch. Als Testfahrzeuge kamen ein Opel Ampera-E, ein Renault Zoe, ein Tesla Model Y, ein VW E-Up sowie ein VW ID 3 zum Einsatz. Die zwei wichtigsten Kriterien im Test waren Funktion und Sicherheit. Darüber hinaus flossen die Ausstattung, die Lieferung und Montage sowie – falls vorhanden – die App in die Bewertung ein. Positiv wurde darüber hinaus auch das Vorhandensein einer Autorisierungsfunktion gewertet. Die ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Wallbox an einer zugänglichen Stelle wie einem Carport oder der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses installiert ist.

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