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Mega-Betrug: Chinesische Krypto-Gang ergaunert 1,7 Milliarden Dollar

Die Polizei in China hat insgesamt 63 Menschen wegen illegaler Aktivitäten rund um Kryptowährungen verhaftet. Die Krypto-Gang soll dabei seit Mai 2021 rund 1,7 Milliarden US-Dollar ergaunert haben – trotz des chinesischen Krypto-Banns.

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China: Milliardenschwerer Krypto-Betrug trotz Krypto-Verbots. (Bild: Andreanicolini/Shutterstock)

Vor rund einem Jahr setzte China ein striktes Verbot von Kryptowährungen in Kraft. Seitdem sind dort Transaktionen aller Art sowie das Mining von Bitcoin und anderen digitalen Währungen untersagt.

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Krypto-Bann kann Bitcoin und Co nicht stoppen

Der Krypto-Bann hält aber offenbar Kriminelle nicht davon ab, Betrügereien mit Kryptowährungen im großen Stil zu begehen. Zudem dürfte die chinesische Regierung den Umgang mit Bitcoin und Co nicht so gut unter Kontrolle haben wie gedacht.

Denn eine chinesische Krypto-Gang soll in den vergangenen eineinhalb Jahren mit illegalen Aktivitäten umgerechnet rund 1,7 Milliarden Dollar „verdient“ haben. Dazu sollen sogenannte Pyramidenspiele, Glücksspiel und Betrug gezählt haben, wie CNBC berichtet.

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Gestohlenes Geld in Tether getauscht

Geld und Kryptowährungen seien dann über verschiedene Konten auf Kryptobörsen in den Stablecoin Tether gewechselt – und anschließend auf normale Bankkonten in der chinesischen Währung Renminbi/Yuan ausgezahlt worden.

Eigentlich sollten solche Transaktionen gar nicht möglich sein. Die Betrüger:innen dürften daher auf Plattformen außerhalb Chinas ausgewichen sein. Ebenfalls nicht erlaubt ist in China die Messaging-App Telegram – diese nutzte die Gang aber, um sich zu organisieren.

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Helfer erhalten Prozente an Betrugssumme

Schließlich ist diese Art von Betrug auf eine größere Anzahl von Unterstützer:innen angewiesen, die jeweils kleinere Summen von den Kryptobörsen auf private Konten überträgt. Dafür erhalten sie eine bestimmten Prozentsatz von der Summe.

Aufgefallen waren die jetzt verhafteten Personen der Polizei, weil auf einem der Konten monatliche Überweisungen von knapp 1,5 Millionen Dollar auftauchten.

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Kryptowährungen: Mining und Handel in China aktiv

Der Fall zeigt jedenfalls, dass sich der Umgang mit Kryptowährungen auch in restriktiven Ländern durch Verbote offenbar nicht komplett verhindern lässt.

Noch im Mai 2022 galt China als Kryptomining-Nation Nummer zwei – nach den USA – mit einem Anteil von 21 Prozent an der weltweiten Hashrate. 2021 wurden über 1.000 Menschen in China wegen vermeintlichen Kryptobetrugs verhaftet.

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