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Streit der Tech-Titanen: Bill Gates kritisiert Elon Musks Support für rechte Parteien

Bill Gates und Elon Musk werden sicher keine besten Freunde mehr. Der Tesla-Chef bezeichnete den Microsoft-Gründer einst als „Arschloch“. Gates wählte jetzt ebenfalls Fäkalsprache, um Musks Unterstützung für rechte Parteien zu kritisieren.

2 Min.
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Bill Gates hat was gegen Elon Musks politische Aktionen. (Foto: Frederic Legrand - COMEO/Shutterstock)

In seiner im September 2023 erschienenen Biografie beschimpfte Musk Gates als „vollkommen unzurechnungsfähig“ und „Arschloch durch und durch“. Grund: Der Microsoft-Gründer hatte mit sogenannten Leerverkäufen auf sinkende Tesla-Kurse gewettet.

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Gates und Musk: Keine besten Freunde

Gates ist derweil auch nicht gerade zimperlich, was Musk angeht. Die Mars-Pläne des Tesla-CEO bezeichnete Gates etwa als „bizarr“. Auch beim Thema Wasserstoff gerieten die beiden Tech-Titanen schon aneinander. Jetzt hat Gates Musks politische Aktionen ins Visier genommen – insbesondere seine Unterstützung für rechte Parteien.

In einem Interview mit der Sunday Times, aus dem der Guardian zitiert, erklärte Gates, dass es ein „verrückter Scheiß“ sei, rechte Parteien zu unterstützen, den britischen Rechtsaußen und Brexit-Befürworter Neil Farage aber nicht rechts genug zu finden. Musk, findet Gates, habe es übertrieben.

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Gates: Musk sei superklug, aber hetze politisch

Dabei sei der Tesla-Chef „superklug“. Als solch smarte Person sollte er eigentlich darüber nachdenken, wie er helfen könne, so Gates. Stattdessen würde er „populistische Hetze“ betreiben, kritisiert der Microsoft-Gründer.

Dass Musk die politischen Gegebenheiten in anderen Ländern destabilisieren könne, findet Gates „wirklich verrückt“. Außerhalb der USA sollte man sich fragen, ob man es nicht verbieten wolle, dass sich superreiche Ausländer:innen finanziell in den Wahlkampf einmischen könnten.

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100-Millionen-Spende für britische Partei

Musk soll vorgehabt haben, der rechten Reform-Partei von Neil Farage bis zu 100 Millionen US-Dollar zu spenden. Wohl wegen unterschiedlicher Meinungen zu den Äußerungen des im Gefängnis sitzenden rechtsextremen Aktivisten Tommy Robinson hält Musk Farage aber mittlerweile nicht mehr für die richtige Person an der Parteispitze.

Wohlgemerkt, einer britischen Partei. Für ähnlich viel Aufregung hatte weltweit zudem gesorgt, dass sich Musk im Rahmen des deutschen Bundestagswahlkampfes für die in Teilen rechtsextreme Partei AFD stark gemacht hatte.

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Gates wundert sich über Musks Obsessionen

Für Gates sei dieses Engagement nur schwer nachzuvollziehen. Gerade, wo Musk zwei große Autofabriken im Ausland, in Deutschland und China, betreibe. Das SpaceX-Geschäft sei zudem extrem abhängig von Beziehungen zu souveränen Staaten.

12 krasse Fehlprognosen der Techgeschichte: Auch Experten liegen mal daneben Quelle: Shutterstock/ Andrey_Popov

Darüber hinaus wolle Musk zwei Billionen Dollar an Regierungsausgaben einsparen, während er gleichzeitig fünf Firmen lenke. Und dann, so Gates, habe Musk noch die Muße, sich geradezu obsessiv in die britische Innenpolitik einzumischen?

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