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Binance setzt Banküberweisungen in Dollar aus: Kryptoanleger fliehen in Scharen

Binance setzt die Möglichkeit, Ein- und Auszahlungen in US-Dollar von und auf Bankkonten vorzunehmen, ab 8. Februar vorübergehend aus. Die Kryptobörse spielt den Schritt herunter – aber einige Anleger:innen reagieren panisch.

2 Min.
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Binance: Mit Dollar Bitcoin zu kaufen ist vorübergehend nicht möglich. (Foto: Ymcgraphic/Shutterstock)

Ab dem 8. Februar 2023 wird es Binance-Nutzer:innen nicht mehr möglich sein, Dollar von Bankkonten auf ihr Binance-Konto zu überweisen oder entsprechende Auszahlungen vorzunehmen. Die Kryptobörse spricht von einem vorübergehenden Schritt. Wann Banküberweisungen wieder möglich sein werden, gab sie aber nicht bekannt.

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Binance beruhigt: Nur wenige Nutzer betroffen

Stattdessen heißt es, Binance arbeite hart daran, den Überweisungsservice „so bald wie möglich“ wieder anbieten zu können. Ohnehin, so Binance, seien nur wenige Nutzer:innen betroffen. Und: Alle anderen Zahlungsmethoden, um Kryptowährungen zu kaufen und zu verkaufen, seien weiterhin zugänglich.

Also alles nicht so schlimm? Das sahen die Binance-Nutzer:innen – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der großen Pleiten des vergangenen Jahres – offenbar anders. Wie CNBC berichtet, gab es nach der Ankündigung einen deutlich angestiegenen Abfluss von Kryptowallets, die Binance-Nutzer:innen zuzuordnen waren.

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Nutzer ziehen Millionen von Dollar ab

Demnach wurden Millionen von Dollar in Stablecoins wie Tether oder USDC zu anderen Kryptobörsen oder auf private Wallets verlagert. Offenbar zur Sicherheit, um nicht von einer möglichen Ausweitung der Einschränkungen bei Ein- und Auszahlungen betroffen zu sein.

Daten von Defillama zufolge sollen in den Stunden nach der Ankündigung 172 Millionen Dollar von Binance-Konten abgezogen worden sein. Letztlich bedeutet das allerdings nur einen kleinen Teil der laut Arkham Intelligence insgesamt bei Binance deponierten Krypto-Assets im Wert von 42,2 Milliarden Dollar.

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Binance-CEO meldet sich zu Wort

Dennoch sah sich Binance-Chef Changpeng „CZ“ Zhao genötigt, auf seinem eigenen Twitter-Account noch einmal gesondert darauf hinzuweisen, wie wenige Nutzer:innen von den Zahlungseinschränkungen betroffen sind – laut Zhao nur 0,01 Prozent der monatlich aktiven Nutzer:innen.

Hintergrund der Probleme ist, dass der bisherige Binance-Partner für Dollar-Überweisungen, die Signature Bank, Ende Januar 2023 die Mindestsumme für Transaktionen zu oder von Kryptobörsen auf 100.000 Dollar erhöht hat.

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Binance-Nutzer in den USA nicht betroffen

US-Nutzer:innen sind davon übrigens nicht betroffen, denn der US-Ableger der Kryptobörse hat andere Banken als Partner, mit denen es keine solchen Probleme gibt.

„Winter is coming“: Die besten Memes zum Kryptowinter Quelle: coinmotion

Auf die Kurse der wichtigsten Kryptowährungen hatte die Binance-Ankündigung nur geringe Auswirkungen. Der Bitcoin-Kurs nimmt nach einer kurzen Schwächephase derzeit wieder die Marke von 23.000 Dollar in Angriff. Bei der Binance-eigenen digitalen Währung BNB geht es nach einem kleinen Rücksetzer wieder in Richtung der 330-Dollar-Marke.

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