„Bitcoin wird für immer steigen“: Michael Saylor sieht auch in Gold keine Alternative

Bitcoin alternativlos - sagt Microstrategy-Chef. (Bild: Snjivo / Shutterstock)
In einem Live-Interview des Formats Techcheck hat der Gründer und Chef von Microstrategy der CNBC-Journalistin Deidre Bosa erklärt, warum er sich sicher ist, dass der Bitcoin zukünftig immer wertvoller werden wird. Seiner Ansicht nach liegt das am fixen Angebot einerseits und an der inflationären Finanzpolitik der Zentralbanken weltweit andererseits.
„Mein Punkt ist, dass es nie mehr als 21 Millionen Bitcoin geben wird, es ist also ein sehr festes Angebot. Es ist die einzige Knappheit, in die jeder auf der Welt investieren kann. Bei allen anderen Vermögenswerten, die man zur Absicherung gegen Inflation kaufen kann, wie Immobilien, Aktien, Gold oder Rohstoffen, steigt das Angebot, wenn der Preis steigt. Aber man kann das Angebot von Bitcoin nicht erhöhen.“
Saylor sieht zudem eine Korrelation zwischen dem Anstieg des Bitcoin-Preises und der Inflation, die den Wert traditioneller Währungen fallen lässt.
„Wenn man sich die Weltwährungen ansieht, sind sie in den letzten 30 Jahren um 10 Prozent oder mehr pro Jahr gestiegen, vielleicht sogar um 14 Prozent pro Jahr. Man kann davon ausgehen, dass sie sich in den nächsten 30 Jahren weiter verteuern werden. Und so wird Bitcoin, gemessen in den Währungen der Welt und in Währungsderivaten, einfach weiter steigen, wenn auch mit Volatilität.“
Den Vergleich mit Gold stellt Saylor ebenfalls an. Die immer wieder behauptete Knappheit von Gold sei kurz gegriffen. Denn tatsächlich steige die Menge an Gold sowohl in physischer als auch in Papierform.
„Gold ist nicht fix. Das Angebot an physischem Gold steigt um zwei Prozent pro Jahr. Banker können Gold weiter verpfänden und 100 Unzen Papiergold für jede echte Unze Gold drucken.“
Bitcoin sei das vorherrschende digitale Geldnetzwerk, ist Taylor sicher: „Und weil es vorherrschend ist und weil es fix ist, bedeutet es, dass es das zuverlässigste, höchstintegrierte, knappste Ding im Finanzuniversum ist. Bitcoin wird für immer steigen.“
Dabei ist Saylor kein Dampfplauderer, was eindrucksvoll dadurch belegt ist, dass seine Firma rund 114.000 Bitcoin hält und das Engagement immer weiter erhöht.
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