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2,5 Prozent auf Euro-Einlagen: Bitpanda steigt ins Zinsrennen ein

Neobroker wie Trade Republic und Scalable Capital haben es vorgemacht: Mit attraktiven Zinsen aufs Tagesgeld locken sie bereits Kunden. Jetzt steigt auch das österreichische Krypto-Startup in den Kampf um Kundeneinlagen ein.

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Bitpanda bietet jetzt auch Zinsen. (Foto: Wirestock Creators / Shutterstock)

Die rund vier Millionen Kunden von Bitpanda können ab sofort auch in sogenannte Geldmarktfonds investieren. Die Kryptobörse führt das neue Produkt Cash Plus ein, das Anlegern bis zu 4,1 Prozent Rendite verspricht.

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Wie hoch die Zahlung ausfällt, hängt von der Währung ab, in der die Kunden die Geldeinlagen einzahlen. Das können sie rund um die Uhr tun und erhalten dann auf Euro-Anlagen 2,5 Prozent, bei Einzahlungen in britischen Pfund 3,5 Prozent und für Investitionen in Dollar 4,1 Prozent. Die Zahlungen orientieren sich an den Zinssätzen der jeweiligen Notenbank – können sich also auch wieder ändern.

Bitpanda habe beschlossen, Geldmarktfonds für jedermann zugänglich zu machen, weil die Zinssätze der Zentralbanken zwar steigen, Banken aber kaum etwas von diesem Anstieg an die Anleger weitergegeben, begründet Eric Demuth, CEO von Bitpanda, den Schritt.

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Im Schnitt zahlen Banken aktuell 1,16 Prozent fürs Tagesgeld, bekommen aber einen Einlagenzins von 3,25 Prozent, wenn sie ihr Geld bei der Europäischen Zentralbank parken.

Auch andere Fintechs haben daher schon die Chance erkannt, diese Zinslücke zu füllen: So bieten etwa die beiden Neobroker Trade Republic und Scalable Capital attraktive Zinsen aufs Tagesgeld. Trade Republic zahlt einen Zinssatz von zwei Prozent aufs Tagesgeld, Konkurrent Scalable hat dieses Angebot kürzlich mit einem Zinssatz von 2,3 Prozent noch überboten.

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Geldmarktfonds bieten Rendite und Flexibilität

Bitpanda geht nun mit den Geldmarktfonds einen etwas anderen Weg. Üblicherweise wird diese Investitionsmöglichkeit von Banken und großen Unternehmen genutzt, um ihr Geld sicher aufzubewahren und hohe Renditen mit geringem Risiko zu erzielen. Dabei wird das Geld in kurzlaufende Zinspapiere wie Staats- oder Unternehmensanleihen mit kurzen Restlaufzeiten angelegt. Bitpanda macht sie nun für Privatanleger zugänglich – ohne Bindungsfrist und ohne Mindesteinlage.

Außerdem ist das Investment genauso flexibel wie beim Tagesgeldkonto, das Geld kann also auch jederzeit wieder abgebucht werden. Nach Abzug der Gebühren verspricht Bitpanda eine jährliche Nettorendite von 2,5 Prozent für Euro-Einlagen – Premium-Kunden winken sogar bis zu 2,82 Prozent.

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Bitpanda macht nicht nur in Krypto

Das 2014 von Eric Demuth, Paul Klanschek und Christian Trummer gegründet Startup bietet eine Handelsplattform für Kryptowährungen und hat sein Angebot in den vergangenen Jahren immer wieder erweitert, unter anderem durch Staking, Sparpläne und Leverage-Trading. Mittlerweile kann man jenseits der Kryptowelt aber auch in Aktien, Edelmetalle und Rohstoffe investieren. Zudem bietet Bitpanda mit Bitpanda Technology Solutions auch eine White-Label-Lösung für Fintechs an. Zu den Kunden gehören unter anderem die deutsche Neobank N26 und Mambu.

Die österreichische Kryptobörse hat sich so auch unabhängig vom sehr volatilen Kryptomarkt gemacht. Der geriet erst in der vergangenen Woche wieder unter Druck, nachdem die US-Börsenaufsicht SEC Klagen gegen die beiden Kryptoplattformen Binance und Coinbase erhoben hatte.

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