
Über die österreichische Kryptobörse Bitpanda können Kund:innen ab heute auch in Krypto-Coins investieren, die noch in der Anfangsphase stecken. Damit öffnet sich die Plattform für junge Projekte mit geringem Marktanteil, die meist sehr volatil sind und oft ein extrem hohes Verlustrisiko haben.
Wie das Unternehmen bekannt gibt, können ab heute uneingeschränkt alle vier Millionen Kund:innen in die risikoreichen Kryptoprojekte investieren. Auch die neuen Token müssten weiterhin „strikte Regulierungs- und Sicherheitsstandards“ erfüllen, um auf die Investitionsplattform zu gelangen, heißt es von Bitpanda. Andere Börsen hingegen werben damit, dass sie nur wenige, dafür ausgewählte Kryptowährungen zum Kauf anbieten, die bereits etabliert sind.
Bitpanda setzt auf die Initiative der Kund:innen, sich eingehend über die Kryptoprojekte zu informieren, in die sie investieren wollen. „Wir listen die Coins einige Tage vor der Freigabe des Handels auf und fügen alle relevanten Informationen (wie Telegram- und Twitter-Links) zusammen mit der Coin-Beschreibung hinzu, damit Bitpanda-Kunden genügend Zeit haben, die Projekte zu entdecken, zu erkunden und eingehend zu studieren, bevor sie sich anmelden und zu einem späteren Zeitpunkt handeln“, heißt es von einer Unternehmenssprecherin.

Handel über die Desktop-App: Das neue Feature ist noch nicht per Smartphone verfügbar. (Bild: Bitpanda)
Neue Kryptowährungen entstehen und verschwinden täglich. Coinmarketcap listet über 22.000 verschiedene Kryptos. 214 davon sind bereits auf Bitpanda handelbar. Die älteste Kryptowährung Bitcoin dominiert laut Coinmarketcap jedoch den Markt mit einem Anteil von über 40 Prozent (Stand: 2. März).
Bei Bitpanda können Macher:innen seit heute auch ihre eigenen Coins für ein Listing auf der Kryptobörse vorschlagen. Die Projekte können aus der ganzen Welt kommen und sich auf der Bitpandaseite um eine Aufnahme auf die Plattform bewerben. Shimmer (SMR) ist das erste Projekt, das so auf der Börse landet.
Krypto-Unicorn aus Österreich
Bitpanda ist einer der größten europäischen Anbieter für den Handel mit Kryptowährungen und anderen digitalen Vermögenswerten. Das acht Jahre alte Fintech war das erste Unicorn in Österreich und hält Handels- und Verwahrlizenzen für Kryptowerte in mehreren europäischen Ländern.