Der deutsche Autobauer BMW hat angekündigt, seine Elektro-Offensive noch einmal deutlich zu verschärfen. Wie Konzernchef Oliver Zipse der Augsburger Allgemeinen Zeitung sagte, wolle sein Unternehmen in den Jahren 2021 bis 2023 rund 250.000 Elektroautos mehr bauen als ursprünglich geplant. Basis dafür sei auch, dass alle vier deutschen BMW-Werke ab 2022 bereit seien, reine Elektroautos zu fertigen.
BMW: E-Auto-Anteil klettert auf 20 Prozent
Im Jahr 2023 dürfte damit jedes fünfte verkaufte Auto von BMW ein Elektroauto ein – das bedeutet mehr als eine Verdopplung des Absatzanteils, wie finanzen.net berichtet. Im Jahr 2020 beläuft sich der Anteil von E-Autos am gesamten Autoabsatz bei BMW demnach auf rund acht Prozent. Für BMW-Boss Zipse hängt der Konzern in Sachen Elektroautos übrigens nicht zurück. Das Durchstarten erfolge zum genau richtigen Zeitpunkt.
Auch um eine Aussage in Richtung des US-Konkurrenten Tesla kam Zipse nicht herum. Der Elektroautopionier habe Deutschland auch deshalb zum Standort für seine neue Gigafactory auserkoren, weil Tesla-Chef Elon Musk „von der Stärke und Kompetenz unseres Automobil-Standortes profitieren“ wolle. Insbesondere die hoch qualifizierten Mitarbeiter in Deutschland hob Zipse heraus.
Führungsposition deutscher Konzerne verteidigen
Im Premiumsegment, so der BMW-Chef, hätten die deutschen Hersteller weltweit einen Marktanteil von rund 80 Prozent. Das zeige, wie erfolgreich die Autobranche hierzulande sei. Und, so Zipse, diese Führungsposition der deutschen Autobauer gelte es zu verteidigen. BMW habe das Krisenjahr 2020 vergleichsweise gut überstanden. Nach Verlusten im zweiten Quartal sei der Konzern jetzt wieder im positiven Bereich. Um die Effizienz zu steigern, habe man 2.000 von 126.000 Arbeitsplätzen „über natürliche Fluktuation“ abgebaut.
Wie schon mehrfach wies Zipse auch im aktuellen Interview mit der Augsburger Allgemeinen Zeitung noch einmal darauf hin, dass die Anstrengungen zum Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland deutlich verstärkt werden müssten. Die Rechnung: Weil 2030 bis zu zehn Millionen E-Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sein könnten, würden bis zu elf Millionen Ladepunkte benötigt, davon rund eine Million öffentliche. Dafür müssten aber ab sofort jede Woche 15.000 private und 1.300 öffentliche Ladepunkte in Betrieb genommen werden, so Zipse. Davon sei man derzeit aber weit entfernt.
Auch interessant: Gegen Tesla und Google – BMW arbeitet mit Hochdruck an neuem Auto-Betriebssystem
Also der Zipse (Chef) sagt, es ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Der Korbian (Software-Entwickler bei BMW, mein Nachbar und dazu sehr guter Freund) sagt, Tesla ist BMW vier bis fünf Jahre voraus.
Schwierig schwierig, wem soll ich jetzt glauben?
Keinem!
Denn Tesla ist BMW um mindestens das Doppelte voraus.
Bester Beweis: der Spruch mit der Ladeinfrastruktur…
Der kommt doch nicht ´mal auf die Idee, da auch selbst ´was zu machen!
Preisfrage: wann hat Tesla die ersten Supercharger gebaut??
Zitat:“ Die Rechnung: Weil 2030 bis zu zehn Millionen E-Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sein könnten, würden bis zu elf Millionen Ladepunkte benötigt, davon rund eine Million öffentliche. Dafür müssten aber ab sofort jede Woche 15.000 private und 1.300 öffentliche Ladepunkte in Betrieb genommen werden, so Zipse. Davon sei man derzeit aber weit entfernt.“ Zitat Ende
Dann soll er endlich mal anfangen, die Dinger zu errichten. Was mich an den Steckdosen-Autofans mächtig stört, ist das Genörgel, dass die Anderen(öffent. Hand, Vermieter, Arbeitgeber etc.) nicht genug Ladessäülen bauen. Selbstverständlich, dass hört man auch immer wieder, soll das dann auch möglichst kostenlos sein, das Aufladen.
Absolut richtig:
„Dann soll er endlich mal anfangen, die Dinger zu errichten. „!
Betreffend „Genörgel“ muss ich aber widersprechen: mir sind die „Ladessäülen“ vollkommen egal, ich hab meine Garage und da kommt das Auto an den Saft, genauso, wie ich ja auch mein Handy jede Nacht lade…
BMW, Freude am Ausreden suchen!
Da steckt wenig konzentrierte Strategie dahinter. Natürlich gut möglich, dass die ganzen Versuche und Ausreden nur dienten, um nicht vielleicht noch weiteren Aufschub und Forderungen rauszuholen, aber so toll wie sich BMW immer selbst lobt, sollte das doch gar nicht nötig sein, sie sind doch laut Zipse&Co um Jahre voraus und werden immer nur von den anderen ausgebremst. Die Marke BMW steht halt für Selbstdarstellung und Überheblichkeit, das haben sie und aber auch ihre Kunden des öfteren schon bewiesen.
Absolut richtig:
„Dann soll er endlich mal anfangen, die Dinger zu errichten. „!
Betreffend „Genörgel“ muss ich aber widersprechen: mir sind die „Ladessäülen“ vollkommen egal, ich hab meine Garage und da kommt das Auto an den Saft, genauso, wie ich ja auch mein Handy jede Nacht lade…