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Diese Buzzwords solltest du auf Linkedin unbedingt vermeiden
(Foto: Shutterstock)
Na, hast du auf diesen Artikel geklickt, weil du dich ein wenig ertappt fühlst? Bist du strategisch, fokussiert und erfahren? Wenn das auch noch in deinem Linkedin-Profil steht, sind deine Job-Chancen schlecht, sagt zumindest die Plattform selbst. Linkedin hat wie jedes Jahr die häufigsten Buzzwords festgelegt, die 467 Millionen User in ihren Profilen als Charaktereigenschaften und Besonderheiten angeben. Das Problem daran: Zu viele Mitbewerber nutzen diese Schlagwörter ebenfalls. Demnach hat „spezialisiert“ 2017 das Top-Wort 2016, „Führungsqualitäten“abgelöst, während es im vergangenen Jahr nicht einmal unter den beliebtesten zehn Stichworten zu finden war.
Fachwissen wird 2017 als Qualifikation in den Vordergrund gestellt, um Recruiter zu beeindrucken.

(Quelle: Linkedin)
Buzzwords unterscheiden sich in verschiedenen Berufsgruppen minimal: So sind Arbeitnehmer im Marketing in erster Linie überwiegend „strategisch“. Vertriebsspezialisten sagen von sich selbst meist, „Führungsqualitäten“ zu besitzen, und Personaler geben an, „spezialisiert“ zu sein. Studierende hingegen nutzen in erster Linie das Wort „leidenschaftlich“. In Deutschland wurden ungefähr die gleichen Schlagworte wie im internationalen Umfeld ermittelt. Nur „zertifiziert“ taucht lediglich in den USA auf. In der Bildergalerie findest du eine internationale Übersicht von Linkedin.
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Wer „Führungsqualitäten“ angibt, sollte sich sicher sein, sie auch nachweisen zu können – sonst könnte es schnell peinlich werden. Zwar sehen viele Qualifikationen nett aus, bleiben aber leere Floskeln, wenn sie nicht hinreichend durch Zertifikate oder dergleichen belegt werden können. Wer wirklich gut in Führungspositionen ist, kann dafür sicher auch Beispiele hervorbringen – es darf konkret werden. Wenn du hingegen bereit bist, Verantwortung für ein Team oder ein Projekt zu übernehmen, kannst du das gern kommunizieren.
Wer nur mit langjähriger Berufserfahrung punkten will, könnte es in Zukunft schwer haben. Es geht schließlich um deinen Traumjob, oder?
Ein Online-Profil bei Karrierenetzwerken ersetzen zwar noch nicht Lebenslauf und Anschreiben, sind aber mittlerweile Standard. Um dich von deinen Mitbewerbern abzuheben, lohnt es sich, individuelle Herangehensweisen anstelle von platten, leeren Versprechungen in Betracht zu ziehen.
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via de.linkedin.com
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