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ChatGPT: So erhalten Nutzer mehr Kontrolle über ihre Daten

Hallo und willkommen zum t3n Daily vom 26. April. Heute geht es um neue Datenschutzoptionen bei ChatGPT. Außerdem: der E-Auto-Boom, eine gescheiterte Mondlandung, der aus Versehen geteilte Zweit-Account von Elon Musk und Neobanken in der Bewertungskrise.

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Mehr Transparenz: Mit neuen Funktionen reagiert OpenAI auf Kritik am mangelhaften Datenschutz bei ChatGPT. (Bild: JLStock/shutterstock)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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Neue Funktionen für ChatGPT

OpenAI rüstet bei seinem KI-Bot ChatGPT in Sachen Datenschutz nach: Laut eines Blogbeitrags des Unternehmens sollen in naher Zukunft ein paar Einstellungen freigeschaltet werden, die Nutzer:innen mehr Kontrolle darüber geben, welche Daten sie dauerhaft mit dem Programm teilen. Zum Beispiel hat man wohl bald die Möglichkeit, ganz unkompliziert zu bestimmen, dass Chatverläufe nicht gespeichert und somit auch nicht für das Training der KI genutzt werden.

Außerdem können Nutzer:innen sich anhand einer Exportfunktion Konversationen mit dem Chatbot per Mail schicken lassen, um sich einen genauen Überblick zu verschaffen, welche Informationen sie teilen. Zudem will OpenAI ein Business-Abo einführen, das mehr Kontrolle über Daten ermöglicht.

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Das Unternehmen reagiert damit auf die immer lauter werdenden Bedenken von Datenschützer:innen, die in manchen Ländern wie Italien sogar zu einem Verbot von ChatGPT geführt haben.

E-Auto-Boom reißt nicht ab

Der Verkauf von E-Autos ist laut Zahlen der International Energy Agency (IEA) in den letzten drei Jahren enorm angestiegen. Mittlerweile gibt es 26 Millionen Stromer weltweit, über die Hälfte davon wird allein in China gefahren. Dieses Jahr sollen noch mal 14 Millionen Autos mit Elektromotor dazukommen. Falls die Entwicklung so bleibt, bedeutet das, dass man im Jahr 2030 bereits fünf Millionen Barrel Öl einsparen könnte.

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Der Anteil der Stromer am gesamten Automarkt hat sich seit 2020 fast verfünffacht, von 4 auf 18 Prozent. Jedes fünfte Auto fährt mittlerweile mit Elektrizität statt Verbrennermotor. Expert:innen gehen davon aus, dass es sich bei dieser rasanten Entwicklung nur im eine erste Welle handelt, ein Boom bei E-Bussen und E-Lastwagen stünde erst noch bevor.

Neben China verkaufen sich E-Autos hauptsächlich in Europa und den USA.

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Erste private Mondlandung gescheitert

Wie Ispace-CEO Tekeshi Hakamada einräumen musste, ist der Versuch einer ersten privaten Mondlandung seines Unternehmens am Dienstagabend wohl gescheitert. Nach einem erfolgreichen Start im Dezember 2022 hätte der unbemannte Lander Hakuto-R jetzt eigentlich aus der Umlaufbahn des Erdtrabanten ausbrechen und auf seiner Oberfläche aufsetzen sollen. Kurz vor Erreichen des Ziels ist jedoch der Kontakt abgebrochen. Ob die Sonde intakt oder zerschellt ist, darüber gibt es noch keine Informationen.

Ziel des japanischen Unternehmens ist es, bis 2040 eine Basis auf dem Mond zu errichten und als Transportunternehmen dorthin zu fungieren. Der Verlust des Landers bedeutet auch einen Rückschlag für die Wissenschaft: An Bord hatten sich Messgeräte für Forschungseinrichtungen in den USA, Kanada, Japan und den Vereinigten Arabischen Emiraten befunden.

Elon Musk teilt aus Versehen zu viel

Zweit-Account und zahlende Follower:innen: Eigentlich wollte Twitter-Boss Elon Musk den Twitter-Nutzer:innen anhand eines Screenshots nur zeigen, wie das neue Bezahl-Abo-System funktioniert. Das Bild enthielt aber mehr Information als beabsichtigt. So ließ sich das Profilbild eines Zweit-Accounts darauf erkennen, den findige User:innen daraufhin schnell identifizieren konnten: Unter dem Twitter-Handle @ErmnMusk unterhält der Tesla-Gründer ein zusätzliches, inoffizielles Profil. Er selbst bestätigte das, kurz nachdem die ersten Tweets darüber veröffentlich wurden.

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Außerdem auf dem Screenshot ersichtlich: Musk hat sage und schreibe 24.700 Follower:innen, die für exklusive Inhalte des Milliardärs vier US-Dollar pro Monat zahlen würden. Das würde Einnahmen von 1,2 Millionen US-Dollar im Jahr bedeuten. Ob Musk tatsächlich spezielle Inhalte plant, oder ob es sich nur um einen Test handelt, dazu hat er sich noch nicht geäußert.

Neobanken in der Krise: Auch Revolut sinkt in Bewertung

Obwohl das Fintech-Startup Revolut laut eigener Aussage im letzten Jahr eine starke Leistung erbracht hat und eine Ertragssteigerung von 33 Prozent verbuchen konnte, ist es trotzdem im Wertebericht eines Investors nur noch auf 18 Milliarden US-Dollar geschätzt worden. Das bedeutet, dass der Unternehmenswert seit der letzten Finanzierungsrunde 2021 um ganze 46 Prozent geschrumpft ist. Überraschend ist das vor allem deshalb, weil die Neobank erstmals Rentabilität vorweisen konnte.

Verantwortlich für den Einbruch ist wohl, dass ein von Schroders verwalteter Investmentfonds in seinen am 17. April veröffentlichten Ergebnissen für 2022 eine Abschreibung in Höhe von 4,7 Millionen Pfund (5,8 Millionen Dollar) bekannt gemacht hat.

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Expert:innen vermuten, dass die Bewertungsprobleme von Unternehmen wie Revolut, N26 und Klarna darauf hindeuten, dass der Fintech-Boom jetzt eindeutig vorbei ist.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

 

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