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Kontakt abgebrochen: Erste Mondlandung eines privaten Raumschiffs wohl gescheitert

Am Dienstag wollte Ispace Geschichte schreiben. Sein Lander Hakuto-R sollte das erste private Raumschiff sein, das auf dem Mond landet. Doch während des Landeversuchs brach der Kontakt ab. CEO Hakamada geht von einem Scheitern der Mission aus.

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Tage vor der missglückten Mondlandung machte Hakuto-R noch diese Aufnahme von Mond und Erde. (Bild: Ispace)

Es hätte die erste erfolgreiche Mondlandung eines privaten Raumschiffs werden sollen. Doch die Mission des japanischen Unternehmens Ispace scheint gescheitert zu sein, wie CEO Takeshi Hakamada einräumte. Menschen waren nicht an Bord.

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Mondlandung missglückt, Kontakt abgebrochen

Eigentlich war die Landung auf der Mondoberfläche für 18:40 Uhr geplant. Doch ob der Lander Hakuto-R tatsächlich sicher im Atlas-Krater nördöstlichen Mondsektor gelandet oder bei der Landung zerschellt ist, lässt sich nicht feststellen.

Denn „ganz am Ende“ des bis dahin planmäßig abgelaufenen Landevorgangs habe man die Verbindung zu Hakuto-R verloren. Entsprechend können man keine erfolgreiche Landung auf der Mondoberfläche bestätigen, wie Hakamada sagte.

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Mission 1: 8 von 10 Meilensteinen erreicht

Der Ispace-CEO sprach aber dennoch von einem Teilerfolg der sogenannten Mission 1, während der sein Unternehmen viele Dinge erreicht habe.

Die Mondlandung galt als neunter von insgesamt zehn zu erreichenden Meilensteinen. Der letzte Punkt auf der Agenda wäre es gewesen, eine stabile Stromversorgung und eine Verbindung für die Kommunikation mit der Erde herzustellen.

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Mondbasis von Ispace soll bis 2040 entstehen

Schließlich ist es erklärtes Ziel des Unternehmens, bis 2040 eine Mondbasis zu errichten und Flüge sowie Aufenthalte auf dem Erdtrabanten anzubieten. In den kommenden Jahren will Ispace eine Art lunare Version von DHL werden.

Bis zum Landeversuch war es schon ein weiter Weg für den japanischen Mission-1-Lander. Das Raumschiff war schon im Dezember 2022 an Bord einer Falcon-9-Rakete von SpaceX ins All gebracht worden.

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Anschließend flog der Lander einen großen Bogen um Erde und Mond – inklusive der beiden Himmelskörper. Erst Mitte März 2023 war das Raumschiff in die Mondumlaufbahn eingebogen.

Mondrover und wissenschaftliche Geräte zerstört?

An Bord des Mondlanders waren Rover und weitere wissenschaftliche Gerätschaften von einer Reihe von Regierungsorganisationen und privaten Unternehmen aus den USA, Kanada, Japan und den Vereinigten Arabischen Emiraten, wie CNBC berichtet.

Artemis 1: Die 12 besten Bilder der Mondmission Quelle: Foto: Dima Zel / Shutterstock

Dass es nicht einfach ist, auf dem Mond zu landen, hat schon der von der Nonprofit-Organisation Space-IL durchgeführte Versuch gezeigt. Im April 2019 war das privat finanzierte 100 Millionen US-Dollar teure Raumschiff Beresheet auf die Mondoberfläche geprallt.

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Nasa will bald Menschen auf den Mond bringen

Auch die Nasa plant eine Landung auf dem Mond – und hat beim Ispace-Versuch sicher genau zugeschaut. Mit der Mission Artemis III sollen 2025 oder 2026 erstmals seit über 50 Jahren wieder Menschen auf der Mondoberfläche landen.

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