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Ratgeber

ChatGPT, Gemini, Copilot und Grok Vergleich: Welches KI-Chatbot-Premium-Abo lohnt sich?

ChatGPT, Gemini, Copilot oder sogar Grok: Die Auswahl an KI-Chatbots wächst. Doch welches der Abo-Modelle lohnt sich wirklich? Oder sind die 20 Dollar pro Monat, die man ungefähr zahlt, gar nicht wirklich nötig?

5 Min.
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Gemini, ChatGPT, Copilot oder sogar Grok? Die Auswahl an guten LLM wächst. (Foto: Mojahid Mottakin/ Shutterstock)

Als erstes war da ChatGPT, mit der Zeit kamen Copilot, Grok und auch Google Gemini dazu. Mittlerweile gibt es im Markt der KI-Chatbots viel Auswahl. Das bedeutet auch, dass Konsument:innen nun vor der schwierigen Entscheidung stehen, das passende Abo-Modell zu wählen. Bei manchen Anwendungen ist eine Subscription, die ungefähr 20 US-Dollar kostet, gar nicht nötig.

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Die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen großen Sprachmodelle abzuwiegen, kann etwas kompliziert sein. So wirken auch die Benchmarks, die Google bei Gemini eingibt, sehr abstrakt. Auch die Leistung von GPT 4.0 und Grok ist für Ottonormalverbraucher:innen nur schwer greifbar.

Wer einen Chatbot nur für die alltägliche Nutzung benötigt, um beispielsweise E-Mails formeller umzuschreiben, braucht nicht unbedingt ein Premium-Abo für knapp 20 Dollar. Für unregelmäßiges Chatten und einfache Fragen ist die Gratisversion oft ausreichend. Die meisten Menschen brauchen also gar kein teures Abo abschließen. Möchtest du ein großes Sprachmodell beispielsweise als Programmierhilfe nutzen oder es regelmäßig im beruflichen Kontext verwenden, sind die Premium-Versionen schon deutlich attraktiver.

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Doch welche KI zu dir passt, hängt nicht nur davon ab, was du mit ihr anstellen möchtest, sondern auch, was du für das Geld alles bekommst.

ChatGPT 4.0

20 Dollar kostet der Premium-Zugang für die KI-Optionen von OpenAI. Darin ist nicht nur der Chatbot ChatGPT 4.0, sondern auch die Bild-KI Dall-E 3 enthalten. Ob und wann auch die Video-KI Sora Teil des Premium-Abos wird, steht noch nicht fest. Zusätzlich gibt es noch eine exklusive, innovative Funktion: den GPT-Store. Hier können benutzerdefinierte Versionen von ChatGPT erstellt und geteilt werden, die für verschiedene Situationen optimiert werden können. Dadurch wird ChatGPT zu einem waschechten Allrounder, der vielseitig ist und für dich für verschiedenen Situationen zugeschnitten werden kann.

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Microsoft Copilot

Okay, Microsoft Copilot funktioniert ziemlich ähnlich wie ChatGPT, denn die beiden künstlichen Intelligenzen sind eigentlich das gleiche Modell, da Microsofts KI die OpenAI-Modelle als Grundlage verwendet. Auch Dall-E 3 ist integriert. Das Besondere an dem fast 30 Euro teuren Premium-Modell: Copilot ist in allem, auf dem Windows steht, integriert. Das bedeutet auch, dass die KI auch in allen Office-Programmen zu finden ist. Für Heavy-User:innen von Powerpoint und Excel kann Copilot daher eine echte Erleichterung sein. Wer die Office-Tools wenig nutzt und auch sonst selten mit Microsoft-Produkten in Berührung kommt, kann von Copilot getrost die Finger lassen.

Grok

X-Nutzer:innen, die Grok ausprobieren wollen, brauchen zum Freischalten der KI ein X-Premium-Plus-Abo für 19,04 Euro im Monat. Zwar gibt es für das Geld auch noch einige Vorteile für dein X-Konto, wie den berüchtigten blauen Haken, auf der KI-Seite bekommst du für das Geld jedoch recht wenig geboten. Während viele andere KI-Abos noch Bildgenerierung anbieten, fehlt dieses Feature hier komplett. Die beste Lösung scheint Grok also nicht zu sein. Jedoch befindet sich die von Elon Musks xAI entwickelte KI noch im Entwicklungsmodus. Dadurch ist sie einerseits nur für vereinzelte Nutzer:innen verfügbar und wird sich andererseits in Zukunft noch weiterentwickeln.

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Google Gemini

Als neuster Kandidat im KI-Rennen tritt Gemini von Google an. Ähnlich wie bei Copilot schmiegt sich die KI an alles, was zu Alphabet gehört. Gemini funktioniert als einfacher Chatbot, soll aber auch als Schreibhilfe bei Mails von Gmail dienen.

Die Bild-KI von Gemini machte in den vergangenen Wochen besonders wegen der hohen Diversität die Runde. Denn Google schoss ein bisschen über das Ziel hinaus. Historische Figuren wie KI-generierte Bilder von Nazis aus dem zweiten Weltkrieg werden mit Menschen verschiedenster Ethnien dargestellt. Momentan hat Gemini der Bildgenerierung von Personen einen Riegel vorgeschoben. Wann diese Beschränkung aufgehoben werden soll, steht noch nicht fest.

Noch sind viele Features, die als Verkaufsargument dienen, noch nicht veröffentlicht: Bei Google Meets soll dir die KI eigene Hintergründe erstellen, und auch in jedem Docs-Tool soll Gemini dich unterstützen. Googles KI-Lösung stünde  dir dann bei einfachen Dokumenten über Präsentationen bis hin zur Tabelle helfend zur Seite. Zudem steht noch eine weitere Google-KI in den Startlöchern: Google Genie, mit der aus einfachen Bildern ein Videospiel erschaffen werden soll.

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Googles bestes KI-Modell, Gemini Ultra 1.0, ist mit dem KI-Premium-Tarif für 21,99 € pro Monat erhältlich. Zusätzlich bekommst du auch alles, was mit dem Google-One-Abonnement angeboten wird: Dazu gehören zwei Terabyte Cloud-Speicher und erweiterte Funktionen für beispielsweise den Google Kalender. Das Abonnement ist besonders für Menschen ratsam, die die Google-Tools regelmäßig nutzen. Vom Nutzen liegen dadurch ChatGPT und Copilot mit Gemini gleich auf.

Wired-Redakteur Reece Rogers hat die Outputs von Gemini und ChatGPT vergleichen. Seine (sehr subjektiven) Ergebnisse: Im Anwendungsfall der Office-E-Mail hat Gemini die Nase vorn, ChatGPT ist dafür beispielsweise besser beim Schreiben von Instagram-Captions geeignet. Hier lieferte Gemini aufgrund der Richtlinien keinen Output, auch wenn der Text von GPT 4.0 auch nicht komplett brauchbar war. Auch bei der Bilderstellung eines Party-Posters steht laut Rogers OpenAI vor Google, auch wenn beide Programme bislang Probleme mit der Erstellung von Schrift haben.

Das Ding mit der Sprache

Ein Problemchen haben alle Chatbots allerdings noch gemeinsam: Sie alle sind auf die Nutzung in Englisch ausgelegt. Zwar können alle KI auch auf Deutsch bedient werden, jedoch kann hier die Qualität der Outputs schwanken. Auch die Unternehmen legen eine Nutzung auf Englisch nahe. Gemini Advanced fängt gerade an, die Unterstützung für andere Sprachen, wie Japanisch oder Koreanisch, für den Chatbot einzuführen.

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Welches ist das beste Sprachmodell für dich?

Welches Modell wirklich die optimale KI-Lösung für dich ist, ist sehr subjektiv. Um für dich das beste Abo-Modell zu finden, solltest du als allererstes auch einmal die kostenlosen Versionen ausprobieren. Wenn dir die Antworten von Gemini besser passen als die von ChatGPT, ist die Entscheidung klar.

Auch ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung sind die Tools, die du benutzt. Wenn du regelmäßig deinen KI-Chatbot für die Office-Suite benutzt, dann ist Copilot die beste Wahl. Genauso sieht es bei Google aus: Für Gmail-Ultras könnte in Zukunft Gemini die Lösung sein, die sich am besten integrieren lässt. Einen flexiblen aber zuverlässigen Chatbot gibt es mit ChatGPT. Hier gibt es zwar wenig direkte Integration in vorhandene Systeme, aber einen sehr gutes LLM, das sehr anpassungsfähig sein kann.

In der ursprünglichen Version des Artikels fand sich eine unkorrekte Auflistung der Features von Gemini. Wir haben diesen Abschnitt angepasst.

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3 Kommentare
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Dein t3n-Team

baham

Wurde der Text hier ebenfalls mit K.I. geschrieben oder von einem amerikanischen News Outlet kopiert? Anders kann ich mir nicht erklären, wie hier über Google Gemini Funktionen fantasiert wird, die in Deutschland (und der ganzen EU) noch nie verfügbar waren. Und die Bild-K.I. ist mittlerweile ebenfalls wieder abgeschaltet – hier hätte man die Inhalte vom Herrn Rogers vielleicht mal mit einer 10-Sekunden Google-Suche überprüfen sollen.
Und das soll ein Ratgeber sein, bei dem so viele Falschinformationen gegeben werden?
Darüber hinaus fehlt z.B. Perplexity komplett, welches gerade bei den genannten „Ottonormalverbraucher:innen“ die vielleicht beste und sicherste K.I.-Anwendung zurzeit ist.
Tut mir leid für den salzigen Kommentar, aber journalistisches Niveau ist das hier für mich nicht – da darf man sich nicht wundern, wenn Redaktionen durch Generative K.I.s ersetzt werden.

Antworten
x

Ja, ein absolut substanzloser „Artikel“
Was für KI interessant ist, ist z.B. die maximale Input-Größe. Wieviel Text/Daten kann die KI auf einmal verarbeiten? DAS ist für mich sehr wichtig in der Entscheidung.

Antworten
vsp

Das Disaster bei Google beschränkte sich bei weitem nicht nur auf die Bilderstellung. Auch bei reinen Textanfragen hat Gemini bisweilen deutlich daneben gegriffen, und zwar ziemlich geschmacklos. Gemini scheint nicht geschaffen zu sein, dem Nutzer zu assistieren, sondern um ihn umzuerziehen.

Antworten

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