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SpaceX-Konkurrenz: Chinesisches Raumfahrtunternehmen verwendet Rakete nach 38 Tagen wieder

Das chinesische Raumfahrtunternehmen Star Glory eifert SpaceX nach. Seine Rakete konnte schon nach 38 Tagen wiederverwendet werden.

2 Min.
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Die chinesische Raumstation Tiangong ist seit Sommer voll betriebsbereit. (Bild: Axel Monse / Shutterstock.com)

Die Beijing Star Glory Space Science and Technology Co. Ltd. hat am 10. Dezember seine wiederverwendbare Rakete in 343,12 Meter Höhe gebracht und „sanft und präzise“ wieder gelandet. Das Gefährt mit dem Codenamen SQX-2Y war bereits am 2. November geflogen.

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Das meldet das chinesische Unternehmen, dass sich in Kurzform als Star Glory bezeichnet, auf einer örtlichen Social-Media-Plattform. Es war der erste erfolgreiche Wiederverwendungsflug einer wiederverwendbaren Rakete in China.

Die Abstand ist kurz, aber die Höhe zu niedrig

Der Rekord von SpaceX liegt bei 21 Tagen zwischen zwei Flügen. Star Glory gibt an, die SQX-2Y sei nach 20 Tagen wieder flugbereit gewesen. Das Startup glaubt, in Zukunft 10 Tage schaffen zu können.

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The Register schreibt, SQX-2Y sei nicht dafür bestimmt, die Erdumlaufbahn zu erreichen. Vielmehr übernehme das Nachfolgemodell „Hyperbola 3“ diese Aufgabe, um in der Folge eine Nutzlast von mehr als 8.500 Kilogramm in eine niedrige Umlaufbahn zu bringen. Im Vergleich transportiere Falcon 9 von SpaceX dreimal so viel Masse.

Star Glory: Hardware und Software funktionieren

Laut Star Glory hat der Test  die Zuverlässigkeit der Technologie für Rückkehr und Landung in niedriger Höhe bewiesen. Es sei auch ein Erfolg der selbst entwickelten Überwachungssoftware gewesen, die mehrere Systeme parallel steuere, statt auf einzelne Messungen für verschiedene Geräte zu setzen.

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Die Steuerungsalgorithmen und die Softwarearchitektur seien zudem in der Lage, im Flug die Flughöhe, den Landepunkt und weitere ballistische Parameter „einfach durch Änderung der Flugelemente“ anzupassen und so die Zuverlässigkeit und Flexibilität zu verbessern.

Modell 3 soll 2025 starten

Star Glory plant, im Jahr 2025 den Nachfolger in die Erdumlaufbahn zu schießen. Bis 2030 will das Unternehmen auf mehrere Dutzend Starts pro Jahr kommen. Dafür hat es eine spezielle Abschussrampe gebaut, die nur dafür ausgelegt ist.

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China hofft, in Zukunft zu einem fähigen Startpartner für internationale Unternehmen zu werden, die mittlere Frachten in die Erdumlaufbahn bringen möchten. Auf der anderen Seite hat das Land selbst ehrgeizige Ziele bei der Erforschung des Weltraums. Eine eigene Raumstation ist seit Sommer in Betrieb.

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Martin

Oh, immerhin 10 m höher als der Eiffelturm. Und dann wiederverwendet. Nochmal so hoch?

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