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Corona-Warn-App geht in Sommerschlaf – was du ab Juni damit noch anfangen kannst

Seit der Einführung im Juni 2020 ist die Corona-Warn-App fast 50 Millionen Mal installiert worden. Nach drei Jahren soll sie jetzt in eine Art „Schlafmodus“ versetzt werden. Für bestimmte Funktionen lässt sie sich aber weiter verwenden.

2 Min. Lesezeit
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Corona-Warn-App: Ab Juni geht es in den Schlafmodus. (Foto: philippgehrke.de/Shutterstock)

Die Corona-Warn-App des Bundes hat viele Deutsche über einen Zeitraum von drei Jahren durch die Pandemie begleitet. Mehr als 48 Millionen Installationen verzeichnete das Bundesgesundheitsministerium seit dem Start im Juni 2020.

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Corona-Warn-App geht im Juni in den „Schlafmodus“

Am 31. Mai enden die Verträge mit SAP und T-Systems, die für Entwicklung und Wartung der App verantwortlich sind. Ab 1. Juni 2023 sollen bestimmte Funktionen der Warn-App in einen „Schlafmodus“ versetzt werden, wie das Gesundheitsministerium der Nachrichtenagentur DPA auf Anfrage mitteilte.

Dafür ist neben den auslaufenden Verträgen mit den IT-Dienstleistern freilich auch die entspanntere Lage verantwortlich, was die Corona-Pandemie angeht.

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Ebenfalls aufgrund des erwarteten entspannteren Pandemieverlaufs war Ende Januar die Verifikations-Hotline eingestellt worden. Nach einem Update der App auf die Version 3.0 lassen sich selbst erstellte Schnelltests ohne offizielle Bestätigung speichern.

9 Millionen teilten positive Testergebnisse

Insgesamt sollen in den vergangenen Jahren knapp neun Millionen Menschen positive Testergebnisse geteilt und dadurch andere Nutzer:innen der App gewarnt haben.

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Die Nutzung der Warnfunktion nach positivem Test soll jetzt noch bis zum 30. April möglich sein. Im Mai werden die Systeme dann für den folgenden „Schlafmodus“ vorbereitet. Regelmäßige Aktualisierungen soll es dann nicht mehr geben, wie es heißt.

Impfzertifikate lassen sich weiter nutzen

Aber: Die Corona-Warn-App wird ab Juni nicht komplett nutzlos sein. Nutzer:innen können sie also auf dem Handy behalten. So lassen sich etwa elektronische Impfzertifikate weiter nutzen.

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Darüber hinaus lasse sich die App schnell wieder aus dem „Schlafmodus“ wecken, wenn sich die Situation in puncto Corona-Pandemie wieder ändere, sagte ein Ministeriumssprecher.

Jede:r Dritte nutzte die App Ende 2022 noch

Ende 2022 hatte Virologe Christian Drosten die Corona-Pandemie für beendet und die Lage als „endemisch“ erklärt. Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom nutzten zum Jahresende 37 Prozent der Bundesbürger:innen die Corona-Warn-App weiter.

Von sinnfreien Sicherheitsfragen bis zu unsicheren Passwörtern: Die dümmsten Security-Patzer Quelle: (Foto: Wirestock Creators / Shutterstock.com)

61 Prozent der Befragten sprach sich zu diesem Zeitpunkt für einen Weiterbetrieb der Corona-Warn-App aus. „Die Corona-Warn-App hat sich bewährt und sollte auch künftig zur Verfügung stehen“, hieß es Ende Dezember von Bitkom-Geschäftsführer Bernhard Rohleder.

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