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Funding-Tipps für Gründerinnen: Was die Investorinnen von Create F raten

Create F geht in neue Folgen: Darin unterstützen Investorinnen die angehenden Gründerinnen auch bei der Finanzierung ihrer Unternehmensidee. Das sind die Tipps der Coaches.

3 Min. Lesezeit
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Sie unterstützen die angehenden Create-F-Gründerinnen: Katja Ruhnke, Conny Hörl, Regisseurin Franziska Pohlmann, Svenja Lassen und Bettine Schmitz (von links nach rechts). (Foto: Create F)

Die Idee ist gefunden, jetzt braucht es Kapital für die Umsetzung: Diese Herausforderung kennen Gründerinnen. Damit es mit der finanziellen Unterstützung durch Investor:innen klappt, gibt es einige Tipps, wie Gründerinnen ihre Chancen auf ein Investment in ihre Unternehmung erhöhen können. Zuerst ist es tatsächlich hilfreich, sich Unterstützung beim eigenen Geschlecht zu suchen, so die Expertinnen. „Girls support Girls“ gilt auch beim Business. „Deswegen ist mein logischer Schluss: mehr Investorinnen bedeutet auch mehr Geld für Gründerinnen und mehr Impact-Investment“, so Svenja Lassen von Prime Crowd. Sie unterstützt die Investorinnen bei Create F.

1. Investor:innen haben viele Fragen

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Lassen hat sich für die Sendung im Rahmen einer Studie mit den Klischees von Investorinnen auseinandergesetzt. Sind sie weniger risikofreudig oder haben sie einfach kein Interesse an Finanzierungen? An solchen Vorurteilen ist laut Lassen wenig dran. 67 Prozent sind laut dem Forschungsprojekt „Weibliche Business Angels in Deutschland“ aus dem Jahr 2020 nicht vor einem Investment abgeschreckt, ihnen fehlen jedoch die Hintergründe des Investment-Prozesses.

Ein weiterer Punkt der Studie: 71 Prozent kennen keine geeigneten Startups für ihr Investment, 63 Prozent der Befragten haben jedoch schon über eine finanzielle Unterstützung nachgedacht. Insgesamt sind Investorinnen interessiert und fragen viel nach, sie wollen genau wissen, wie der Investitionsprozess abläuft.

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2. Es braucht „Menschenfänger“

Außerdem liegt ihnen auch etwas am Impact des jeweiligen Startups. Nicht nur der Sinn der Unternehmung muss die Geldgeberinnen überzeugen, auch die Persönlichkeit der dazugehörigen Gründerinnen muss die Investorinnen überzeugen. „Ich möchte sehen, dass du ein Menschenfänger bist. Wenn du mich fangen kannst, kannst du auch die Mitarbeiter, kannst du auch die Kunden fangen“, so Business-Angel Bettine Schmitz.

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Sie hat über zehn Jahre Erfahrung im Venture-Capital-Bereich und kennt die Realität hinter der verschlossen und unnahbar wirkenden Finanzwelt. Laut Schmitz geht es dabei viel menschlicher und persönlicher zu, als Außenstehende vermuten würden. Somit ist es auch ein Tipp an die Investment-suchenden Gründerinnen, sich authentisch und überzeugend zu zeigen. Schmitz achtet bei eigenen Investitionen auf sinnvolle Problemlösungen und Gründerinnen, die mit Elan und Visionen an ihrem Projekt arbeiten.

3. Für die eigene Idee brennen

Vereinfacht gesagt: Gründerinnen müssen für ihre Idee brennen und dieses Feuer auch an andere weitergeben können. Dafür braucht es neben Authentizität ein gesundes Selbstbewusstsein. Auch wenn erstmalige Gründerinnen noch viel lernen müssen, sollten sie auf ihre Fähigkeiten und ihr Wissen vertrauen. Was sie können – und natürlich auch, was sie noch nicht beherrschen –, sollten sie den potentiellen Investor:innen transparent und ehrlich zeigen.

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Die Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Gründerinnen und möglichen finanziellen Unterstützer:innen schließt daran an und verweist auch noch mal auf die Fähigkeit der Gründerinnen, andere bei ihren Ideen mitzureißen.

4. Rausgehen und Vorbild sein

Über all diesen Tipps steht jedoch eines: Die Gründerinnen müssen rausgehen und ihre Ideen präsentieren. Nur so können sie potentielle Investor:innen für sich gewinnen und gleichzeitig auch für andere ein Vorbild sein. „Ich bin vor allem dafür, dass man Kindern oder gerade auch Mädels […] aufzeigt, dass sie alles tun und machen können und dass man sich trauen und rausgehen muss“, so Autorin Katja Ruhnke. Das möchte sie auch den Create-F-Teilnehmerinnen und Zuschauer:innen der Gründerinnenshow vermitteln. Grundsätzlich gilt: Gründerinnen sollten mit ihren Ideen an die Öffentlichkeit gehen, sich miteinander vernetzen und neue Kontakte knüpfen. Wer dann für seine Unternehmung brennt und damit andere ansteckt, hat gute Chancen, Unterstützer:innen zu finden.

Die ganze Sendung könnt ihr auf Youtube sehen. Jeden Donnerstag gibt eine neue Folge!

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