Ein Cyberbetrugsversuch zum Valentinstag

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Klassischer Fall von blöd gelaufen: Cyberbetrüger:innen versuchen einen Mann über den Tisch zu ziehen – und geraten dabei unwissentlich an Sean Gallagher, der als leitender Sicherheitsforscher bei einem Sicherheitssoftware-Unternehmen arbeitet.
Über Twitter hatte eine Frau, die sich als 40-Jährige aus Hongkong ausgab, Kontakt zu Gallagher aufgenommen. Sie verstrickte den Mann in persönliche Konversationen, um sein Vertrauen zu gewinnen. Ihr Ziel: Persönliche Daten von Gallagher, wie amtliche Ausweisdokumente und seine Steueridentifikationsnummer.
Das Kuriose: Selbst als Gallagher ihr eröffnet hatte, dass er ein Forscher für Cybersicherheitsbedrohungen ist, machte die Frau weiter. Der Forscher ging natürlich nicht auf die Forderungen ein, „aber die technische Raffinesse der Websites und der mobilen Apps hat möglicherweise ausgereicht, um einige Opfer davon zu überzeugen, Bargeld zu überweisen“, sagte er.
In den vergangenen Tagen sind über den USA und Kanada mehrere rätselhafte Flugobjekte vom Militär abgeschossen worden. Da es wenig offizielle Informationen dazu gibt, häufen sich die Spekulationen.
Ein US-General hat diese nun zusätzlich befeuert: Auf die Frage, ob er ausschließen könne, dass die abgeschossenen Objekte außerirdischen Ursprungs sind, antwortete Glen VanHerck laut der Nachrichtenagentur Reuters: „Ich überlasse es den Geheimdienstlern und der Spionageabwehr, das herauszufinden. Ich schließe nichts aus.“ VanHerck ist der Leiter des Nordamerikanischen Luftraumverteidigungskommandos (Norad).
Seine Aussagen wurden zum Brandbeschleuniger für die krudesten Verschwörungserzählungen. Das Weiße Haus versuchte, diese zu entkräften. „Ich denke nicht, dass sich die Menschen Sorgen um Aliens machen müssen“, sagte Pressesprecher John Kirby.
Es ist eine der aufregendsten Fragen, die die Menschheit umtreibt: Gibt es außerirdisches Leben im All? Forscher:innen haben einige Planeten im Visier, die Exoplaneten genannt werden, weil sie sich außerhalb unseres Sonnensystems befinden. Mittlerweile gibt es rund 5.000 Exoplaneten, von denen wir wissen. Doch nicht alle davon befinden sich in der sogenannten habitablen Zone, in der die Chance auf Leben und erdähnliche Bedingungen besteht.
Die jüngste Exoplaneten-Entdeckung befindet sich innerhalb der habitablen Zone – und bekam den Namen Wolf 1069 b. Laut einem Forschungsteam vom Max-Planck-Institut für Astronomie aus Heidelberg könnten dort lebenstaugliche Bedingungen herrschen. Allerdings ist der Planet extrem weit von unserer Erde entfernt. Der Flug dorthin würde mit einem irdischen Raumschiff 600.000 Jahre dauern.
Das 49-Euro-Ticket ist noch gar nicht offiziell am Start, da gibt es bereits Spekulationen, dass der Preis dafür schon im Jahr 2024 steigen könnte. Das Handelsblatt berichtet, dass die Bundesländer das dafür zuständige Regionalisierungsgesetz des Bundes verändern wollen. Demnach soll darin stehen, dass der Preis für das Ticket „in Abstimmung von Bund und Ländern jährlich festgeschrieben“ wird. Über die Änderung soll am 15. Februar verhandelt werden.
Kritiker:innen bemängeln schon länger, dass die festgelegten drei Milliarden Euro nicht ausreichen werden, um die Kosten für das 49-Euro-Ticket zu decken. Das Geld kommt jeweils zur Hälfte vom Bund und den Ländern. Klar ist jetzt schon: Das 49-Euro-Ticket kann nicht einfach für einen Monat am Automaten gekauft werden. Es ist als monatlich kündbares Abo konzipiert.
Apple-Fans aufgepasst: Ein größeres Macbook Air mit 15-Zoll-Display könnte schon im April auf den Markt kommen. Davon geht jedenfalls der Display-Analyst Ross Young aus. Er will aus Zuliefererkreisen erfahren haben, dass die Produktion der 15-Zoll-Panel Anfang Februar begonnen hat. Sollte das stimmen, könnte das größere Air-Modell im Zuge von Apples Frühjahrs-Events enthüllt werden.
Ob es sich dabei aber wirklich um ein Air-Modell handelt, ist noch nicht sicher. Ming-Chi Kuo, ebenfalls renommierter Analyst, prognostizierte ein größeres Macbook, das nach seinen Informationen nicht den Zusatz „Air“ tragen wird. Kuos Quellen sprechen auch nicht von einem Start im Frühjahr 2023, sondern eher von Ende dieses Jahres.
Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.
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