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Mehr Frauen in Tech? Kein Problem!

Hallo und willkommen zum t3n Daily vom 27. März! Heute geht es um ein Entwicklerstudio, das seinen Frauenanteil verdoppelt hat. Außerdem: Neuerungen bei iOS 17, Microsoft droht KI-Konkurrenz, ein Urheberrechtsstreit und der Tod eines Tech-Pioniers.

3 Min.
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Ein höherer Frauenanteil in der Tech-Branche hängt von vielen Faktoren ab. Spielestudio Wooga hat Maßnahmen dafür ergriffen. (Symbolfoto: Shutterstock/Branislav Nenin)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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Spieleentwickler verdoppelt Frauenanteil

Berufe in der Gaming-Branche sind nach wie vor oft männerdominiert. Das Entwicklerstudio Wooga hat aber in den letzten Jahren den Anteil der weiblichen Mitarbeiterinnen insgesamt von 20 auf 40 Prozent angehoben. Erreicht wurde dieses Ziel zum Beispiel durch Schulungen zu Gender-Bias und die Regel, dass bei Bewerbungsgesprächen immer mindestens eine Frau mit anwesend sein muss.

Zudem lässt das Unternehmen seine Stellenausschreibungen von einer Software auf genderorientierte Sprache scannen – also auf Formulierungen, die eher Männer als Frauen ansprechen. Als weitere Maßnahme haben Recruiter:innen die Vorgabe, dass bei Bewerbungen immer mindestens eine weibliche Person in die letzte Runde kommen muss. So hat Wooga mittlerweile im Top-Management einen Frauenanteil von 30 Prozent und in der Tech-Abteilung 24 Prozent.

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iOS 17 bringt wohl viele heiß ersehnte Neuerungen

Einem Newsletter des Tech-Magazins Bloomberg zufolge soll iOS 17 nicht wie zunächst geplant hauptsächlich als Bugfix- und Leistungsverbesserungs-Update fungieren. Angeblich hat das Entwickler:innen-Team mittlerweile seine Strategie geändert, weshalb die neue Version des Apple-Betriebssystems auch viele neue Funktionen enthalten soll, die Nutzer:innen sich bereits lange wünschen. Genaue Details sind noch nicht bekannt.

Möglich ist, dass es aufgrund der geänderten Gesetzgebung in der EU zum Beispiel einen alternativen App-Store geben wird. Außerdem soll iOS 17 iPhones auf das MR-Reality-Headset und das Car-Play-2.0-Update vorbereiten. Das Unternehmen geht mit den Neuerungen vermutlich im Zuge der WWDC im Juni an die Öffentlichkeit, bevor das Update im September dann heruntergeladen werden kann.

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Füttern verboten: Microsoft droht Bing-Partnern

Microsoft lässt gegen Bezahlung Suchmaschinen wie Yahoo, Ecosia oder Duckduckgo die Technologie der eigenen Search-Engine Bing nutzen. Strikt untersagt hat der Tech-Konzern den Lizenznehmern jetzt aber, dass sie die daraus gewonnenen Daten nutzen, um eigene KI-Chatbots zu füttern.

Offenbar hat Microsoft bereits zwei Partner-Firmen abgemahnt und damit gedroht, ihnen den Zugang zur Bing-Nutzung vollständig zu entziehen. Die Integration des Chatbots GPT-4 in die hauseigene Suchmaschine hat Microsoft zu einem ernsthaften Konkurrenten für Spitzenreiter Google werden lassen. Offenbar versucht der Konzern, in allen Belangen der neuen KI-Technologie, Mitbewerber gleich möglichst kleinzuhalten, um seine Vormachtstellung zu sichern.

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Spielestudios kämpfen um geistiges Eigentum

Zwischen zwei südkoreanischen Spieleschmieden ist ein heftiger Streit um Urheberrechtsverletzungen entbrannt. Zuvor waren viele Mitarbeiter:innen, die für Nexon das Fantasy-MMO „P3“ entwickelt hatten, zur Konkurrenz Ironmace gewechselt. Dort nahmen sie die Arbeit am Spiel „Dark and Darker“ auf, in dem sich jetzt angeblich haufenweise geistiges Eigentum befindet, das Nexon für sich beansprucht. Inzwischen gab es bei Ironmace sogar eine Polizeirazzia und das Game, dessen Early Access im April geplant war, wurde von Steam entfernt. Die „Dark and Darker“-Entwickler weisen die Vorwürfe von sich und sehen im Vorgehen des Konkurrenten einen unlauteren Versuch, sich auf dem Markt durchzusetzen.

Erfinder von „Moores Gesetz“ stirbt mit 94

Der Halbleiter-Pionier Gordon Moore ist im Alter von 94 Jahren im Kreis seiner Familie auf Hawaii gestorben. Der studierte Chemiker war zunächst beim Branchen-Vorreiter William Shockley angestellt und verließ zusammen mit sieben Kollegen das Unternehmen, um im Jahr 1957 Fairchild Semiconductor zu gründen. Die Elektronik-Firma trieb maßgeblich die Entwicklung des Mikrochips voran und legte den Grundstein für die Entstehung des Silicon Valley.

Außerdem sagte Moore in den 60ern voraus, dass Transistoren auf Chips sich im Abstand von zwei Jahren regelmäßig verdoppeln würden. Die Einschätzung war so zutreffend, dass sie als Moores Gesetz in die Geschichte einging. Als Gründer von Intel wurde Moore schließlich zum Milliardär. Gemeinsam mit seiner Frau Betty widmete er sich außerdem wohltätigen Zwecken wie dem Schutz der San Francisco Bay.

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Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

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