Elon Musk bewirbt Dogecoin und China stellt E-Auto für 9.000 Euro her
Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Elon Musk ersetzt Twitter-Logo durch Dogecoin-Hund
Hund statt Vogel: Wer auf Twitter unterwegs ist, wird derzeit von einem Hund der japanischen Rasse Shiba Inu angelächelt. Verantwortlich für den Streich ist niemand Geringeres als Elon Musk höchstpersönlich. Der „Dogefather“, wie er sich selbst nennt, hat das gewohnte Twitter-Logo mit dem blauen Vogel durch einen Hundekopf ersetzt, der für die umstrittene Digitalwährung Dogecoin steht.
Nach dem vorübergehenden Logowechsel schnellte der Dogecoin-Wert, der schon seit Längerem im Keller steckt, zeitweise um 30 Prozent hoch. Der Preis stieg damit zum ersten Mal seit Monaten kurzzeitig auf über 0,10 US-Dollar.
Der Bild-Wechsel erfolgte ohne jegliche Erklärung. Elon Musk hat lediglich einen Tweet mit einer Comic-Zeichnung abgesetzt, in der ein Dogecoin-Hund in einem Auto sitzt und von einem Polizisten kontrolliert wird. In seinem Führerschein ist an der Stelle des Fotos das Twitter-Logo mit dem Vogel zu sehen. „Das ist ein altes Foto“, rechtfertigt sich der Hund.
Umgerechnet nur 9.000 Euro für ein E-Auto – das ist der Grund
Kompakt mit schnittigem Design – das ist das neue Mini-Elektroauto von BYD, das auf den Namen Seagull hört. Aufgrund seiner schlanken Linie und einem geräumigen Innenraum ist das Fahrzeug perfekt für alle, die viel in der Stadt unterwegs sind. Mit einem Radstand von 2,5 Metern und einer Länge von gerade mal 3,78 Metern dürfte die ewige Parkplatzsuche endlich ein Ende haben. Doch das ist nicht das einzige Highlight an diesem E-Auto.
Wenn das Fahrzeug auf den Markt kommt, soll es umgerechnet für gerade Mal 9.000 Euro zu haben sein. Das liegt vor allem daran, dass der Seagull mit Natrium-Ionen-Batterien angeboten werden soll, die eine Kapazität von 30 Kilowattstunden haben. Diese Akkus sind in der Herstellung günstiger als Batterien mit Lithium, sind weniger anfällig für Überhitzung und überzeugen mit einer hohen Ladegeschwindigkeit.
Einen Haken gibt es aber: Im Moment ist das E-Auto mit der neuen Batterietechnologie nur für den chinesischen Markt geplant.
Weniger Macbooks und Muffins: Google muss sparen
Es passiert nicht oft, dass Ruth Porat, Finanzchefin von Google-Mutter Alphabet, sich an ihre Mitarbeiter:innen wendet. Am Freitag hat sie es in einem Memo getan – und das ließ nichts Gutes verlauten. Die Google-Mitarbeiter:innen müssen sich auf „dauerhafte Einsparungen“ einstellen, heißt es darin, denn das Unternehmen werde in den kommenden Monat den Rotstift ansetzen. Davon betroffen sind vor allem die Benefits für die Angestellten.
So soll es für Mitarbeiter:innen, die keine Ingenieur:innen sind, keine Macbooks mehr geben, nur noch Chromebooks. Auch an den Büromaterialien wird in Zukunft gespart. Und auch wer sich in der Vergangenheit über Fitnesskurse oder Massagen gefreut hat, wird nun bitter enttäuscht, denn auch diese Angebote sollen Effizienzmaßnahmen unterzogen werden. Schlechte Nachrichten gibt es auch für die Naschkatzen des Unternehmens: Bei der Muffin-Produktion für das Café wird der Gürtel ebenfalls enger geschnallt.
Midjourney verbannt Bilder von Xi Jinping aus der KI
Erst kürzlich gingen KI-Bilder des Papstes in Daunenjacke viral, die täuschend echt aussehen. Würde Ähnliches mit Bildern des chinesischem Staatspräsidenten passieren, fände Machthaber Xi Jinping das wohl nicht lustig. Aus diesem Grund hat David Holz, der CEO des KI-Bildgenerators Midjourney, vorgesorgt und den Namen Xi Jinping aus der KI genommen.
Wer also nach Xi Jinping sucht, wird keine Fake-Bilder des chinesischen Staatspräsidenten angezeigt bekommen. „Wir wollen nur das Drama minimieren“, sagte Holz. Damit sorgte der Midjourney-Chef allerdings für Kritik, denn die Ausnahme gilt nicht nur in China, sondern für alle User:innen.
Eine Sache haben die Midjourney-Macher:innen allerdings nicht bedacht: Die KI lässt sich austricksen, wenn man Umschreibungen wie „chinese prime minister“ eingibt.
Das stört Fans am „Resident Evil 4“-Remake
Das Remake von „Resident Evil 4“ scheint einigen Fans des Games nicht zu gefallen. Viele finden das Spiel nämlich zu „woke“. Doch was bedeutet das eigentlich? Der Duden erklärt den Begriff so: „in hohem Maß politisch wach und engagiert sein“. Dieses Engagement richtet sich dabei vor allem auf rassistische, sexistische und soziale Diskriminierung.
Dass viele Gamer:innen das „Resident Evil 4“-Remake zu „woke“ finden, sorgt dafür, dass das Spiel äußerst schlechte Bewertungen hat. Darin beschweren sich die Gamer:innen beispielsweise darüber, dass Ashley Strumpfhosen trägt und man ihre Unterwäsche nicht mehr sehen kann. Auch wartet man auf Leons sexistische Äußerungen im neuen Game vergeblich. „Für Capcom ist es wichtiger, politisch korrekt zu sein, als ein gutes Spiel zu machen“, heißt es in den Kommentaren.
Das war es schon wieder mit dem t3n Daily. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.