Dank neuer Technologien: Tesla stellt 25.000-Dollar-Stromer in Aussicht

Teslas Battery Day im kalifornischen Fremont umfasste nicht nur die Ankündigung einer neuen Fahrzeug- und Batteriearchitektur, sondern förderte noch weitere Ankündigungen zutage. Laut Elon Musk könne Tesla bis 2023 einen Stromer vorstellen, der mit 25.000 Dollar günstiger als ein Verbrenner sein werde.
Während Teslas Battery Day kündigte Musk an, die Kosten für Batteriezellen als auch -packs massiv zu senken – der Preis pro Kilowattstunde solle halbiert werden – und die Fahrzeugstruktur zu ändern. Diese Maßnahme führe zudem zu einer kostengünstigeren Fertigung und schließlich auch erschwinglicheren Fahrzeugen. Das „Endziel“ sei es Musk zufolge, ein Elektroauto für 25.000 Dollar anzubieten.
Laut Musk soll das neue 25.000-Dollar-Elektroauto in etwa drei Jahren auf den Markt kommen, wenn Tesla die Produktion seiner neuen Batteriezellen hochgefahren habe. Der erschwingliche Stromer sei darüber hinaus auch vollautonom, wie Musk während der Präsentation beiläufig ergänzte. Tesla machte keine weiteren Ausführungen zu den Spezifikationen des Autos, Musk hatte aber schon früher angedeutet, dass es eine Reichweite von über 200 Meilen haben werde.

Könnte der günstigere Stromer so ähnlich aussehen wie auf der Skizze, die der Autobauer auf Wechat veröffentlicht hat? (Bild: Tesla auf Wechat)
Es ist nicht das erste Mal, dass Tesla einen 25.000-Dollar-Stromer ins Gespräch bringt. Schon 2018 erklärte Musk, die Kosten von Elektroautos drastisch senken zu wollen, und versprach damals schon, ein E-Auto in dieser Preisregion bis 2021 liefern zu können.
Musk hat in der Vergangenheit allerhand versprochen, wie etwa sein Model 3 für 35.000 Dollar. Das war zwar zwischenzeitlich verfügbar, wurde aber wieder aus dem Programm genommen. Die günstigste im Konfigurator angebotene Variante schlägt mit knapp 43.000 Euro zu Buche.
Tesla ist nicht das einzige Unternehmen, das an erschwinglicheren Elektroautos arbeitet. Unter anderem haben auch VW und Seat Elektroautos für um die 20.000 Euro in Aussicht gestellt. Ob sie dann aber auch auf vollautonomes Fahren vorbereitet sind, ist unklar.
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