Anzeige
Anzeige
Listicle

DHDL-Nachlese: Kosmetik aus Muttermilch, Mango-Spaghetti und eine smarte Katzenklappe

Am Montagabend wurde die dritte Folge der zwölften Staffel „Die Höhle der Löwen“ auf Vox ausgestrahlt. Was waren die besten Deals und die lustigsten Twitter-Kommentare? Wir fassen zusammen.

5 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Carsten Maschmeyer, Nico Rosberg, Dagmar Wöhrl, Nils Glagau und Ralf Dümmel (von links nach rechts) waren in der dritten Folge der zwölften DHDL-Staffel dabei. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Die zwölfte Staffel „Die Höhle der Löwen“ läuft: Am Montagabend um 20:15 Uhr flimmerte die dritte Folge über die Bildschirme, wie gewohnt stellten fünf Gründer:innen-Teams ihre Ideen der Jury vor. Mehr zu ihren Produkten und den Deals erfahrt ihr hier. Die ganze Folge gibt es zum Nachschauen auf RTL Plus.

Anzeige
Anzeige

Nextfolder: Der Hefter mit flexiblem Ring

Carsten Maschmeyer und Nico Rosberg brüten über den Ordnern von Nextfolder.

Carsten Maschmeyer und Nico Rosberg brüten über den Ordnern von Nextfolder. (Foto: RTL/ Bernd-Michael Maurer)

Ihre Idee stammt aus der Schule: Die üblichen Hefter mit Metallklammern machten Johannes Baumgardt und Valentin Steudte das Schreiben im Hefter nahezu unmöglich. Ihre Lösung: Die starren Metallringe werden bei Nextfolder durch flexible Kunststoffringe ersetzt. „Das macht einfach viel mehr Sinn“, so Baumgardt. Durch die flexiblen Ringe sei das Schreiben im Hefter möglich, Papier müsste dafür nicht mehr rausgenommen werden. Die Schüler stellen die „Nextfolder“-Hefter im 3D-Drucker her. Sie haben Kunststoff- und Papier-Varianten in verschiedenen Farben entwickelt. Alle Teile der Hefter seien einzeln austauschbar, zum Beispiel könnten die Ringe auch in eine neue Hülle eingesetzt werden.

Diesen Deal wollen die Gründer:
• 80.000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile

Anzeige
Anzeige

Deal? Ja. Ralf Dümmel erinnerte sich an die eigenen Erfahrungen mit eingeklemmter Haut im Hefter: Er ging den Deal ein. Carsten Maschmeyer lobte die Gründer, er stieg aber aus, da er für „Schulmaterial“ nicht der richtige Investor sei. Nils Glagau stieg ebenfalls aus. Dagmar Wöhrl fragte nach: Planen die Gründer weitere Produkte? Die beiden konnten direkt neue Ideen präsentieren. Trotzdem stieg Wöhrl aus. Auch Nico Rosberg machte kein Angebot.

Trivida: Ein Rollstuhl-Rad zum auseinanderbauen

Kristina Vogel, Wolf Dietrich Pflaumbaum, Christian Czapek und Christine Pflaumbaum (von links nach rechts) präsentieren das Rad – Czapek habe daran 50 Jahre lang getüftelt. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Für ihren Pitch haben sich die Gründer:innen Christine Pflaumbaum, Christian Czapek und Wolf Dietrich Pflaumbaum Verstärkung geholt: Kristina Vogel, 17-fache Weltmeisterin im Bahnradsport. Nach einem Trainingsunfall ist sie auf den Rollstuhl angewiesen. Im Alltag muss sie sich seitlich aus dem Rollstuhl-Rad drücken, um zum Beispiel auf die Couch zu kommen. Da setzt das Trivida-Rad an: Es besteht aus drei Teilen, die auseinandergenommen werden können. Das oberste Teil kann abgenommen werden, dadurch steht es nicht mehr über und muss nicht mehr überwunden würden. Das Rad besteht aus Carbon, ist TÜV-geprüft, Funktion und Sicherheit sind mit einer medizinischen Studie belegt. „Wir haben das Rad tatsächlich neu erfunden“, so Christine Pflaumbaum.

Anzeige
Anzeige

Diesen Deal wollen die Gründer:innen:
• 1.000.000 Euro für zehn Prozent der Unternehmensanteile

Deal? Ja. Rosberg fragte nach: Was passiert, wenn vergessen wird, das Rad dranzustecken? Laut Ideengeber Czapek werde auch dafür schon an einer Lösung gearbeitet. Glagau war vom Gründer:innen-Team überzeugt. „Selten sowas Starkes erlebt, vom Produkt bis zum Menschen“, lobte er. Er stieg jedoch aus, da er glaubte, den Gründer:innen nicht den gewünschten Mehrwert bieten zu können. Dümmel stieg ebenfalls aus. Wöhrl, Rosberg und Maschmeyer machten ein Angebot: 20 Prozent für die geforderte Million. Die Gründer:innen nahmen an.

Anzeige
Anzeige

Wie Nico Rosberg allerdings auf Twitter verkündete, platzte der Deal im Nachhinein.

Mango Mates: Lateinamerikanisches Streetfood

Dayan Estrada und Marcel Martin wollen die Investor:innen mit Mango-Spaghetti überzeugen.

Dayan Estrada und Marcel Martin wollen die Investor:innen mit Mango-Spaghetti überzeugen. (Foto: RTL / Frank W. Hempel)

Die Gründer:innen Dayan Estrada und Marcel Martin bringen mit ihrem Startup Mango Mates kolumbianisches Streetfood nach Deutschland. In Berlin haben sie ihren ersten Store eröffnet, in dem sie die exotische Frucht in besonderem Schnitt verkaufen. „Die Mango ist in eine langen Spaghetti-Schnur geschnitten“, so Estrada. Die Mango-Spaghetti ist inspiriert von einem ihrer Lieblingsgerichte als Kind, erzählt Estrada. Klassisch wird sie mit Limettensaft und Salz gegessen. Die Gründer:innen haben in ihrem Store aber auch weitere Geschmäcker: Es gibt Variationen mit Chili und Knoblauch. Als süße Varianten gibt es die Mango-Spagetti mit Eierlikör, Schokolade, einer veganen Creme und weiteren Toppings. Ihr Traum: Sie wollen Mango-Mates-Läden in ganz Deutschland eröffnen.

Diesen Deal wollen die Gründer:innen:
• 100.000 Euro für 15 Prozent der Unternehmensanteile

Anzeige
Anzeige

Deal? Nein. Die Jury fragte genau nach: Wie sind die Umsätze? Maschmeyer ließ sich damit nicht überzeugen und stieg aus. Wöhrl fragte nach einem Franchise-Konzept: Dafür gebe es aber seitens der Gründer:innen noch keinen Plan. Glagau stieg daraufhin aus. Auch Wöhrl stieg aus, ebenso ließen sich Georg Kofler und Judith Williams nicht überzeugen.

Mémoire: Kosmetik aus Muttermilch

Die Gründer:innen Levke (Mitte) und Björn Lorenzen (rechts) haben zum Pitch die befreundete Kundin Lisa-Marie Barluschke mit Tochter Malia mitgebracht. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Das Ehepaar Levke und Björn Lorenzen ist durch die eigenen Kinder auf die Idee für ihr Startup Mémoire gekommen. „Wir machen aus Muttermilch Hautpflege“, sagt Levke Lorenzen. Sie stellen personalisierte Kosmetik aus Muttermilch her – die Muttermilch bringe alles mit, was die Haut zur Pflege brauche. Für die Herstellung der individuellen Hautpflege würden Mütter 70 Milliliter der eigenen Muttermilch an das Startup schicken. In einem Verfahren aus Druck und Kälte werde die Muttermilch in 48 Stunden zu einem Pulver. Dieses Pulver werde dann mit der Lotion des Startups gemischt und verwendet. Einzeln sei das Pulver über Jahre haltbar und könne auch nach dem Ende der Stillzeit noch verwendet werden.

Diesen Deal wollen die Gründer:innen:
• 60.000 Euro für 25 Prozent der Unternehmensanteile

Anzeige
Anzeige

Deal? Ja. Alle Juroren probierten die Kosmetik-Tester aus. Dümmel stieg aus, da er das Produkt als zu „erklärungsbedürftig“ für den stationären Einzelhandel ansah. Auch Maschmeyer stieg aus. Wöhrl sah die Kosmetik als sehr „nischig“ an und stieg aus. Williams fehlte unter anderem eine Marktanalyse, auch sie stieg aus. Glagau machte ein Angebot: Er wollte für 60.000 Euro 30 Prozent der Firmenanteile. Die Gründer:innen nahmen an.

„Die Höhle der Löwen“: Das ist die Jury der 14. Staffel Quelle:

Kittyflap: Smarte Katzenklappe gegen Mäuse

Ein Mann im Anzug führt eine Katzenklappe mithilfe einer Stoffkatze vor

Jean Paul Kölbl hat für seine Familie eine Katzenklappe mit automatischer Beute-Erkennung entwickelt. (Foto: RTL / Frank W. Hempel)

Drei Katzen hat Familie Paul – die bringen gern mal eine Maus als Geschenk für die Besitzer:innen mit. Nachdem Jean Paul regelmäßig zu Hause auf Mäusejagd gehen musste, setzte er sich an die Entwicklung einer smarten Katzenklappe. „Kittyflap ist die einzige Katzenklappe auf der Welt mit automatischer Beute-Erkennung“, sagt Paul. Die Katzenklappe soll erkennen können, dass die Katze eine Maus mitbringt: Dann öffnet sie sich nicht. Trägt die Katze keine Maus im Maul, geht die Klappe auf. Für die Erkennung sind in der Katzenklappe eine hochauflösende Kamera, zwei Infrarotscheinwerfer – um nachts Fotos machen zu können – und ein Bewegungssensor verbaut. Paul hat eine eigene KI entwickelt, trainiert worden sei sie mit Tausenden von Katzenbildern – mit und ohne Maus. Tochter Céline hat das Logo für die Katzenklappe gezeichnet.

Diesen Deal will der Gründer:
• 150.000 Euro für zehn Prozent der Unternehmensanteile

Anzeige
Anzeige



Deal? Nein. Trotz eigenen Katzen fehlte Wöhrl der Zugang zum Thema: Sie habe noch nie eine Katzenklappe zu Hause gehabt. Williams stieg ebenfalls aus. Für Maschmeyer ist die Klappe „Mäuse-Security“ – er stieg aus, unter anderem, weil er den Markt für das Produkt nicht kenne. Ihn schreckte zudem ab, dass Paul sein Startup als Nebenjob betreiben wollte – aus diesem Grund stieg auch Glagau aus. Kofler war der Weg zur Marktreife noch zu weit, daher stieg er aus.

Dieser Artikel wurde am 15. September überarbeitet.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Ein Kommentar
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Name

Die früheren Artikel über DHDL von euch fand ich viel besser, als ihr noch tweets mit eingefügt hattet.

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige