„Morgens brauche ich 30 Minuten screenfreie Zeit“ – Diana Blaum von Ironhack

Diana Blaum ist Growth Lead beim internationalen Weiterbildungsinstitut Ironhack und verantwortet in dieser Funktion die Steigerung des unternehmerischen Wachstums. Ihre berufliche Karriere begann Blaum beim Softwareunternehmen Unify. Danach folgten Stationen bei Google, erst als Account Strategist und später als Digital Growth Executive, sowie anschließend bei Amazon als Advertising Sales Manager für Consumer Electronics. In der „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“-Serie verrät sie, was sie im Arbeitsalltag benötigt, um motiviert zu sein.
5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann: Diana Blaum von Ironhack
Meine Morgenroutine: Meinen Arbeitstag verbringe ich fast vollständig vor dem Computerbildschirm. Deshalb brauche ich morgens mindestens 30 Minuten screenfreie Zeit, also kein Smartphone, kein Tablet, kein Fernseher. Stattdessen lese ich häufig in The Economist oder in einem Roman. Auch zu meiner Morgenroutine gehört das Journaling. Ich weiß, längst kein Geheimtipp mehr, aber dennoch empfehlenswert. Brauche ich, um meinen Kopf frei zu bekommen.
Mittagspause mit Hund: Wenn ich mich mittags nicht aktiv dafür entscheide, mit meinem Hund Toto eine Runde Gassi zu gehen, verbringe ich auch meine Mittagspause vor dem Laptop. Und das ist natürlich alles andere als erholsam. Deshalb ist es mittlerweile schon zur Gewohnheit geworden, dass ich mit meinem Terriermischling für eine halbe Stunde durch die Düsseldorfer Straßen ziehe. Das freut den Hund und ich kann wirklich Pause machen.
Spaß: Es klingt nach einer Binsenweisheit, aber ohne Spaß kann ich nicht arbeiten. Während meiner Zeit bei Google wurde ich gebeten, aus einer Liste von 97 Werten meine Top 3 herauszusuchen. Einer davon war „Spaß“. Diese drei Werte leiten mich auch heute noch und geben mir Orientierung, ob ein Job überhaupt zu mir passt. Und Spaß bedeutet übrigens nicht, dass wir im Team alle ständig Witze reißen und alles immer heiter sein muss. Es genügt schon, wenn die Aufgaben an sich Freude bereiten oder man sich mit seinen Kolleginnen und Kollegen trifft, um einfach nur mal zu quatschen.
Kaffee: Morgens, mittags und abends. Ohne geht’s nicht. Ich habe die Gewohnheit, mir – wenn möglich – vor jedem Meeting einen frischen Kaffee zuzubereiten. Und ich habe einige Meetings. Deshalb darf es mittlerweile auch mal koffeinfreier Kaffee sein. Man sollte es auch nicht übertreiben.
Noise-Canceling-Kopfhörer: Wenn ich Fokusarbeit mache, muss ich meine Außenwelt komplett ausblenden und in meine eigene eintauchen. Dafür brauche ich meine Noise-Canceling-Kopfhörer von Bose – obwohl ich allein in meinem Homeoffice bin – und dazu Musik. Und wenn es Aufgaben sind, die mir eher lästig sind, dann brauche ich on top auch noch die Pomodoro-Technik.