Erst im November hatte der auch in Deutschland aktive chinesische E-Roller-Hersteller Niu mehrere neue E-Roller vorgestellt. Jetzt gibt es weiteren Nachschub – jeweils zwei neue E-Roller-Modelle der N-Qi-GTS- und U-Qi-GTS-Reihe. Die Elektroroller sollen bis zu 70 Stundenkilometer schnell sein. Zu einem konkreten Launchdatum und Preisen für die einzelnen Fahrzeuge in Deutschland ist noch nichts bekannt. In den USA soll die Sport-Ausführung 3.799 US-Dollar kosten und erste E-Roller im Juli ausgeliefert werden.
Niu: N-Qi-GTS-Roller kommen bis zu 135 km weit
Die leistungsstärkeren N-Qi-GTS-Roller kommen in einer Pro- und einer Sport-Ausführung. Der größte Unterschied: Der N-Qi-GTS Sport hat laut Hersteller eine Reichweite von 90 bis 105 Kilometer und soll innerhalb von 3,5 oder sechs Stunden (eine oder beide Akkus) vollgeladen sein. Letzteres dauert bei der Pro-Ausführung vier oder sieben Stunden. Dafür beträgt die Reichweite hier 125 bis 135 Kilometer. Dafür sorgt die beiden leistungsstärkeren 35-Amperestunden-Akkus. Die Sportversion hat zwei 26-Amperestunden-Akkus zur Verfügung (60 Volt).
Der 3.100-Watt-Motor von Bosch soll beide Modelle zu einer Höchstgeschwindigkeit von 70 Kilometer pro Stunde bringen. Die E-Roller bringen zudem eine App und ein GPS-System mit. Sie wiegen 90 Kilogramm ohne Akkus, die mit jeweils elf Kilogramm zu Buche schlagen, und sind 1,89 Meter lang. Auf ihnen finden ein Fahrer und ein Beifahrer Platz. Die E-Roller können in verschiedenen Farben gewählt werden.
U-Qi-GT-Roller: Pro- und Sport-Ausführung
Auch die neuen U-Qi-GT-Roller kommen in einer Pro- und einer Sport-Ausführung. Sie sind jeweils bis zu 45 Stundenkilometer schnell und schaffen mit einer Akkuladung 70 bis 95 Kilometer (U-Qi-GT Pro) beziehungsweise 55 bis 75 Kilometer (U-Qi-GT Sport). Die Ladezeit beläuft sich auf neun oder sieben Stunden.
Mit 60 Kilogramm plus Akku sind die beiden langsameren Modelle deutlich leichter als ihre leistungsfähigeren Geschwister. Unter der Haube steckt ein 1.500-Watt-Motor. Der Akku hat eine Kapazität von 42 beziehungsweise 21 Amperestunden (40 Volt). Niu positioniert die beiden Roller als Begleiter für die Stadt.
- Smartphone als Schlüssel: Kumpan Electric kündigt neuen E-Roller 54 Inspire an
- Nach Aus von Coup: E-Roller-Anbieter Emmy will Geschäft stark ausbauen
- E-Roller-Kooperation: Niu kündigt Zusammenarbeit mit VW an
Danke für die interessanten News, aber hat sich da evtl. ein gewichtiger Fehler eingeschlichen? Sollten die Roller wirklich so schwer sein – 269 kg bzw. 229 kg – , dürfte die Reichweite nicht stimmen. Zum Vergleich: die E-Schwalbe (mit 2 Akkus) oder die E-Vespa wiegen rund 130 kg.
Danke für den Hinweis. Wir haben die Gewichtsangaben korrigiert, die Angaben auf den Datenblättern gaben lediglich die Bruttogewichte an. Das führte zu Missverständnissen.
Die NIU NQI GTS Sport und GTS Pro Modelle wiegen 90kg ohne Akkus. Ein Akku wiegt 11kg. Also 22kg für 2 Akkus. Macht gesamt 112kg für den fahrfertigen Elektro-Roller.
Der NIU UQi GT Pro wiegt rund 60kg ohne Akku. Der 42Ah Akku von Panasonic wiegt ebenfalls 11kg. Fahrfertig ist er somit ein absolutes Leichtgewicht mit 71kg.