
Dropbox hat eine Reihe neuer Funktionen vorgestellt. Bei der ersten handelt es sich um einen Passwortmanager. Das Tool speichert eure Login-Daten in der Dropbox-Cloud und schlägt euch bei der Anmeldung bei Bedarf auch sichere Passwörter vor. Der Passwortmanager ist für Windows, Mac, iOS und Android verfügbar und synchronisiert eure Anmeldedaten über alle angemeldeten Geräte hinweg. Um den Passwortmanager nutzen zu können, benötigt ihr ein kostenpflichtiges Dropbox-Konto. Gratis-Accounts müssen auf das Feature verzichten.
Ebenfalls neu ist der Dokumentenspeicher Dropbox Vault. Hierbei handelt es sich um einen Bereich in eurem Dropbox-Speicher, der mit einer zusätzlichen PIN geschützt ist. Dropbox bewirbt Vault als Aufbewahrungsort für besonders sensible Dokumente wie Ausweispapiere, Testamente oder Zahlungsdaten. Für Notfälle besteht die Möglichkeit, den Inhalt des Vaults-Ordners mit einer Vertrauensperson zu teilen. Vault steht, wie auch der neue Passwortmanager, nur zahlenden Kunden von Dropbox zur Verfügung.
Dropbox: Cloud-Backup-Funktion für Windows und macOS
Dropbox kann jetzt auch regelmäßige Backups von ausgewählten Ordnern erstellen. Damit könnt ihr beispielsweise euren Dokumentenordner oder den Desktop automatisch in der Dropbox-Cloud sichern. Ein Verschieben der zu sichernden Dateien in den Dropbox-Ordner ist nicht notwendig. Die Funktion ist für Windows und macOS verfügbar und im Gegensatz zu dem neuen Passwortmanager und dem PIN-geschützten Dokumentenspeicher für alle Dropbox-Kunden verfügbar. Ein bezahltes Abonnement bei dem Cloud-Speicher-Dienst wird nicht benötigt.
Die letzte der neuen Funktionen richtet sich ausschließlich an Unternehmen, die über ein Dropbox-Professional-Abonnement verfügen. Beim Teilen von Dropbox-Dateien sollen sie zukünftig ihr eigenes Branding in die Übersichtsseite mit den geteilten Dateien integrieren können. Außerdem können sie sich Statistiken dazu anzeigen lassen, wer die Dateien wie oft abgerufen hat.
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