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E-Auto-Startup Byton am Ende: Gläubiger stellen Insolvenzantrag

Der ehemalige Tesla-Jäger Byton hat die Gehaltszahlungen eingestellt und seine Produktionslinien stillgelegt. Bei Gericht am Firmensitz im chinesischen Nanjing liegt ein Konkursantrag eines Gläubigers vor.

1 Min.
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Byton M-Byte auf der IAA 2019. (Foto: t3n)

Für die Nanjing Zhixing New Energy Vehicle Technology Development Co, die wichtigste Geschäftseinheit von Byton, wurde ein Insolvenzantrag gestellt. Seit vergangenem Montag soll das zuständige Gericht in Nanjing den Antrag prüfen.

Byton stellt Lohnzahlungen ein

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Dem vorangegangen war die Einstellung aller Produktionsaktivitäten sowie die Aussetzung aller Lohn- und Gehaltszahlungen. Das berichten chinesische Medien unter Berufung auf dem Unternehmen nahestehende Personen.

Nachdem der taiwanesische Auftragsfertiger Foxconn seine erst Anfang dieses Jahres angekündigte Zusammenarbeit mit Byton auf Eis gelegt hatte, soll die Stadtregierung von Nanjing vor zwei Monaten ihre Unterstützung eingestellt und auch FAW das Interesse an Byton verloren haben.

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Ganz unverständlich scheint das nicht. Immerhin hatte Byton, das 2018 sein erstes M-Byte-Konzeptauto vorstellte, immer noch nicht mit der kommerziellen Produktion begonnen, die ursprünglich für 2019 geplant war. Im September 2020 versuchte sich Byton über die Eintragung eines neuen Technologieunternehmens namens Shengteng über Wasser zu halten. Das sollte 289 Millionen US-Dollar von FAW und der Investitionsgesellschaft der Stadtregierung von Nanjing akquirieren, um so die Produktion des Elektro-SUV M-Byte zu beschleunigen.

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Investoren wenden sich ab

Ein weiteres Rettungsanker schien sich im vergangenen Januar aufzutun, als Byton eine strategische Kooperation mit dem Apple-Zulieferer Foxconn einging. Die Massenproduktion des M-Byte war danach für 2022 geplant. Dazu wird es nun mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr kommen. Offenbar haben die Investoren erkannt, dass die Byton-Autos unter den derzeitigen Marktbedingungen nicht mehr wettbewerbsfähig wären.

„Es wird wahrscheinlich sehr schwierig für Byton sein, wieder auf die Beine zu kommen“, sagte eine dem Unternehmen nahestehende Person. So seien gigantische Investitionen erforderlich, um die Produktion wieder anzukurbeln.

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Zwischenzeitlich zeigt sich Byton-Investor FAW fest entschlossen, seine Flaggschiffmarke Red Flag bis 2030 auf Elektrofahrzeuge umzustellen. Foxconn hat sich nach Prüfung von seiner Investition zurückgezogen und forciert jetzt seine eigene E-Auto-Sparte.

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