Dieses E-Hypercar beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 1,4 Sekunden – dank Ventilatoren

Das E-Hypercar McMurtry Spéirling ist das schnellste E-Auto der Welt. (Foto: McMurtry Automotive)
Bisher hielten der Koenigsegg Gemera und der Rimac Nevera die Rekorde für Elektroautos und Plug-in-Hybride, wenn es um die schnellstmögliche Absolvierung der Distanz von einer Viertelmeile (402 Meter) und die Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen pro Stunde (96,66 Kilometer pro Stunde) geht.
Der Rimac Nevera absolvierte die Viertelmeile in 8,58 Sekunden. Der Koenigsegg Gemera raste in 1,9 Sekunden von 0 auf 100. In beiden Disziplinen findet sich laut Dupont Registry übrigens das Tesla Model S Plaid (9,23 beziehungsweise 1,98 Sekunden) auf dem Silberrang. Bisher.
Der Spéirling, ein vollelektrisches Hypercar des britischen Autobauers McMurtry, hat diese Rekorde jetzt auf dem Grandprix-Kurs in Silverstone pulverisiert. In dem Wagen saß Mat Watson vom Youtube-Kanal Carwow, wie Auto Motor Sport berichtet. Zumindest laut den Bordinstrumenten dauerte es demnach nur 1,4 Sekunden, bis die Geschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunden erreicht war. Die Viertelmeile war in 7,97 Sekunden absolviert.
Für die ultrarapide Beschleunigung des Spéirling (irisch: Gewitter) sind mehrere Faktoren verantwortlich. So wiegt das einsitzige E-Hypercar dank seiner Karbon-Karosserie nur 980 Kilogramm. Die Leistung beläuft sich auf 745 Kilowatt. Unter der Haube hat das Fahrzeug 1.000 Pferdestärken.
Zudem ist der E-Flitzer auf Aerodynamik getrimmt, wie Golem schreibt. Insbesondere der Heckantrieb und eigens im hinteren Bereich eingebaute Ventilatoren sorgen dafür, dass sich das Gefährt auf der Straße förmlich festsaugt – und nicht abhebt.
Der Akku hält bei vollem Einsatz auf der Rennstrecke nur etwa eine Runde, wer etwas weniger Gas gibt, kann rund 25 Minuten lang rasen. Auf der Straße soll die Reichweite aber rund 480 Kilometer betragen.
Noch ist McMurtry Spéirling ein Prototyp. Eine Serienversion, die sich davon kaum unterscheiden soll, ist bereits angekündigt. Reservierungen werden schon angenommen. Ein genauer Launchtermin steht aber noch nicht fest.
Auch einen konkreten Preis hat McMurtry noch nicht offiziell kommuniziert. Der Youtuber Watson spricht von knapp zwei Millionen britischen Pfund (2,3 Millionen Euro).
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