El Salvador: Präsident will 20 neue Schulen aus Bitcoin-Erlösen finanzieren

Segen oder Fluch? Seit zwei Monaten ist der Bitcoin offizielles Zahlungsmittel in El Salvador (Fotos: Drotyk Roman/Shutterstock).
„Fidebitcoin“ heißt das Treuhandkonto, das geschaffen wurde, um Bitcoin in El Salvador zum gesetzlichen Zahlungsmittel zu machen. Wie Präsident Nayib Bukele verkündete, sollen aus den Gewinnen des Investments jetzt 20 neue „Bitcoin-Schulen“ und ein Krankenhaus für Tiere gebaut werden.
Die Einnahmen des Trusts hätten sich schnell gesteigert, so der Präsident. „Also haben wir beschlossen, die ersten 20 Bitcoin-Schulen zu bauen“, lässt er sich auf Twitter von seiner Pressestelle zitieren.
Die geplanten Bauwerke seien die ersten öffentlichen Gebäude der Welt, die durch die Vorteile von Kryptowährungen errichtet werden, sagte ein Regierungssprecher. Das berichtet das venezolanische Medium El Nacional. Ein paar Millionen Dollar zusätzlich soll der Kauf der Bitcoin dem Staat von El Salvador eingebracht haben, zitiert El Nacional weiter.
Der Bitcoin-Trust soll 1.120 BTC schwer sein und Gewinne abwerfen. Glaubt man dem Twitter-Feed @ElSalvadorBTC_ sind die von Präsident Bukele gekauften Coins nun etwa zwölf Millionen US-Dollar mehr wert als zum Zeitpunkt des Kaufes – sofern der Staat sie noch hält.
Zuvor gab es viele Proteste der Bevölkerung gegen den Vorstoß in die Krypto-Welt von Präsident Nayib Bukele. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) betrachtet die aktuelle Situation in El Salvador kritisch.
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