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Die große Diskussion über das User-Interface von Elden Ring

Die einen halten das minimalistische User-Interface von Elden Ring für Müll, andere erachten es als sinnvoll. Nun schalten sich viele Entwickler:innen ein – einige hätten jedoch besser geschwiegen.

2 Min. Lesezeit
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Erst, wenn man in spezielle Overlay-Screens wechselt, werden einige Funktionen von Elden Ring sichtbar. (Screenshot: From Software/ t3n)

Das Open-World-Abenteuer „Elden Ring“ genießt unter Kritiker:innen hohes Ansehen, ein Metascore von 95 Punkten zeugt davon. Viele Gamer:innen hingegen – besonders auf der PC-Version – beschweren sich seit Anbeginn über eine schlechte Bedienung und ein mieses User-Interface (UI). Zuletzt haben sich etliche Spieleentwickler:innen in die Diskussion eingeschaltet; das Gamingportal Kotaku hat die Kommentare zusammengefasst.

Die Bedienoberfläche von Elden Ring setzt auf Minimalismus. (Screenshot: Youtube/t3n.de)

Benutzeroberfläche ungenügend

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In fast allen negativen Rezensionen kommt die Bedienoberfläche von „Elden Ring“ zur Sprache. Sie sei miserabel, ungenügend und furchtbar, liest man da. Das Spiel erreicht beim User-Score nur einen Wert von 6,7 von möglichen 10 Punkten. Ähnlich wie bei den Vorgängern aus der Dark-Souls-Reihe hat Entwicklerstudio From Software ein minimalistisches Interface programmiert, das nur die wichtigsten Daten wie Ausrüstung und Ausdauer anzeigt. Tester hatten das zuletzt als ein Konzentrieren auf den entscheidenden Spielinhalt ausgelegt. Schwierig wird es jedoch, wenn der Spieler oder die Spielerin eine der unzähligen Sonderoptionen verwenden will: Dann beginnt die Reise durch verschachtelte Menüs.

Das andere Extrem: Elden Ring überladen

Eine Meme-Interface zeigt das andere Extrem: Hier ist die Benutzeroberfläche komplett überladen. (Grafik: gomboozino/Reddit)

UI mit haufenweise Widgets: Das andere Extrem

Der Reddit-Nutzer gomboozino hat daraufhin ein Meme erstellt, in der eine alternative Oberfläche gezeigt wird, die vor Informationen nur so birst. Hier geht die Darstellung ins andere Extrem: Sie beinhaltet Benachrichtigungen darüber, welcher Endgegner als Nächstes ansteht, und Bedienaufforderungen für weitgehend unnötige Extras. Daraufhin haben sich unter anderem Entwickler von Guerilla Games („Horizon Forbidden West“), Nixxes Software (Playstation-Ports von „Tomb Raider“) und Ubisoft eingeschaltet.

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Entwickler:innen analysieren Bedienoberfläche

Aus den Reihen der Studios kamen Kritikpunkte wie schlechte Vermittlung der Symbol-Bedeutungen oder Spielauswirkungen. Andere lobten das Design, weil es einfach und überschaubar sei. Der UI-Designer von World of Warcraft, Valentine Powell, betont, bestimmte Features passten eben nur auf individuelle Titel und daher müsste man die Wahl des UI immer im Kontext sehen. Als Beispiel nennt er runde Interface-Elemente in Konsolenspielen, die in PC-Spielen nicht so gut funktionieren könnten. Andere berufen sich auf das Genre: So sollte eine nicht konstant-aktualisierte Karte dazu führen, dass man sich ohne Druck in der offenen Welt bewegen und sich auch mal verirren kann. Schlecht kam die Kritik von UI-Entwicklern des Ubisoft-Titels Battlefield 2042 an. Die Szene zerriss sie, da der neue Battlefield-Teil in vielerlei Hinsicht in der Szene durchgefallen ist. Auch wiesen sie nach, dass das UI von 2042 seine Macken hat.

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