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Überraschend: Warum Elektroautos für Fahrzeugdiebe uninteressant sind

Nach Erkenntnissen aus der US-Versicherungsbranche sind Diebe nicht sehr an elektrischen Fahrzeugen interessiert. Dafür gibt es ein paar plausible Gründe.

2 Min.
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Elektroautos werden ungern gestohlen. (Foto: Blue Planet Studio/Shutterstock)

Laut dem gemeinnützig tätigen National Insurance Crime Bureau (NICB), das sich der Bekämpfung von Versicherungsbetrug und Fahrzeugdiebstahl widmet, wurden 2023 in den USA mehr als eine Million Fahrzeuge gestohlen. Bei der Auswertung der Daten zeigt sich ein auf den ersten Blick erstaunliches Bild.

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USA: 49 von 100.000 Autos werden jährlich gestohlen

Denn die Wahrscheinlichkeit, dass Elektrofahrzeuge gestohlen werden, ist viel geringer als bei Verbrenner-Fahrzeugen.

Wie das unabhängige, gemeinnützige Forschungs- und Bildungsinstitut Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) ergänzt, sind nämlich vier der sechs am wenigsten gestohlenen Fahrzeuge Elektrofahrzeuge. Dabei hat das IIHS nur Fahrzeuge aus den Modelljahren 2021 bis 2023 betrachtet.

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Insgesamt werden in den USA jedes Jahr 49 von 100.000 versicherten Autos gestohlen. Betrachten wir die Zahlen für das Tesla Model 3 reduziert sich die Quote bereits auf 1 von 100.000. Der wahrscheinliche Grund: Das Model 3 ist mit einem Sicherheitssystem namens Sentry Mode ausgestattet, das schon Annäherungen an das Fahrzeug überwacht. Auch das Model Y gehört zu den am wenigsten gestohlenen Fahrzeugen.

These: E-Autos sind zu komplex, haben zu viele Funktionen

„Auch wenn die Zahl der Diebstähle von Elektrofahrzeugen im Laufe der Zeit zugenommen hat, ist sie im Vergleich zu benzinbetriebenen Fahrzeugen immer noch extrem niedrig“, erläutert NICB-Pressesprecher Nicholas Zeitlinger gegenüber Axios.

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Natürlich lässt sich die Motivation der Diebe nur erahnen. Zeitlinger hat allerdings einige Ideen.

„Die Technologie in diesen Autos ist nicht allgemein bekannt“, sagt er. „Die meisten verwenden keine Schlüssel, sondern werden über ein Telefon oder eine Schlüsselkarte gesteuert.“

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Zudem könnte der Abstellort eine gravierende Rolle spielen. „Wir haben die Hypothese aufgestellt, dass diese Fahrzeuge oft in Garagen oder neben dem Haus zum Aufladen abgestellt werden, was sie zu unattraktiven Zielen machen könnte“, erklärt IIHS-Pressesprecher Joe Young.

GPS macht Auffinden leicht

Ebenso mag es eine Rolle spielen, dass die standardmäßig in Elektroautos verbauten GPS-Systeme den Diebstahl unattraktiv erscheinen lassen. Immerhin können die Eigner:innen den Standort in der Regel per Smartphone-App verfolgen.

Dass es am mangelnden Interesse insgesamt hapert, glaubt Zeitlinger indes nicht. „Es handelt sich um teure Fahrzeuge“, sagt er, „und sie sind in dieser Hinsicht attraktiv.“

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