Als im Dezember der staatliche Umweltbonus für neue E-Autos wegfiel, sagten einige schon den Untergang der E-Mobilität und eine Rückkehr zum Verbrenner-Motor voraus. Stattdessen senkten viele Hersteller die Preise für ihre E-Autos. Nun zieht auch Tesla nach.

Das beliebte Model Y kostet nun in der günstigsten Version 42.990 Euro. Vorher bezahlte man für den Wagen ganze 47.500 Euro. Damit ist der Tesla um 4.500 Euro günstiger geworden – das ist die gleiche Summe, die Käufer:innen auch mit dem Umweltbonus gespart hätten.

Bei der Allradversion des Model Y senkt Tesla die Preise sogar noch mehr. Das Model Y mit maximaler Reichweite kostet nur noch 49.990 Euro (vorher 57.668 Euro) und die Performance-Version 55.990 Euro (vorher 63.668 Euro).

Mit dieser Preissenkung von rund 7.700 Euro sind beide Modelle deutlich günstiger geworden. Zusätzlich bietet Tesla bei allen Y-Modellen eine Null-Prozent-Finanzierung an.

Durch das Wegfallen der Umweltprämie muss Tesla reagieren. Die Zulassungszahlen des US-amerikanischen Autobauers im letzten Monat sind stark zurückgegangen. Im Vergleich zu 2022 wurden ganze neun Prozent weniger E-Autos des Herstellers im Vergleich zum Vorjahr zugelassen. Ein Großteil der Zulassungen kommen vom Model Y – ganze 71,9 Prozent der Tesla-Zulassungen entfallen auf das beliebte Auto.

Mit der Preissenkung passt sich Tesla an andere E-Autobauer an. Neben VW und BYD ist auch das E-Auto von Dacia günstiger geworden. Der Dacia Spring kostet jetzt nur noch 13.000 Euro und ist damit das günstigste Elektroauto Deutschlands. Ob Tesla auch die Preise von anderen Modellen senkt, steht noch nicht fest.

In einer Mitteilung lässt das Unternehmen die Möglichkeit offen: „Im Bestreben, den weltweiten Übergang zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen, liegt ein Fokus im Jahr 2024 darauf, sicherzustellen, dass Tesla für mehr Menschen noch zugänglicher wird.“