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Elon Musk lässt Nutzer über Wiederherstellung gesperrter Twitter-Konten abstimmen

Nach der Abstimmung über eine mögliche Rückkehr des Ex-US-Präsidenten Donald Trump lässt Neu-Besitzer Elon Musk die Twitter-Nutzer:innen jetzt über eine „Amnestie“ für gesperrte Konten abstimmen. Der Trend ist eindeutig.

2 Min.
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Elon Musk: Nutzerumfrage zur Wiederherstellung gesperrter Konten. (Bild: dpa)

In der vergangenen Woche ließ Elon Musk die Twitter-Community darüber abstimmen, ob er das Konto des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump entsperren solle. An der Umfrage beteiligten sich 15 Millionen Nutzer:innen, eine knappe Mehrheit sprach sich für eine mögliche Rückkehr aus.

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Abstimmung über Trump-Comeback zu Twitter

Trump, der von Twitter nach den Unruhen am US-Kapitol Anfang 2021 dauerhaft gesperrt worden war, hat allerdings angeblich kein Interesse, zu dem Kurznachrichtendienst zurückzukehren. Er bleibe lieber bei seinem eigenen Social Network, Truth Social, so Trump.

Musk, der ja schon in der Vergangenheit immer mal wieder seine Follower über wichtige Entscheidungen abstimmen ließ, will jetzt von den Nutzer:innen wissen, ob Twitter eine „Amnestie“ für gesperrte Konten erlassen solle.

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Musk befragt Nutzer zu gesperrten Twitter-Konten

Konkret geht es laut der Umfrage darum, ob Twitter-Konten, die weder das Gesetz gebrochen noch den Dienst mit Spam überzogen haben, wiederhergestellt werden sollen. Um wie viele Konten es sich dabei handelt, ist nicht bekannt.

Bisher ist die Beteiligung an der Umfrage aber nicht ganz so hoch wie bei der Trump-Comeback-Frage. 2,8 Millionen Nutzer:innen haben abgestimmt. Noch sind acht Stunden Zeit. Schon jetzt zeichnet sich aber ein eindeutiges Ergebnis ab: Gut 72 Prozent stimmten für die Amnestie.

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In den Kommentaren sammelten sich widersprüchliche Meinungen. Während einige Musk für die Aktion feierten, fürchteten andere die Rückkehr von massenhaftem Spam, Verschwörungserzählungen und verbalen Angriffen.

Musk: Je mehr ich erfahre, desto schlimmer wird es

Die Mahnung eines Nutzers, dass Twitter – egal wie entschieden werde – deutlich und konsistent bei den Regeln und Bestrafungen sein solle, kommentierte Musk mit einer nebulösen Andeutung über die Zustände bei Twitter vor seiner Übernahme.

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Elon Musks Leben in Bildern Quelle: dpa

„Je mehr ich erfahre, desto schlimmer wird es“, schrieb Musk. Und: „Die Welt sollte die Wahrheit darüber erfahren, was bei Twitter passiert.“ Was genau Musk damit meint, bleibt unklar.

Klar ist jedenfalls, dass Musk seit der Twitter-Übernahme kaum einen Stein auf dem anderen gelassen hat. Tausende Mitarbeiter:innen mussten gehen. Die geplante Umstellung des Verifizierungssystems mit dem blauen Haken löste Chaos aus – und musste zwischenzeitlich gestoppt werden.

Gesperrte Konten: Musk versprach Reaktivierung

Derweil hat Musk im Vorfeld immer betont, dass es ihm vor allem um die Wiederherstellung gesperrter Konten und eine mögliche Rückkehr von Donald Trump gehe. Musk sieht darin laut eigenen Angaben die Stärkung von Freiheit auf der Plattform.

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Die Befürchtung, dass insbesondere eine Rückkehr Trumps zu Twitter und damit zu einer breiteren Öffentlichkeit wieder Gewalt und die Verbreitung von Falschmeldungen und Verschwörungserzählungen nach sich ziehen werde, scheint Musk zumindest nicht davon abzuhalten.

Musk feuert Kritiker via Twitter

Währenddessen zeigte Musk in den vergangenen Tagen mehrfach deutlich, dass es für ihn mit der Meinungsfreiheit nicht so weit her ist, wenn er selbst betroffen ist. Einen langjährigen Softwareentwickler, der Musk öffentlich widersprochen hatte, stellte der Milliardär erst bloß und feuerte ihn dann.

Berichtet wird auch von einer Art „Sondereinheit“ bei Twitter, die etwa interne Slack-Channels durchforstet, um Kritik an Musk ausfindig zu machen. Die Kritiker:innen werden dann von Musk entlassen.

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