Am Montag veröffentlichte der Twitter-Kanal Space_Hub, ein Konto, das über Weltraum und Astronomie berichtet, einen Tweet, in dem die Mondlandung mit einer zukünftigen Marslandung verglichen wurde. Unter dem angehängten Foto der Mondlandung aus dem Jahr 1969 war ein Bild einer potenziellen Marslandung zu sehen auf dem „20__?“ stand. Die Verfasser markierten auch SpaceX-Boss Elon Musk und fragten, was denn seine Vermutung wäre, wann die erste Marslandung stattfinden würde.
Ein paar Tage nach dem Tweet meldete sich der Milliardär zu Wort. Seine Antwort lautete 2029. In sieben Jahren betritt nach Musks Einschätzung der erste Mensch den roten Planeten und damit genau 60 Jahre, nachdem Neil Armstrong seinen Fuß auf den Mond setzte. Passender könnte der Zeitpunkt also kaum sein.
Vorhersagen schwammig
Seit langem steht der Marsbesuch auf Musks Liste ganz oben. Bereits im Jahr 2016 verkündete er, eine Rakete bauen zu wollen, die Menschen zum Mars bringt und sie einen dauerhaften Stützpunkt errichten lässt. Auch damals wagte er eine Prognose, wann dieser Traum in Erfüllung gehen könnte. Er sprach von zehn, vielleicht auch neun Jahren. Diese Vorhersage nach wäre es also schon in drei Jahren so weit. Da scheint Musk mittlerweile aber auch nicht mehr dran zu glauben. Auch was unbemannte Missionen angeht, muss Musk zurückrudern. Im Jahr 2020 sagte er, dass er mit SpaceX in zwei Jahren auf dem Mars landen werde. Neun Monate hätte er noch, um diese Prognose wahr werden zu lassen.
Unabhängig von all diesen Prognosen und Vorhersagen arbeitet Musk mit SpaceX auf Hochtouren daran, die Landung auf dem Mars so schnell wie möglich in die Tat umzusetzen. Das Unternehmen arbeitet bereits an Raumschiffen und Raketen, die für die Marsmission geeignet sind. Dieses Projekt ist jedoch hochkomplex und es müssen viele Komponenten und technische Aspekte berücksichtigt werden, die sich noch in der Entwicklungsphase befinden. Der Jungfernflug eines komplett funktionierenden Systems steht noch aus.