
Die zweite Generation SpaceX-Satelliten soll sich direkt mit Smartphones verbinden. (Foto: Shutterstock / Tada Images)
Bei einem Ankündigungsevent heute Morgen haben SpaceX-CEO Elon Musk und T-Mobile-CEO Mike Sievert versprochen, dass bald mit Funklöchern Schluss ist. Die neue Technologie soll es ermöglichen, überall auf der Welt telefonieren und texten zu können.
Um das zu erreichen, will SpaceX die zweite Generation an Starlink-Satelliten ins All schicken, und zwar mit der neuen Starship-Rakete. Die neuen Satelliten sollen in der Lage sein, das 5G-Mittelband-Spektrum von T-Mobile zu nutzen, womit sie direkt mit dem Handy kommunizieren können. Voraussetzung ist eine klare Sicht auf den Himmel.
Um das Internet von der ersten Generation Starship-Satelliten empfangen zu können, braucht ihr einen Empfänger, der recht kostspielig ist. Darum ist Starlink-Internet in der jetzigen Form nur bedingt mobil geeignet. Das ganze Event könnt ihr hier anschauen:
Keine schnelles Internet mit neuen Satelliten
Mit den Satelliten der zweiten Generation solltet ihr kein schnelles Internet erwarten. Laut Musk ist es damit möglich, Texte und MMS zu senden und ausgewählte Messaging-Apps zu nutzen.
„Wenn sich nicht zu viele Menschen in der Zellzone befinden, haben Sie möglicherweise sogar ein bisschen Video“, sagte Musk außerdem. In einem Tweet zum Thema teilt Musk zudem mit, dass die Satelliten 2 bis 4 Mbits pro Zellone übertragen können und so auch Sprachanrufe möglich seien.
Kein Zusatzequipment nötig
Außerdem betonten die beiden CEOs, dass ihr kein spezielles Equipment benötigt, um T-Mobile-Service von den Starlink-Satelliten zu empfangen. Diese können sich mit aktuellen Smartphones verbinden.
Der Service soll nächstes Jahr an den Start gehen und Sievert möchte ihn gratis für T-Mobile-Kunden in den „beliebtesten Verträgen” integrieren. Dazu hofft er, dass die Satelliten früher oder später auch Daten in hoher Geschwindigkeit übertragen können.
Die neuen Satelliten ins All zu bringen, sollte für SpaceX keine große Herausforderung mehr sein, denn das Unternehmen hat alleine bis Juli dieses Jahr 33 Raketenstarts vollbracht. Die neue Starship-Rakete könnte allerdings auch neue Hürden mitbringen.
Im Dezember plant SpaceX außerdem einen Weltraumspaziergang für private Astronauten. Das wäre der Erste dieser Art.