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Elon Musk wird doch nicht Teil des Twitter-Vorstands

Die Nachricht veröffentlichte Parag Agrawal am 11. April natürlich auf Twitter: „Elon hat sich dazu entschieden, unserem Board nicht beizutreten“, schrieb der Twitter-CEO darin kurz und veröffentlichte, wie er seine Mitarbeiter:innen informiert habe. Demnach habe es viele Gespräche über die Option eines Vorstandsbeitritts gegeben – innerhalb des Vorstands wie auch mit Elon Musk selbst. „Wir waren gespannt auf die Zusammenarbeit und uns waren die Risiken klar“, heißt es darin. „Wir waren der Meinung, dass es der beste Weg nach vorne ist, Elon als Treuhänder des Unternehmens einzusetzen, indem er wie alle Vorstandsmitglieder im besten Interesse des Unternehmens und aller unserer Aktionäre handeln muss. Der Vorstand hat ihm einen Platz angeboten.“
Musks Ernennung zum Vorstand sollte demnach nach einem Background-Check am 9. April 2022 in Kraft treten, „aber Elon teilte am selben Morgen mit, dass er dem Vorstand nicht mehr beitreten würde“, heißt es in Agrawals Tweet weiter. „Ich glaube, das ist das Beste. Wir werden den Beitrag unserer Aktionäre immer schätzen, egal ob sie in unserem Vorstand sind oder nicht. Elon ist unser größter Aktionär und wir werden seinen Vorschlägen gegenüber offenbleiben.“
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Elon Musks Reaktion auf Agrawals Ankündigung fiel bislang erstaunlich kurz aus. In einem mittlerweile gelöschten Tweet twitterte Musk etwa eine Stunde nach dem Announcement recht kryptisch ein einzelnes Emoji mit vor dem Mund gehaltener Hand.
Seit seinem Anteilskauf hatte Musk auf Twitter regelmäßig Ideen für das Unternehmen veröffentlicht – wobei nicht immer ersichtlich wurde, was davon ernst gemeint war und was nicht. Klar ist jedoch auch: Ein Beitritt zum Vorstand hätte Musk daran gehindert, seine Anteile am Unternehmen auf mehr als 14,9 Prozent zu steigern.
Zuletzt war sein Anteil an Twitter rund 2,89 Milliarden US-Dollar wert. Einem Bericht der BBC zufolge soll es jedoch auch interne Befürchtungen darüber gegeben haben, welchen Einfluss Musk auf die Fähigkeit des Social-Media-Unternehmens haben könnte, Inhalte in Zukunft zu moderieren.
Parag Agrawal schwor die Community indes auf eine Fokussierung aufs Wesentliche ein: „Es wird Ablenkungen geben, aber unsere Ziele und Prioritäten bleiben unverändert. Die Entscheidungen, die wir treffen und wie wir sie ausführen, liegen in unseren Händen […]. Lassen Sie uns den Lärm ausschalten und uns auf die Arbeit und das, was wir erschaffen, konzentrieren.“
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