In 5 Schritten zur erfolgreichen Content-Strategie
Wer mit Content-Marketing erfolgreich sein will, darf nicht blindlings irgendwelche Inhalte zusammenzimmern und sie dann ins Internet kippen. Um im Rauschen des Internets aufzufallen, muss man für seine Zielgruppe relevante und gut dosierte Inhalte liefern. Am Anfang sollte immer eine Content-Strategie stehen. Wie man diese aufstellt, zeigt euch eine Infografik von Salesforce. Das Wichtigste haben wir für euch zusammengefasst.
Schritt 1: Kennt eure Zielgruppe
Die Frage, was eure Zielgruppe wirklich will, sollte nicht von euch oder eurem Marketingteam beantwortet werden, sondern von den wirklichen Spezialisten: eurer Zielgruppe selbst. Befragt eure besten Kunden oder eure Social-Media-Community. Findet heraus, welche Content-Formate am besten ankommen, wo ihr euren Content verbessern könnt, welche Fragen und Bedürfnisse eure Zielgruppe hat und welche anderen passenden Quellen sie nutzt (zum Beispiel themenspezifische Blogs oder Youtube-Kanäle).
Wenn ihr eure Kunden um Feedback bittet, nehmt ihr damit ihre Zeit in Anspruch. Macht daher bei einer Umfrage am Anfang klar, wie lange sie ungefähr dauern wird, stellt eure Fragen so präzise wie möglich und belohnt die investierte Zeit beispielsweise mit einem Rabattcode.
Schritt 2: Identifiziert die wichtigsten Themen und Keywords
Wenn ihr wisst, wofür sich eure Zielgruppe wirklich interessiert, könnt ihr eine Themenliste erstellen. Ordnet den Themen passende Suchbegriffe zu und sortiert sie nach Wichtigkeit oder Popularität. Hier findet ihr eine Liste mit Keyword-Tools, die euch bei der Recherche helfen.
Schritt 3: Findet heraus, welche Art Content am besten funktioniert
Es gibt unterschiedliche Content-Arten, die bei eurer Zielgruppe unterschiedlich funktionieren. Nur weil euch ein befreundeter Rechtsanwalt erzählt, dass bei ihm Blogartikel ganz wunderbar laufen, muss das für euer Reiseportal noch lange nicht gelten: Hier warten die User vielleicht viel mehr auf eindrucksvolle Fotos und Videos. Basierend auf euren Umfragen und Analysedaten könnt ihr eure wichtigsten Content-Formen identifizieren. (Lest hier, welche KPI zur Erfolgsmessung im Content-Marketing wichtig sind.)
Beliebte Content-Formate sind zum Beispiel:
- Blogartikel
- Whitepaper und E-Books
- Live-Videos
- Podcasts
- Infografiken
Überlegt euch, welches Format bei eurer Zielgruppe am besten ankommt, das meiste Engagement erzielt und von eurem Team am besten umsetzbar ist. Besonders den letzten Punkt solltet ihr nicht unterschätzen, denn kein Content ist besser als schlechter Content. Wenn euch also die Kenntnisse und Ressourcen für ein Format fehlen, lasst lieber die Finger davon und sucht euch das nächsteffektivere. Plant außerdem ein, wie lange jedes Content-Format in der Erstellung benötigt – von der Ideenfindung bis zur Fertigstellung – und kalkuliert so, wie viel Content wöchentlich oder monatlich mit euren Kapazitäten erstellt werden kann.
Schritt 4: Erstellt einen Redaktionsplan
Wenn ihr einen Überblick darüber habt, wie viel Content ihr monatlich produzieren könnt, erstellt ihr einen Redaktionsplan. Konzentriert euch dabei auf große, wichtige Projekte und verteilt diese zuerst. Überlegt euch dann, welche kleineren Content-Formate diese begleiten könnten, um ein inhaltliches Content-Geflecht aufzustellen. Haltet in eurem Redaktionsplan jede Teilaufgabe mit einer Deadline und der dafür zuständigen Person fest sowie mögliche Zuarbeiten, die aus anderen Abteilungen oder von externen Partnern notwendig sind.
Im Redaktionsplan könnt ihr außerdem die Performancezahlen für jeden Content festhalten, um im Nachgang noch einmal zu evaluieren, welches Format auf welcher Plattform am erfolgreichsten war. Als Hilfe beim Erstellen eines Redaktionsplans haben wir euch bereits vier Tools für die Content-Planung vorgestellt.
Schritt 5: Promotet euren Content
Natürlich solltet ihr euren Content nicht einfach nur auf eurer Unternehmensseite online stellen. Wichtiger Teil der Content-Stragie ist auch die Verteilung in sozialen Netzwerken. Ob Twitter, Linkedin, Facebook, Instagram oder Pinterest: Konzentriert euch dabei auf die Netzwerke, die bei eurer Zielgruppe am besten funktionieren und sich gut für das jeweilige Content-Format eignen. Es gibt jede Menge gute Gründe, euren eigenen Kanälen viel Zeit und Liebe zu schenken.
Damit sich eure Inhalte weiterverbreiten, solltet ihr die Reaktionen im Auge behalten und euch an möglichen Diskussionen beteiligen, indem ihr auf Rückfragen eingeht oder euch für Feedback bedankt. Schließlich endet Content-Marketing nicht mit der Veröffentlichung. Denkt auch daran, euren Evergreen-Content regelmäßig zu aktualisieren und neu zu verteilen.
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Sind gute Tipps, die man beherzigen sollte. Guter Content ist nicht nur gut für den Leser, sondern hat nebenbei noch einen enormen SEO Effekt. Man kann sein Business extrem breit aufstellen und durch die verschieden Themenbereiche viel mehr ranken. Es macht sicher Sinn hier Zeit und vielleicht etwas Geld in einen Suchmaschinen Experten zu investieren.