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Fundstück

Deshalb bekommt Ex-Microsoft-Boss Steve Ballmer eine Milliarde Dollar fürs Nichtstun – pro Jahr

In den Jahren 1980 bis 2014 war Steve Ballmer bei Microsoft angestellt, 14 Jahre davon als CEO. An Geld mangelt es Ballmer aber auch jetzt nicht. Im Gegenteil: Mit Nichtstun verdient er jedes Jahr mehr als Normalsterbliche im ganzen Leben.

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Ex-Microsoft-CEO Steve Ballmer. (Foto: Paul Buck/EPA/dpa)

Ein Deutscher verdient während seines Erwerbslebens durchschnittlich rund 2,4 Millionen Euro, eine Frau ungefähr 1,7 Millionen Euro. Der ehemalige Microsoft-CEO Steve Ballmer, seines Zeichens 130-facher Milliardär, hat in diesem Jahr pro Stunde mehr als doppelt soviel verdient – nämlich rund fünf Millionen Dollar.

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Steve Ballmer: 2023 mehr als 44 Milliarden „verdient“

Das geht zumindest aus dem aktuellen Billionaires-Index von Bloomberg hervor, in dem die 500 reichsten Menschen der Welt gelistet sind. Demnach hat das Vermögen von Ballmer, hinter Elon Musk, Bernard Arnault, Jeff Bezos und Bill Gates auf Rang fünf platziert, seit Jahresbeginn 44,3 Milliarden Dollar zugelegt.

Das lag vor allem an der Steigerung des Börsenkurses seines Ex-Arbeitgebers. Die Microsoft-Aktie ist im Laufe dieses Jahres um 57 Prozent auf 276 Dollar gestiegen. Die Marktkapitalisierung des Softwarekonzerns schwoll auf insgesamt 2,8 Milliarden Dollar an.

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Microsoft zahlt seit 2003 Dividende

Ballmer verdient aber auch dann viel mehr Geld als ein normaler Mensch, wenn die Microsoft-Aktie nicht so stark zulegt oder gar verliert. Denn Ballmer bekommt Dividenden, die Microsoft seit 2003 an Aktienanteilseigner:innen ausschüttet.

Und Ballmer ist im Besitz vieler Microsoft-Papiere. 2014, als er seinen Anteil zuletzt öffentlich machte, verfügte Ballmer über rund vier Prozent der Microsoft-Aktien. Das entspricht rund 333 Millionen Aktien.

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Knapp 1 Milliarde Dollar fließt an Ballmer

Geht man davon aus, dass Microsoft auch für das abgelaufene Jahr wie zuletzt drei Dollar pro Aktie und Jahr auszahlt, könnte sich Ballmer über eine Milliarde Dollar freuen – die einfach so auf seinem Konto landet.

Seit 2003 hat Microsoft die Dividende übrigens nie gekürzt, immer nur erhöht, wie CNN berichtet. Heißt: Die Chancen auf eine Dividendenzahlung in der Höhe von einer Milliarde Dollar stehen gut.

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20 Prozent gehen an den Fiskus

Kleiner Wermutstropfen: Ballmer wird wohl rund 20 Prozent an Steuern an den US-Fiskus abgeben müssen. 200 Millionen Dollar gehören damit dem US-Staat.

Microsoft-Gründer Bill Gates verfügt übrigens „nur“ über 1,3 Prozent der Anteile an dem Konzern, dürfte 2024 also rund 300 Millionen Dollar an Dividenden einnehmen – freilich ebenfalls fürs Nichtstun.

Vermögenssteuer für IT-Superreiche: Das zahlen die Tech-Magnaten! Quelle: dpa

Noch mehr Dividenden als Ballmer und Gates kassiert übrigens Warren Buffets Anlagefirma Berkshire Hathaway.

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Berkshire Hathaway: 6 Milliarden an Dividenden

Laut Wall Street Journal ist das Unternehmen vornehmlich in Konzerne investiert, die hohe Dividenden zahlen, darunter Chevron, Bank of America, Apple, Coca-Cola, Kraft Heinz und American Express. Das bringt Berkshire Hathaway sechs Milliarden Dollar.

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Unbekannt

Und jetzt mecker nochmal einer über’s Bürgergeld, und sagt das sich Arbeit DADURCH nicht lohnen, während Milliarden fürs Nichtstun „verdienen“ gefeiert wird.

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