Larry Page und Sergey Brin: Google-Gründer auf dem Weg zu Centimilliardären
Das Vermögen der beiden Google-Gründer wird bald zum ersten Mal in diesem Jahr die 100-Milliarden-US-Dollar-Grenze überschreiten, prognostiziert Business Insider. Zuletzt hatte Larry Page die zwölfte Null am 12. September 2022 erreicht, bei Sergey Brin war es zuletzt am 25. August so weit. Grund für Schwankungen ist der Aktienkurs der Google-Mutter Alphabet.
Im exklusiven Club der „Centimillionäre“ dominieren die Tech-Unternehmer. Forbes listet sie in Echtzeit auf.
Der König der Centimilliardäre: Bernard Arnault
Der reichste Mensch der Welt heißt aktuell Bernard Arnault. Der Franzose stieg im Zuge der Tech-Baisse auf dem New Yorker Parkett auf die Topposition auf. Das Vermögen von 213,2 Milliarden Dollar rührt aus Beteiligungen an dem Luxusgüterkonzern LVMH zu dem Louis Vuitton, Moet & Chandon und Henessy gehören.
2017 übernahm Arnault den Kofferhersteller Rimowa aus Köln, 2021 das Unternehmen Birkenstock von der gleichnamigen deutschen Schuhmacherdynastie. Hinter Arnault folgen auf der Centimilliardärsliste außer dem Investor Warren Buffett nur noch Tech-Milliardäre.
Elon Musk: Platz 2 holt auf
Das Vermögen von Tesla– und SpaceX-Chef Elon Musk ist aus zwei Gründen geschrumpft. Der eine Grund liegt in dem Kauf von Twitter, das zwar zu einem großen Teil kreditfinanziert ist, zum anderen aber auch erhebliches Eigenkapital gebunden hat.
Der Hauptgrund liegt jedoch in der Talfahrt der Tesla-Aktie. Die erholt sich gerade wieder und damit bewegt sich Musks Vermögen wieder auf Kurs in Richtung Spitze. Aktuell weist die tagesaktuelle Liste von Bloomberg ein Vermögen von 188,6 Milliarden Dollar für den Tesla-CEO aus.
Tech-Milliardäre – und dazwischen Warren Buffet
Auf Platz 3 steht Jeff Bezos, den die Handelsplattform Amazon reich gemacht hat. Je nach Liste folgt dann Microsoft-Ikone Bill Gates (Bloomberg) oder Oracle-Gründer Larry Ellison (Forbes). Die Investoren-Legende Waren Buffet befindet sich mit einem Vermögen von rund 109 Milliarden Dollar auf Platz 5.
Je nach Zählweise folgen dann Bill Gates (Forbes) oder Larry Page (Bloomberg). Gleich nach ihm steht sein Gründer-Kollege Sergey Brin. Bei Bloomberg liegt noch Microsoft-Mitgründer Steve Ballmer dazwischen.
Brin und Page stützten 2006 Elon Musk
1996 starteten die Stanford-Doktoranden Page und Brin mit der Arbeit an Google. Der dritte Gründer bleibt anonym – er stieg aus, bevor Google ein Unternehmen wurde. 2015 machten sie den nächsten Schritt und bündelten ihre Aktivitäten in der Muttergesellschaft Alphabet.
Neben Google gehören zu den Tochterunternehmen zum Beispiel Waymo, ein Unternehmen für autonomes Fahren, die KI-Schmiede Deepmind und Googles Stadtplanungs- und Infrastrukturtochter Sidewalk Labs.
Die Gründer legten in der Folge die Geschicke ihres Unternehmens in die Hände von Sundar Pichai, der erst Google führte und seit Dezember 2019 an der Spitze von Alphabet steht.
Brin: Ging die Freundschaft zu Musk durch eine Affäre kaputt?
Page und Elon Musk sind befreundet, der Google-Gründer steckte schon 2006 etwa 40 Millionen Dollar in Tesla. Im Laufe der Zeit sollen beide Google-Gründer Hunderte Millionen Euro in den Elektroautohersteller investiert haben. Auch zu Sergey Brin soll der SpaceX-Gründer eine Freundschaft gepflegt haben. Zuletzt drangen da aber widersprüchliche Informationen an die Öffentlichkeit.
Zuletzt gab es Gerüchte, Musk sei mit Brins Frau Nicole Shanahan fremdgegangen. Das Wall Street Journal hat berichtet, dass Brin daraufhin seine Investitionen zurückgezogen, sich scheiden lassen und seine Freundschaft zu Musk gekündigt hat. Musk bestreitet die Grüchte allerdings.
Müsste das nicht eigentlich „Hekto-Milliardäre“ heißen? Weil Hekto=100, Centi=1/100?
Früher sagte man einfach Billionär. Das ist die dritte Stufe nach Millionär und Milliardär.
Billionär sagte man früher, wenn jemand 1.000 Milliarden hat(te). Macht man heute übrigens auch noch so.