Anzeige
Anzeige
News

Dieses deutsch-französische Startup will zum Mond fliegen

Der Markt ums Weltraumgeschäft boomt – und wird vor allem von amerikanischer Seite dominiert. Jetzt plant eine ehemalige Airbus-Mitarbeiterin eine europäische All-Unternehmung.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Unfassbare Weite: Der Weltraum ist ein umkämpfter Markt geworden. (Foto: Triff / Shutterstock)

Elon Musk ist dabei und Jeff Bezos auch – das Weltraum-Business ist einer der Trends der Stunde. Ein neues Startup will den Fokus von den amerikanischen Erfolgen auf europäische lenken. Die ehemalige Airbus-Tochter-Mitarbeiterin Hélène Huby hat 2021 „The Exploration Company“ gegründet. Mit ihrem Unternehmen will sie zum Mond.


Dafür gibt es auch schon genauere Pläne. In einer ersten Mission soll 2026 drei bis sechs Monate lang um die Erde geflogen werden, in einer zweiten Mission soll es 2028 zum Mond gehen. Für diese All-Reisen will das Startup ein eigenes Orbitfahrzeug entwickeln, Nyx genannt. Es soll erstmal Fracht befördern, langfristig sollen auch Menschen an Bord Platz nehmen können. Außerdem soll das Fahrzeug in der Erdumlaufbahn aufgeladen werden können.

Nyx: Die griechische Göttin der kosmischen Schöpfung

Anzeige
Anzeige

Der Name der Kapsel ist ein Verweis auf die griechische Göttin der kosmischen Schöpfung, Nyx. Damit will sich das Startup vom griechischen Schöpfergeist, aber „auch ihrem von Respekt für Vernunft, Schönheit und Dialog“ inspirieren lassen. In Handlungen ausgedrückt bedeutet das beispielsweise, dass das Startup mit seinen Entwicklung für Innovationen im All sorgen und die Raumfahrt langfristig auch für Nicht-Milliardäre, also Leute, die nicht Elon Musk oder Jeff Bezos heißen, möglich machen will.

Airbus? Zu langsam – Huby ging lieber in die innovativere Privatwirtschaft

Musk und Bezos sind mit ihren privaten Raumfahrtunternehmen vielleicht aber auch eine Inspiration und ein Antrieb für Gründerin Huby. Sie sammelte vor der Selbstständigkeit Erfahrungen im Space-Business als Innovationsleiterin bei der Airbus-Tochter „Defence and Space“. Dem Unternehmen kehrte sie den Rücken – auch, weil Airbus und ähnliche Unternehmen, gerade mit Blick auf die Innovationen aus der Privatwirtschaft, zu langsam seien .

Anzeige
Anzeige

Aktuell umfasst das Anfang 2021 gegründete Unternehmen laut seiner Internetseite sechs Mitarbeiter:innen und sechs Berater:innen. „The Exploration Company“ hat Büros an zwei Standorten in Europa, in Mérignac in Bordeaux, Frankreich, und Gilching bei München in Deutschland.

Anzeige
Anzeige

Geld von Investor:innen, 21 offene Stellen

Ausgehend davon will das Startup größer werden – und daran glauben auch Investor:innen: In der jüngsten Finanzierungsrunde konnte das Startup 5,3 Millionen Euro einsammeln. Beteiligt waren Promus Ventures, Vsquared und Cherry Ventures. Das Geld wird wohl auch in den Ausbau des Teams gesteckt: 21 offene Stellen sind auf der Internetseite des Unternehmens ausgeschrieben. Wer weiß, welche klugen Köpfe vereint diese Startup in Zukunft wirklich ganz weit nach oben – bis in den Orbit – bringen werden.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige