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Facebook kündigt Boni für Influencer an – und will ab 2023 Provisionen von ihnen

Sowohl Facebook als auch Instagram locken mit „Extra Cash“. Das ist jedoch an Bedingungen geknüpft. So will der Konzern in Zukunft an Einnahmen beteiligt werden.

2 Min. Lesezeit
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Die Einnahmen für Influencer sollen steigen, damit Facebook in zwei Jahren damit Kasse machen kann.

(Foto: Alina Rosanova/ Shutterstock.com)

Für das Erreichen bestimmter Ziele offeriert Facebook demnächst Bonuszahlungen für Influencer. Das Belohnungssystem „Star Challenges“ soll dafür sorgen, dass die Creators mehr Zeit auf den konzerneigenen Plattformen verbringen. Wer etwa bestimmte Streaming-Ziele erreicht, soll Kasse machen. Facebook-Chef Zuckerberg sagte auf der „Creator Week“ am Dienstag: „Wir glauben, dass man für den Wert, den man seinen Fans und der gesamten Community bringt, belohnt werden sollte.“

Instagram Bonus

Wer in seinen Live-Streams Badges verkauft, erhält für bestimmte Mengen einen Bonus oben drauf. (Grafik: Instagram)

Doppeltes Einkommen mit Badges

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Eine große Rolle spielen dabei die „Badges“, über die Fans ihren Influencern kleine Geldbeträge zukommen lassen. Die Plattform zeigt die Abzeichen neben Live-Beiträgen an. Nutzer, die dafür zahlen, heben sich in den Kommentaren von anderen ab und schalten zusätzliche Funktionen frei. Sie erscheinen auf der Badge-Liste des Influencers und dürfen ein spezielles Herz-Icon nutzen. Wer besonders viele der Zuwendungen pro Stream erhält, bekommt in Zukunft zusätzliche Beträge von Facebook gutgeschrieben.

Mehr Einnahmen über Shopping

Zudem baut der Betreiber Shopping in Instagram aus. Marken dürfen in der Zukunft Provisionen für ihre beworbenen Produkte festlegen. Wenn Influencer diese in ihren Posts markieren, erhalten sie aus den daraus generierten Verkäufen die entsprechenden Anteile. Zusätzlich erlaubt Instagram es Creators künftig, ihre bestehenden Storefronts mit ihren Profilen zu verknüpfen. Die „Creator-Shops“ hatte Facebook schon früher angekündigt, nun startet der Rollout.

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Facebook holt sich Geld von den Influencern zurück

Auf der einen Seite kündigte Facebook an, der „Creator-Mittelklasse“ bessere Möglichkeiten geben zu wollen, Sponsoring-Deals abzuschließen. Andererseits bekräftigte der Social-Media-Marktführer ein weiteres Mal, ab 2023 einen Gewinnanteil von den Influencern zu fordern. Konkrete Bedingungen nannte der Konzern nicht. Allerdings sollen die Provisionen, die Facebook dann von den „Kreativen“ einzieht, niedriger sein als „die 30 Prozent, die Apple und andere nehmen.“ Das Unternehmen spielt damit auf die Provision in Apples App-Store an, die für Entwickler mit einem Jahresumsatz von über einer Million US-Dollar 30 Prozent beträgt. Alle anderen zahlen 15 Prozent.

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2 Kommentare
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Dein t3n-Team

Florian

Boykottiert diesen Dreckskonzern doch endlich… Ich kann keinen Mensch verstehen der diese Portale nutzt

Antworten
thowe

wozu Influencer? Ich verstehe das ganze Gedöns um diese „Schippe“ nicht. Natürlich ein Ergebnis des digitalen Kommunikationswandel. Ganz ehrlich, kein Mensch und vor allem kein Konsument benötigt Influencer. Neben allen positiven Aspekten die man – vielleicht – hervorkehren kann, es gibt keine gesicherte, qualitätsgeprüfte Kenntnis über die Richtigkeit, Werthaltigkeit der Kundgebungen dieser Flüsterer. Warum sollte ich nur ein Silbe glauben….

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