„Meine Familie ist der Antrieb für meine Arbeit“ – Florian Fehr von Neew Ventures
Florian Fehr beschäftigt sich täglich mit dem Müll unserer Gesellschaft – buchstäblich. Er ist Managing Director von Neew Ventures, einem Venture Builder, der es sich zum Ziel gesetzt hat, eine Welt unerschöpflicher Ressourcen zu schaffen. Gemeinsam mit Gründern und Visionären arbeitet er deshalb täglich daran, Startups zu gründen, die im Rahmen einer modernen Kreislaufwirtschaft dafür sorgen, dass unser Abfall zur Wertschöpfung beitragen kann.
Der 35-jährige Wahlberliner ist auch Co-CEO von Neew Ventures erster Ausgründung Wasteer, die B2B-Kunden eine Software zur Dokumentation, Analyse, Planung und Prognose von Abfällen bietet. In der Serie „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“ verrät Fehr, was er persönlich in seinem Arbeitsalltag benötigt, um produktiv zu sein.
5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann: Florian Fehr von Neew Ventures
Telefon: Mein Smartphone ist nicht nur mein externes Gedächtnis, sondern auch mein Weg, um andere Leute ohne Zeitversatz an meinen Gedanken teilhaben zu lassen. Unser Erfolg hängt stark davon ab, dass uns Wege einfallen, wie etablierte Prozesse neu gedacht werden können. Derartige Ideen kommen mir allerdings oft genau dann, wenn ich nicht gerade im Meeting oder am Schreibtisch sitze. Mein Smartphone ist also Gold wert, damit diese Gedanken nicht verloren gehen.
Büro: Das heißt aber nicht, dass ich mich gern hinter meinem Smartphone verstecke. Ich bin definitiv „Typ Büro“. Ich benötige das Team um mich herum und liebe die Vibes, die gemeinsames Brainstormen, Live-Austausch und die gelegentlichen Off-topic-Diskussionen mit sich bringen. Unser Büro mit viel offenem Raum ist dafür super geeignet, hier spielt sich das Leben ab.
Tools: Zettel und Stift brauche ich trotzdem nicht: Egal, ob ich im Homeoffice oder im Büro bin, ich nutze neben Online-Messengern auch gern Software-Tools wie Asana und bin Fan von Strategie-Hacks wie der OKR-Methode. Unser Team ist klein, wir arbeiten aber sehr agil und mit großer Eigenverantwortung. Da sind diese Instrumente eine große Hilfe, um unsere Ziele gut koordiniert zu erreichen.
Familie: Sie ist natürlich kein „Ding“ im wortwörtlichen Sinne, sondern steht für das, was mich motiviert, mit vollem Einsatz für nachhaltige Unternehmen zu arbeiten: das langfristige Wohlergehen meiner Familie. Meine Frau Tina und unsere Kinder halten mir unmissverständlich vor Augen, warum es so wichtig ist, dass wir daran arbeiten müssen, neue Wege zu finden, die unseren Planeten lange lebenswert halten. Meine Familie ist der Antrieb für meine Arbeit.
Tennis: Weil die Tage als Unternehmer, Geschäftsführer, Investor und Projektmanager lang werden können, ist Sport für mich ein guter Ausgleich für meinen Arbeitsalltag und ganz wichtig für meine Produktivität. Auf dem Tennisplatz kann ich abschalten und gerade beim Joggen auch mal in Ruhe anstehende Themen reflektieren.