
George Soros steigt in Bitcoin-Handel ein. (Foto: Antonio Scorza / Shutterstock.com)
Noch während des Bitcoin-Hypes 2017/18 hatte der milliardenschwere Investor George Soros die größte Kryptowährung als „typische Blase“ bezeichnet. Seitdem haben sich allerdings die Gerüchte verdichtet, dass Soros über die von ihm gegründete Investmentfirma Soros Fund Management in den Handel mit Kryptowährungen einsteigen wolle. Das soll jetzt geschehen sein.
Grünes Licht für Bitcoin-Handel
Wie die Plattform The Street unter Berufung auf Insider berichtet, soll Dawn Fitzpatrick, ihres Zeichens CIO von Soros’ Investmentfirma, den dort tätigen Händlern intern grünes Licht für Investitionen in Bitcoin und andere Kryptowährungen gegeben haben. Im März hatte Fitzpatrick den Bitcoin gegenüber Bloomberg eher als Anlage denn als Währung bezeichnet. Sie zeigte sich überzeugt, dass die Bitcoin-Nachfrage von der Sorge getrieben werde, dass Regierungen und Zentralbanken den Wert herkömmlicher Währungen vermindern könnten.
Soros Fund Management verwaltet nach eigenen Angaben rund 27 Milliarden US-Dollar. Fitzpatrick soll auch in Gesprächen über Investitionen in Blockchain-basierte Unternehmen sein, wie Businessinsider schreibt. Soros folgt mit seinem Bitcoin-Einstieg jedenfalls einer ganzen Reihe Investmentgesellschaften, die künftig im Bereich Kryptowährungen aktiv werden wollen oder es schon sind. Der Bitcoin-Kurs zeigte sich davon aber wenig beeindruckt und pendelt weiter knapp über der Marke von 33.000 Dollar.
Soros-Einstieg „positiv oder negativ“ für Bitcoin
Der Bitcoin-freundliche Tech-Investor Anthony Pompliano kommentierte die Neuigkeit mit den Worten: Das Soros-Investment könne positiv oder negativ für die Kryptowährung sein, je nachdem, wie dessen Investmentfirma den Handel anlege. Für Kryptofans dürfte der Einstieg eines der bekanntesten Investoren jedenfalls als Zeichen dafür gewertet werden, dass dieser eine weitere Kurssteigerung von Bitcoin und Co erwartet.